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Leah König

 

►Absolventin Gerontologie

►Projektleitung Quartiersbüro Dülmen

►Stabsstelle Projektentwicklung / Sozialraumorientierung beim Caritasverband für den Kreis Coesfeld e.V.

 

Alumna Portrait von Leah König

Leah König (36) hat 2010 ihr Bachelorstudium im Fach Gerontologie an der Universität Vechta abgeschlossen. Anschließend erweiterte sie ihr Fachwissen berufsbegleitend in Magdeburg-Stendal im Masterstudium "Health Business Administration". Beim Caritasverband für den Kreis Coesfeld e.V. arbeitet sie im vielfältigen Arbeitsumfeld der Projektentwicklung sowie im Quartiersbüro Dülmen.

Wo sind Sie aufgewachsen und zur Schule gegangen?

Ich bin im beschaulichen Dülmen aufgewachsen und auch dort zur Schule gegangen. Mein Abitur habe ich 2006 am Clemens-Brentano-Gymnasium gemacht.

Was haben Sie in Vechta studiert und wie ging es nach Ihrem Bachelor weiter?

Im Jahr 2007 bin ich nach Vechta gezogen um Gerontologie zu studieren. Ein absoluter Orchideenstudiengang damals. Meinen Master habe ich nach einigen Jahren Berufstätigkeit an der HS Magdeburg-Stendal berufsbegleitend im Bereich Health Business Administration absolviert. Eine wunderbare Ergänzung aus dem wirtschaftswissenschaftlichen Spektrum zum eher sozialwissenschaftlich orientierten Bachelor (2010) in Vechta.

Wo arbeiten Sie aktuell?

Aktuell bin ich in der Quartiersentwicklung, Projektentwicklung und Gemeindecaritas unterwegs. Ein Themenfeld das sich auf Grund seiner vielfältigen Tätigkeitsfelder nur schwer in Worte fassen lässt und sich stetig weiterentwickelt. Davor habe ich viele Jahre in der ambulanten Betreuung von Menschen mit einer Demenzerkrankung gearbeitet, war Verantwortliche im Sozialdienst einer stationären Einrichtung und in der Fördermittelakquise tätig.

Derzeit beschäftige ich mich intensiv damit, wie sich eine sozialraumorientierte Haltung in traditionellen Strukturen implementieren lässt. Auch der Einsatz von agilen Methoden und Techniken soll dabei erprobt werden. Sowohl die Kirchengemeinden, als auch viele Wohlfahrtsverbände stehen vor umfangreichen Veränderungen, sodass sich dieses Feld auch in Zukunft spannend gestalten wird.

Meine Aufgaben dort sind:

Das Feld der Quartiersarbeit, als auch der Gemeindecaritas ist dort tätig, wo die Menschen sind. Mit unserer Arbeit erreichen wir die Ratsuchenden direkt in ihrer jeweiligen Lebenswelt. Aber gleichzeitig bewegen wir uns immer im Spannungsfeld sehr heterogener Erwartungen zwischen Einrichtungsleitung, Fördermittelgeber und den Interessen der Ratsuchenden.

Das Studium in Vechta war breit aufgestellt, das hilft mir in meiner jetzigen Position den Blick für das „große Ganze“ nicht zu verlieren und die unterschiedlichen Ansprüche und Erwartungen der Akteure zusammenzuführen.

Wenn ich an mein Studium zurückdenke, denke ich gerne an:

Viele tolle Partys im Studentenheim, eine großartige Studierendengemeinschaft und einen krähenden Hahn, sobald man in Vechta den Bahnhof erreicht.

Mit Vechta verbinde ich:

Kurze Wege, die kleinen Kinos und Lerngruppen im Park.

Mein Tipp für Studieninteressierte und Studierende der Gerontologie ist:

Nicht alles so ernst nehmen, das meiste ergibt sich von alleine!

 

Stand: Juni 2023