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Bild von einem Straßenschild mit der Aufschrift "Changé" in Frankreich

Konferenz EUGEO 2025 in Wien: „Geographies of a Changing Europe“ – Regionales Lernen ermöglicht jungen Menschen Partizipation und eröffnet neue Perspektiven

 Montag, 08.09.2025

An der österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) fand vom 08. bis 11. September 2025 die 10. EUGEO-Konferenz statt. Sie wird im zweijährigen Rhythmus vom Verbund der geographischen Gesellschaften Europas (Association of Geographical Societies in Europe) ausgerichtet. Die Konferenz verfolgt das Ziel, Lösungen und Perspektiven für räumliche, gesellschaftliche und ökologische Transformationsherausforderungen in Europa zu teilen und zur Diskussion zu stellen. Das VISTRA war mit einem Vortrag zur Gestaltung transformativer Bildungslandschaften von Dr.in Hannah Lathan und Lena Neumann vertreten.

Die Präsentation war in der Session Transformative Education put into Practise, geleitet von Prof. Dr. Christiane Hintermann und Johanna Ruhm (beide Universität Wien), verortetund trug den Titel: „Transformative Educational Networks – from theoretical and empirical foundations to practical implementation”. Die beiden Referentinnen stellten darin das aktualiesierte Regionale Lernen3 (Regional Learning tot he power of three) vor, das insbesondere die Einbettung des Konzeptes in die aktuelle Debatte einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) fokussiert. Sie zeigten die zentrale Rolle der Region bei der Gestaltung kritisch-emanzipatorischer und transformativer Bildungsangebote für Lernende auf und wiesen wichtige Gestaltungsprinzipien von Bildungslandschaften aus. Diese sind neben der Arbeit in Netzwerken die ganzheitliche Entwicklung und Implementierung der Lehr-Lern-Arrangements, z.B. im Sinne des Whole-Institution-Approaches, die kritische Reflexion von Partizipationsaktvitäten sowie die Zusammenarbeit mit „Pionieren des Wandels“, aus der die Lernenden motiviert und selbstbewusst hervorgehen (können). In der anschließenden Diskussion wurden Fragen, z.B. zum Umgang mit strukturellen Barrieren oder unterschiedlichen Nachhaltigkeitsnarrativen, aufgeworfen, die es in der weiteren Arbeit am Kompetenzzentrum für Regionales Lernen zu adressieren gilt. Ferner wurde das umfangreiche Veranstaltungsangebot der Konferenz (Keynotes, Forschungsvorträge, City Walks) für intensives Netzwerken im internationalen Kontext genutzt. 


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