Informationen zum Projekt
Projekttitel: | MandelSchwein Systemisches Neophytenmanagementkonzept für Niedersachsen im Bereich Erdmandelgras |
Förderprogramm: | 7. Call der Fördermaßnahme Europäische Innovationspartnerschaft "Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft" (EIP Agri) |
Partner: | Bodenkamp van Bebber Veredelung KG Erchinger GS Die Genossenschaft eG Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (Außenstelle für Epidemiologie) |
Ziele: | Entwicklung eines Neophytenmanagementkonzepts für Niedersachsen
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Gesamtvolumen: | 442.416,82 € |
Laufzeit: | 33 Monate, 01.10.2024 - 31.06.2027 |
Status: | laufend |
Kontakt: | Inga Willms (Projektkoordination): inga.willms@trafo-agrar.de Anjilie Stuke (Projektkoordination): anjilie.stuke@trafo-agrar.de |
Pressemitteilungen
13.12.2024 | Das EIP-Projekt MandelSchwein ist mit einem internen Kick-off gestartet
Am 13.12.2024 fand das erste Präsenztreffen im EIP Agri-Projekt MandelSchwein statt. Der Projektkoordinator trafo:agrar empfing die Projektpartner in Vechta: Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, GS Die Genossenschaft eG und die Landwirte Johannes Erchinger und Dr. Jens van Bebber. Ziele des Projektes sind u. a. die systematische Erfassung des Vorkommens von Erdmandelgras in Niedersachsen sowie die Entwicklung von Bekämpfungsstrategien mit Einsatz von Schweinen. Die Projektlaufzeit geht bis zum 31.06.2027.
Bei Erdmandelgras (EMG) handelt es sich um einen Neophyten, also um eine nicht einheimische Pflanze, die sich bereits auf vielen landwirtschaftlich genutzten Flächen ausgebreitet hat. Dies stellt ein großes Problem dar, da das Erdmandelgras ein starker Konkurrent zu der eigentlichen Nutzpflanze ist und zu Ertragsausfällen von bis zu 60 % führen kann. Oft wird das Unkraut zu spät auf den Felder entdeckt – und hat es sich erstmal ausgebreitet, ist es fast unmöglich es wieder loszuwerden, da es sich rasant über Rhizome ausbreitet und die unterirdischen Knollen im Boden für längere Zeit überdauern können. Außerdem ist die Pflanze äußerst robust und hält sowohl Trockenheit als auch sehr nassen Gegebenheiten stand.
Deshalb wird im Projekt MandelSchwein eine Bekämpfungsstrategie entwickelt, insbesondere durch den Einsatz von Schweinen. Hierbei werden Schweine über einen längeren Zeitraum auf befallenen Flächen gehalten, um dort die Knollen aus dem Boden auszugraben und zu verzehren.
Trotz der großen Problematik ist das Vorkommen von EMG in vielen Regionen noch unbekannt, weshalb ein weiteres Ziel des Projektes die Sensibilisierung – vor allem von landwirtschaftlichen Akteuren – ist. trafo:agrar übernimmt hierbei die koordinierenden Aufgaben und unterstützt bei der wissenschaftlichen Begleitung des Projektes.
Kontakt:
Anjilie Stuke
E-Mail: anjilie.stuke@trafo-agrar.de
Weitere Information zu EMG finden Sie unter: https://www.youtube.com/watch?v=PN8Du-wTi50
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: https://www.uni-vechta.de/mandelschwein