Prof.asoc.Dr. Edlira Bushati
Universität ‚Luigj Gurakuqi‘ Shkodër (Albanien)

Eine Erasmus+ Staff Mobility stellt für alle Beteiligten eine große fachliche und persönliche Bereicherung dar. Man begegnet spannenden Persönlichkeiten, erhält Einblicke in einen anderen Berufsalltag und gewinnt neue Anregungen für die eigene Tätigkeit.
Dank des Erasmus+-Programms hatte ich die Gelegenheit, die Universität Vechta zu besuchen. Dieses Austauschprogramm ermöglichte es mir nicht nur, erstmals die Stadt Vechta zu erkunden, sondern überhaupt zum ersten Mal nach Deutschland zu reisen.
Im Rahmen meines geplanten Aufenthalts war es Ziel der Mobilitätsphase, Erfahrungen darüber zu sammeln, wie der Deutschunterricht geplant und durchgeführt wird, wie Lehrpläne von Lehrenden erstellt und realisiert werden, wie Professorinnen und Professoren an der Universität Vechta wissenschaftlich arbeiten und wie Veranstaltungen auf nationaler und internationaler Ebene organisiert werden. Tatsächlich habe ich jedoch noch viele weitere Eindrücke und Erkenntnisse gewonnen.
Vechta ist eine kleine, aber sehr schöne und ruhige Stadt, die mit ihrer angenehmen Atmosphäre sofort überzeugt. Der Campus der Universität ist hervorragend strukturiert und bietet ausgezeichnete Voraussetzungen für Arbeit und Austausch. Besonders beeindruckt haben mich die Menschen in Vechta, die durch ihre Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Sportlichkeit und Spontanität auffallen. Die multikulturelle Umgebung schafft ein offenes und inspirierendes Miteinander, das meinen Aufenthalt zu einer rundum wertvollen Erfahrung gemacht hat.
Die Zusammenarbeit unsere beiden Universitäten im Rahmen des Erasmus+-Programms ist äußerst wichtig, da sie nicht nur den kulturellen und wissenschaftlichen Austausch fördert, sondern auch zur Internationalisierung der Hochschullehre beiträgt. Lehrkräfte profitieren in hohem Maße von solchen Mobilitätsprogrammen, weil sie neue didaktische Konzepte und methodische Herangehensweisen kennenlernen, ihre fachliche Kompetenz erweitern und durch persönliche Begegnungen langfristige Netzwerke aufbauen können.
Angesichts der durchweg positiven Erfahrungen während meines Aufenthalts in Vechta ist in mir der Wunsch gereift, dorthin zurückzukehren und aktiv zur akademischen Zusammenarbeit unserer Hochschulen beizutragen.
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An Erasmus+ Staff Mobility program is a great professional and personal enrichment for everyone involved. You meet exciting people, gain insights into a different working environment, and get new ideas for your own career.
Thanks to the Erasmus+ program, I had the opportunity to visit the University of Vechta. This exchange program not only allowed me to explore the city of Vechta for the first time, but also to travel to Germany for the first time ever.
The aim of the mobility phase of my planned stay was to gain experience of how German lessons are planned and conducted, how teachers create and implement curricula, how professors at the University of Vechta conduct their academic work, and how events are organized at national and international level. In fact, however, I gained many more impressions and insights.
Vechta is a small but very beautiful and quiet town that immediately captivates visitors with its pleasant atmosphere. The university campus is excellently structured and offers outstanding conditions for work and exchange. I was particularly impressed by the people in Vechta, who stand out for their friendliness, helpfulness, sportiness, and spontaneity. The multicultural environment creates an open and inspiring atmosphere of togetherness, which made my stay a thoroughly valuable experience.
The cooperation between our two universities within the framework of the Erasmus+ program is extremely important, as it not only promotes cultural and scientific exchange, but also contributes to the internationalization of university teaching. Teachers benefit greatly from such mobility programs because they can learn about new didactic concepts and methodological approaches, expand their professional competence, and build long-term networks through personal encounters.
Given the thoroughly positive experiences I had during my stay in Vechta, I have developed a desire to return there and actively contribute to the academic cooperation between our universities.