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Sommercamp zu Besuch in der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Vechta

 Montag, 22.08.2022

Im Rahmen des ersten Sommercamps des Kleinen Kreises vom 15.-19.08.2022 besuchten 24 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 11 und 12 aus dem Nordwesten am 18.08.2022 Unternehmen und Institutionen der Agrar- und Ernährungswirtschaft im Landkreis Vechta. Wenn es darum geht, sich mit Topmanagern und Weltmarktführern in der Wirtschaft auszutauschen, darf ein Besuch dieser für Weser-Ems wichtigsten Branche nicht fehlen. Am Vormittag fand ein Besuch des weltweit tätigen Unternehmens Grimme in Rieste statt. Hier konnte die u.a. die Produktion von Kartoffel-, Rüben- und Gemüsetechnik besichtigt werden.

Nach dem Mittag ging es auf den Lernort-Bauernhof der Familie Espelage in Vechta. Auf diesem Milchviehbetrieb bekamen die Jugendlichen einen Einblick in den Alltag und die Herausforderungen eines landwirtschaftlichen Betriebes. Der Gang durch den Stall und auf der Weide vermittelten praktische Eindrücke.

Anschließend stand der Besuch und Austausch mit dem Kreislandvolkverband Vechta und dem Verbund Transformationsforschung Agrar in Niedersachsen – trafo:agrar im Grünen Zentrum in Vechta auf dem Programm. Dr. Johannes Wilking, Vorsitzender des Kreislandvolkverbandes begrüßte die Teilnehmenden und stellte die landwirtschaftlichen Strukturen in der Landwirtschaft des Landkreises Vechta und die Aktivitäten des Verbandes vor und diskutierte diese im Anschluss mit den Schülerinnen und Schülern.

Dr. Barbara Grabkowsky stellte im Anschluss die aktuellen Herausforderungen für landwirtschaftlichen Betriebe im Transformationsprozess dar. Die Leiterin des Forschungsverbundes daraufhin präsentierte trafo:agrar mit seinen Verbundpartnern, dem Netzwerk und den vielfältigen Aktivitäten und Projekten. Sie lud die Jugendlichen zum aktiven Mitmachen ein und zwar zu einer Zukunftswerkstatt, um in kleinen Gruppen von sechs Schüler*innen die Herausforderungen und die Zukunftsperspektiven der Landwirtschaft zu erarbeiten. Die Jugendlichen waren mit Eifer bei der Sache und es wurde kreativ gearbeitet und im Anschluss konnten die Ergebnisse der einzelnen Gruppen allen vorgestellt und lebhaft diskutiert werden.  

Der Austausch hätte noch länger dauern können, aber die Abreise nach Oldenburg stand an und alle sind mit vielen interessanten Eindrücken, Informationen und neuen Denkanstößen zurückgefahren. Die beteiligten Institutionen waren sich einig, dass dieses Sommercamp wiederholt werden sollte.


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