Mit dem Rechtsanspruch auf einen Ganztagsförderungsplatz ab 2026 steht das Bildungssystem vor einem weitreichenden Wandel, der tief in die Lebensrealität von Kindern, Familien und pädagogischen Fachkräften eingreift. Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern wird dabei nicht nur als strukturelle Maßnahme verstanden, sondern als pädagogischer Raum, der Bildung, Betreuung und Erziehung neu verbindet – und damit das Aufwachsen von Kindern nachhaltig prägt.

Die Tagung bringt Akteur:innen aus Wissenschaft, pädagogischer Praxis (Schule, Hort, Jugendhilfe u.a.), Verwaltung und Fachpolitik zusammen, um sich mit den zentralen Fragen rund um die Einführung des Rechtsanspruchs auf eine Ganztagsbetreuung zu befassen. Im Mittelpunkt stehen der Diskurs über pädagogische Qualität, die Gestaltung kindgerechter Bildungsräume und die Frage nach einem gelingenden Aufwachsen in einer sich wandelnden Bildungslandschaft.

Format und Austausch

Die Veranstaltung kombiniert Keynotes, Vorträge und Posterbeiträge und legt besonderen Wert auf Austausch und Diskussion. Ziel ist ein Dialog zwischen Wissenschaft, Praxis und Politik, der neue Perspektiven eröffnet und konkrete Impulse für die Gestaltung des Ganztags liefert.