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Bild von einem Straßenschild mit der Aufschrift "Changé" in Frankreich

Mitglieder des VISTRA auf dem International Scientific Wadden Sea Symposium (ISWSS) in Groningen

 Dienstag, 28.10.2025

Vom 28.-30.10.2025 brachte das 16. Internationale Wattenmeersymposium 200 teilnehmende aus Dänemark, Deutschland und den Niederlanden zusammen. Aus dem VISTRA nahmen Prof.in Dr.in Amelie Bernzen und Gesa Witt aus der Arbeitsgruppe Wirtschaftsgeographie teil. Ziel war ein wissenschaftlich fundierter Austausch darüber, wie natürliche und anthropogene Kräfte das Weltnaturerbe Wattenmeer beeinflussen. Stetig wachsende Herausforderungen, bedingt durch multiple Krisen wie Klimawandel oder Biodiversitätsverlust, machen Zusammenarbeit, Forschung und Austausch wichtiger denn je. Teilnehmende aus den Natur- und Sozialwissenschaften sowie aus Politik und Praxis diskutierten ein breites Spektrum an Themen aus unterschiedlichen Perspektiven – von kumulativen Belastungen über die Resilienz von Ökosystemen hin zu innovativen Ideen zu Nachhaltigkeitstransformationen.

Prof.in Dr.in Amelie Bernzen moderierte eine Session zu tri- und internationalen Rahmenbedingungen für Schutz und Management des Wattenmeeres. Gesa Witt stellte Forschungsergebnisse zum Thema nachhaltige Tourismusentwicklung in der Biosphärenregion niedersächsisches Wattenmeer aus einer wachstumskritischen Perspektive vor.

Neben spannenden Diskussionen, der Vertiefung bestehender und dem Knüpfen neuer Kontakte stellte der Besuch des in diesem Sommer neu eröffneten Weltnaturerbezentrums (WEC) in Lauwersoog ein besonderes Highlight dar: Hier wird aktiver Artenschutz in Form einer Seehundklinik mit Formaten für Bildung für nachhaltige Entwicklung verbunden, z.B. in Form einer interaktiven Ausstellung oder der Möglichkeit zur Durchführung von Workshops für verschiedene Zielgruppen.


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