Mein Jahr als Erasmus+-Austauschstudent in Vechta, Deutschland, bleibt eine der prägendsten Erfahrungen meines Lebens. Als Englischstudent schrieb ich mich für das Anglistik-Studium ein und belegte neben meinen Kernfächern auch freie Kurse in Deutsch und Spanisch – eine Gelegenheit, die später meinen Weg zur Sprachwissenschaft prägte.

Ich nutzte nicht nur die akademischen Möglichkeiten, die Vechta bot, sondern lernte auch, unabhängig zu leben, mich an neue akademische Anforderungen anzupassen und sinnvolle Forschungsarbeiten durchzuführen. Diese Erfahrung öffnete mir Türen, die ich mir damals nicht hätte vorstellen können: Später erhielt ich ein Fulbright-Stipendium für mein Masterstudium an der University of Maryland, College Park, und anschließend promovierte ich an der University of Arizona in Tucson, USA, wo ich derzeit als Lehrassistent arbeite – ein Weg, den ich ohne Erasmus+ wahrscheinlich nie entdeckt oder mir auch nur erträumt hätte. Heute ermutige ich alle meine Studierenden, mindestens ein Semester im Ausland mit Erasmus+ zu verbringen, da dieses Jahr in Vechta mein Leben akademisch, kulturell und persönlich weiterhin bereichert. Selbst heute noch, wenn ich in Europa unterwegs bin, wartet fast immer ein Freund aus dieser Zeit am Flughafen, um mich zu begrüßen. Erasmus+ hat nicht nur mein akademisches Leben und meine Ziele verändert, sondern mir auch das Gefühl gegeben, in der ganzen Welt zu Hause zu sein.

Vechta selbst – gemütlich, einladend und voller Herzlichkeit – gab mir schon in der ersten Woche ein Gefühl der Zugehörigkeit, und ich betrachte es nach wie vor als meine zweite Heimat. Die Menschen dort waren freundlich, neugierig und geduldig mit meinen ersten Versuchen, Deutsch zu sprechen, und wie gesagt, viele dieser Freundschaften bestehen bis heute. Ich würde jedem empfehlen, die wunderbaren Möglichkeiten, die die Universität Vechta bietet, voll auszuschöpfen. Und wenn Sie dorthin gehen, gönnen Sie sich einen Abendspaziergang im Zitadellenpark, am besten nach einem Döner Kebab in der Innenstadt, und lassen Sie den Abend bei einer gemütlichen Tasse Kaffee in unserer geliebten Kneipe Banane ausklingen.

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My year as an Erasmus+ exchange student in Vechta, Germany, remains one of the most formative experiences of my life. As a student of English, I enrolled in the Anglistik program and, alongside my core classes, took free courses in German and Spanish, an opportunity that later shaped my path toward linguistics.

Beyond taking advantage of the academic opportunities Vechta offered, I also learned how to live independently, adapt to new academic expectations, and conduct meaningful research. That experience opened doors I could not have imagined at the time: later I went on to receive a Fulbright scholarship to pursue my graduate studies at the University of Maryland, College Park, and afterwards a PhD at the University of Arizona in Tucson, USA, where I currently work as a teaching assistant, a path I likely would not have discovered, or even dreamed of, had it not been for Erasmus+. I now encourage all my students to spend at least a semester abroad through Erasmus+, as that year in Vechta continues to enrich my life, academically, culturally, and personally. Even now, whenever I travel in Europe, there is almost always a friend from those days waiting to greet me at the airport. Erasmus+ didn’t just change my academic life and aspirations; it made the world feel like home.

Vechta itself – cosy, welcoming, and full of warmth – gave me a sense of belonging from the very first week and I continue to think of it as my second home. People there were kind, curious, and patient with my early attempts at speaking German, and, as I said, many of those friendships have lasted to this day. I would encourage anyone to take full advantage of the wonderful opportunities the University of Vechta provides. And if you do go, treat yourself to an evening walk in Zitadellenpark, preferably after a Kebab Döner in the city center, then finish the night with a cozy cup of coffee at our beloved pub Banane.