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Rückschau und Ausblick auf die Lehrkräftefortbildung

Wieder einmal Dezember und damit wieder einmal Zeit, Rückschau zu halten. Rückschau auf ein Jahr, das die Schulen, die Schüler*innen, die Lehrkräfte und Leitungen erneut vor große Herausforderungen stellte. Lernen auf Distanz, arbeiten im Homeoffice, der Umgang mit Kontaktbeschränkungen und vieles mehr, was die Pandemie von allen forderte. Aber zugleich hat sich auch gezeigt, dass viele Lehrkräfte die neue Situation als Chance angesehen haben, selbst zu lernen, sich zu verändern, den Unterricht zu verändern und die Vielfalt des Neuen zu nutzen.

Wir haben versucht, Ihnen auch in diesem Jahr – so gut es eben geht – ein vielfältiges Angebot zu unterbreiten, durch welches u. a. die Transformation von Lerninhalten mit und durch digitale Medien bestmöglich unterstützt werden sollte. Bereits am 5. Januar – also noch in den Winterferien – fand die erste Fortbildungsveranstaltung für Lehrkräfte statt. Erstaunlich und erfreulich zugleich, dass diese Ferienangebote, die auch in den Oster- und Sommerferien fortgesetzt wurden, auf eine so große Resonanz bei allen Lehrkräften stießen.

Dafür möchten wir uns bei Ihnen allen sehr herzlich bedanken.

Ein Blick auf die Zahlen stützt diesen Willen der Lehrkräfte, zu lernen und sich zu entwickeln, Veränderungen anzunehmen.

In diesem Jahr hatten wir ca. 350 Fortbildungsangebote in unserem Programm, 90 Prozent davon waren digital. Tatsächlich zustande gekommen sind fast 70 Prozent, das ist ein sehr guter Wert, wenn man bedenkt, dass Fortbildungen vielfach neben dem Alltagsgeschäft von Lehrkräften besucht werden. Mit ca. 3.300 Teilnahmen haben wir einen guten Wert erzielt, der uns zeigt, dass wir ein attraktives Angebot vorhalten. Wir freuen uns, dass unsere Arbeit durch Ihre Nachfrage eine so positive Bestätigung erfährt. Auch dafür danken wir Ihnen.

Viele Angebote haben sich mit der oben beschriebenen Transformation von Lerninhalten befasst, mit der Unterstützung des Lernens durch digitale Medien. Ein zweifelsohne wichtiger Inhalt. Zugleich haben wir aber auch darauf geachtet, dass das Thema Lehrer*innengesundheit einen prominenten Platz in unserem Programm bekommt, denn die Gesundheit, das hat uns die Pandemie sehr eindrucksvoll gelehrt, ist noch viel wichtiger als die Organisation von Schule und Unterricht.

Für das kommende Jahr haben wir uns daher vorgenommen, dem Thema Gesundheit mehr Raum zu geben. Zudem wollen wir längere Fortbildungsformate mit stärkeren Erprobungs- und Reflexionsanteilen anbieten, von denen wir uns mehr Wirksamkeit versprechen. Wir wollen stärker in die Regionen wirken und wir wollen wieder, dort wo es thematisch geboten ist, mehr Präsenzangebote vorhalten.