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Mobile Datenträger

Der Gebrauch von USB-Sticks sowie anderen mobilen Datenträgern wie beispielsweise externen Festplatten oder Speicherkarten sind ist aus unserem Alltag kaum wegzudenken. Da diese leicht zu transportierenden Datenträger meist zum Zweck des Datenaustausches nicht nur an einem, sondern an einer Vielzahl von PCs oder Laptops verwendet werden, bergen sie einen besonderes Risiko, Schadsoftware durch Umgehung der üblichen Sicherheitsmechanismen wie Firewall oder Zugangsbeschränkungen zu verbreiten. Dazu muss z.B. der USB-Stick nicht besonders präpariert werden – es reicht schon, wenn dieser einmal an einen Computer angeschlossen wird, der bereits infiziert ist, um das „Virus“ danach in die Welt weiterzutragen.

Kriminelle nutzen auch die Neugier der Menschen aus, indem Sie vermeintlich verlorengegangene USB-Sticks auf (Firmen-)Parkplätzen verteilen, damit sie jemand aufhebt und an den eigenen Rechner anschließt. Besonders gut klappt das, wenn zum Beispiel mithilfe einer Aufschrift auf dem Stick brisante Inhalte angedeutet werden („Präsidium“, "Stellenplan 2022" o.ä.). Die Schadsoftware verbreitet sich vom USB-Gerät über den Dienst-PC und schlimmstenfalls im gesamten Netzwerk. Vertrauliche Daten, Zugänge und weitere sensible Inhalte sind dann für den Angreifer leicht zugänglich. Eine noch brachialere Angriffsform: Sogenannte USB-Killer-Sticks, die PCs oder Laptops nach dem Anschließen mit einem Hochspannungsimpuls komplett zerstören können.

Schützen Sie sich vor diesen Gefahren, indem Sie

  • keine unbekannten USB-Sticks, externe Festplatten und Speicherkarten an Ihren Rechner anschließen,
  • eigene mobile Datenträger immer mit Bedacht verwenden und nur an vertrauenswürdige Geräte anschließen,
  • darauf achten, Ihre Speichermedien keinen Unbefugten zugänglich zu machen und beispielsweise USB-Sticks beim Verlassen des Büros in einem abgeschlossenen Behältnis aufbewahren.