VISTRA-Wissenschaftlerin stellt auf der 38. ERSA Summer School Forschung zu "Kultur unterm Kirchturm" vor
Dr.in Maria Rammelmeier, wissenschaftliche Mitarbeiterin am VISTRA, präsentierte auf der 38. Summer School der European Regional Science Association (ERSA) vom 29. Juni bis 4. Juli 2025 in Dresden ihre aktuellen Forschungsergebnisse aus dem Projekt Kultur unterm Kirchturm.
Die Veranstaltung stand unter dem Leitthema „Sustainability, Innovation and Regional Development“ und wurde in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IOER), der DRESDEN-concept alliance sowie der deutschsprachigen Sektion der ERSA (GfR) organisiert.
Die ERSA Summer School bringt jährlich exzellente Nachwuchswissenschaftler*innen aus ganz Europa zusammen, um zentrale Herausforderungen nachhaltiger Raumentwicklung und transformativer Innovation zu diskutieren. Im Rahmen der Veranstaltung hielt Maria Rammelmeier einen Vortrag zum Subprojekt I des Verbundsprojekts „Culture under the Church Tower“ (KuK – Kultur unterm Kirchturm), das im interdisziplinären Forschungsumfeld zwischen Sozialgeographie, Regionalwissenschaft und Praktischer Theologie (Augustana Hochschule Neuendettelsau) verortet ist. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Heimat in der Förderlinie „Faktor K – Forschung zu Kultur in ländlichen Räumen“.
In ihrer Präsentation stellte sie die Rolle kirchlicher und kultureller Akteur*innen als Impulsgeber für Innovationen in ländlichen Regionen Deutschlands in den Mittelpunkt. Dabei beleuchtete sie insbesondere die Bedeutung von Kirchen im Kontext regionaler Transformationsprozesse. Methodisch kombiniert die Studie qualitative Interviews mit Akteurslandkarten und Netzwerkanalysen in Kombination mit einem design-based Forschungsansatz.
Neben dem wissenschaftlichen Austausch ermöglichte die Summer School den Teilnehmenden auch die Vertiefung methodischer Kompetenzen, etwa in den Bereichen Sequenzanalyse, Transformationskapazitäten und regionale Innovationspolitik, unter der Leitung von Forscher*innen wie Prof. Dr. Simone Strambach (Marburg), Dr. Sebastian Losacker (Gießen) oder Prof. Dr. Artem Korzhenevych (Dresden). Bei Exkursionen wurde zudem die ostdeutsche Region erkundet.
Die Teilnahme von Maria Rammelmeier an der ERSA Summer School unterstreicht die internationale Sichtbarkeit und Relevanz der Forschungsarbeit des VISTRA an der Schnittstelle von Kultur, Raum und Transformation in ländlichen Regionen. Die Teilnahme wurde gefördert von der Fakultät II der Universität Vechta.
Zurück