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Didaktik

Pflanze im Gully. Buchcover mit dem Titel: Biologie? Das ist doch nur ein Nebenfach

„Nachhaltig Biologie lernen in der Sekundarstufe I“

2013 wurde ein neuer Forschungsschwerpunkt initiiert. Erarbeitet wurde und wird ein theoretisches Konzept zur Verbesserung des Biologieunterrichts in der Sekundarstufe I. 

Beispie Mystery: Dank Florians Krankheit kann Oma Gerda geholfen werden

Probleme lösen durch Mysterys

Grundsätzlich nimmt man im Biologieunterricht gerne Bezug auf naturwissenschaftliche Probleme (Stichwort: problemorientierter Unterricht).  Nach der „evolutionären Erkenntnistheorie“ (Vollmer 1987) sind Hypothesen meist der wesentliche Schritt zur Lösung eines Problems. In vielen Unterrichtsstunden zur Biologie wird im Sinne dieser wissenschaftsorientierten Erarbeitung vorgegangen: Ein Phänomen wirft ein Problem auf, Hypothesen werden aufgestellt, Untersuchungen oder Experimente werden geplant, durchgeführt und ausgewertet (vgl. den Unterrichtskreislauf bei Pütz 2010). 

Schüler vor der britischen Flagge

Forschungsprojekt "Bilingualer Biologieunterricht"

Seit den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts werden in Deutschland an manchen Schulen bestimmte Unterrichtsfächer in einer Fremdsprache unterrichtet. Vorrangiges Ziel dieses so genannten "Bilingualen Sachfachunterrichts" ist die Förderung der fremdsprachlichen und interkulturellen Kompetenzen der  teilnehmenden Schülerinnen und Schüler.

"Leichte Sprache im Biologieunterricht"

Das Forschungsprojekt „Leichte Sprache im Biologieunterricht“ knüpft – ebenfalls verortet im Forschungsfeld ‚Biologieunterricht & Sprache‘ - an Erkenntnissen aus Projekten zum sog. „Bilingualen Biologieunterricht“ an. Dort kommen, charakteristisch für bilingualen Sachfachunterricht insgesamt, unterschiedliche Methoden des sog. ‚scaffolding‘ zum Einsatz: Verschiedene, aber komplementäre Verfahren der Unterstützung bauen Lernenden, die in der für sie z.T. noch fremden Unterrichtssprache Schwierigkeiten haben an Inhalten des Unterrichts teilzuhaben und darauf aufbauende Kompetenzen zu entwickeln, ‚Brücken‘ zum Verständnis. Dies sind Verfahren der Mimik und Gestik, der Unterstützung durch den Einbezug von Grafiken und Realobjekten und dergleichen, aber auch Verfahren der sukzessiven (fach-)sprachlichen Unterstützung.