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Prof. Dr. phil. habil. Jochen A. Bär

Germanistische Sprachwissenschaft

Lehrveranstaltungen: Historiolinguistik

Historische Textlinguistik

Gegenstand: Der interpretierende Umgang mit Texten ist eines der Hauptanliegen der Philologie. Linguistik und Literaturwissenschaft haben hier teils unterschiedliche, teils konvergierende Methoden und theoretische Ansätze entwickelt. Das Seminar geht von ausgewählten literarischen Texten aus (Lyrik und Prosa, z. B. C. Brentano, A. v. Droste-Hülshoff, A. Gryphius, H. v. Kleist, Th. Mann) und versucht so einen Brückenschlag zwischen beiden Disziplinen. Ebenfalls behandelt werden Sach- und Fachtexte; Aspekte der Textstrukturierung und der Textsemantik werden thematisiert. Gegen Ende des Semesters sollen nach Möglichkeit Ansätze zu einer Textsortengeschichte des Deutschen unternommen werden.

Literatur:

  • Adamzik, Kirsten (2004): Textlinguistik. Eine einführende Darstellung. Tübingen. (Germa­nistische Arbeitshefte 40.)
  • Beaugrande, Robert-Alain de / Wolfgang Ulrich Dressler (1981): Einführung in die Text­linguistik. Tübingen. (Konzepte der Sprach- und Literaturwissenschaft 28.)
  • Coseriu, Eugenio (1994): Textlinguistik. Eine Einführung. Hrsg. u. bearb. v. Jörn Albrecht. 3., überarb. u. erw. Aufl. Tübingen/Basel. (UTB 1808.)
  • Heinemann, Margot / Wolfgang Heinemann (2002): Grundlagen der Textlinguistik. Inter­aktion – Text – Diskurs. Tübingen. (Reihe Germanistische Linguistik 230.)
  • Heinemann, Wolfgang / Dieter Viehweger (1991): Textlinguistik. Eine Einführung. Tübingen. (Reihe Germanistische Linguistik 115.)
  • Weinrich, Harald (2003): Textgrammatik der deutschen Sprache. Unter Mitarbeit von Maria Thurmair, Eva Breindl, Eva-Maria Willkop. 2., revid. Aufl. Hildesheim/Zürich/New York 2003.

Weitere Literatur wird im Laufe des Semesters genannt.

Veranstaltet im:

  • SoSe 2007: Hauptseminar (Universität Gießen, Institut für Germanistik)