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Prof. Dr. phil. habil. Jochen A. Bär

Germanistische Sprachwissenschaft

Lehrveranstaltungen: Angewandte Linguistik

Literaturlinguistik

Gegenstand: Das Interesse an der Frage, mit welchen Methoden man Texte interpretiert, eint Literaturwissenschaft und Linguistik. Das Seminar möchte die Einigkeit zur Einheit werden lassen. Im Zentrum stehen Versuche, spezifisch linguistische Methoden (solche der lexikalischen, der Satz- und der Textsemantik) auf literarische Texte verschiedener Epochen und Gattungen anzuwenden. Aus literaturwissenschaftlicher Sicht können sie als Ansätze eines „Close Reading“ erscheinen. Sie sind zu ergänzen durch Methoden der Inter- sowie der Transtextualität, d. h., der Blick richtet sich vom Einzeltext z. B. auf das Gesamtwerk eines Autors, auf vergleichbare Texte anderer Autoren, auf Bezugstexte (z. B. die Bibel, die Ilias ...) sowie auf die kulturhistorischen Hintergründe des Werks ebenso wie im Werk. In der Lehrveranstaltung stehen theoretische und praktische Herangehensweisen gleichberechtigt nebeneinander.

Literatur:

  • Bär, Jochen A. / Jana-Katharina Mende / Pamela Steen, Hgg. (2015): Literaturlinguistik – philologische Brückenschläge. Frankfurt a. M. (Littera: Studien zur Sprache und Literatur – Studies in Language and Literature 6).
  • Betten, Anne / Ulla Fix / Berbeli Wanning, Hgg. (2017): Handbuch Sprache in der Literatur. Berlin/Bosten (Handbücher Sprachwissen 17).
  • Die Artikel Hermeneutik, Kontext und Werkimmanente Interpretation im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft.

Weitere Literatur wird im Laufe des Semesters genannt.

Veranstaltet im:

  • WS 2018/19: Seminar (Universität Vechta, Fach Germanistik)
  • SoSe 2009: Hauptseminar (Pädagogische Hochschule Heidelberg)