Psychische Stabilität und mentale Fitness sind die Basis für Lebenszufriedenheit und Leistungsfähigkeit.
An der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung „Challenges“ bilden Themen der Stereotypisierung, Vorurteilsbildung und Diskriminierung zentrale Forschungsschwerpunkte, hierbei werden neben der Fokussierung auf Sexismus und Homophobie weitere Facetten der Diskriminierung (u.a. ethnische Herkunft, Alter, Religion) in den Blick genommen. Für den Kontext des organisierten Sports lassen sich damit Erkenntnisse zu Themenfeldern gewinnen, die in der deutschen Forschungslandschaft bislang noch vergleichsweise wenig etabliert sind. Ziel ist es, nachhaltige Präventions- und Interventionskonzepte zur Förderung der Akzeptanz von Vielfalt zu entwickeln; zudem ist die Beratungstätigkeit der Arbeitsstelle explizit um den Schwerpunkt der Diskriminierung erweitert worden.
Zielsetzung von „Challenges“ ist ebenso die Gewinnung von Erkenntnissen über Determinanten und Konsequenzen psychischer Stabilität im Kontext des Sports sowie über die Förderung von Bedingungen, die zu einer nachhaltigen Verbesserung und Stabilisierung der mentalen Fitness von Sportlerinnen und Sportlern unterschiedlicher Leistungsebenen beitragen.
ausgewiesene Forschungs- und Beratungsschwerpunkte
- soziale Ungleichheit, Stereotypisierung und Diskriminierung: soziale Wahrnehmung und Diskriminierung (u.a. Geschlecht, Alter, sexuelle Orientierung), Bedeutung von Stereotypen und Vorurteilen, Entwicklungsmaßnahmen zur Förderung einer Kultur der Vielfalt im Sport
- sportpsychologische Beratung im (Hoch-)Leistungssport: (sport-)psychologische Diagnostik, Beratung und Betreuung sowie Schulungen für verschiedene Zielgruppen wie Sportlerinnen und Sportler, Trainerinnen und Trainer, Vereine und Verbände, aber auch Führungskräfte aus Wirtschaft und Verwaltung
Philosophie
Auch heute wird vielfach noch der Rat einer Sportpsychologin bzw. eines Sportpsychologen erst dann gesucht, wenn bei (Hoch-)Leistungssportler:innen eine akute Krise vorliegt und andere Interventionsversuche gescheitert sind. Zumindest in höheren Leistungsklassen wird aber zunehmend anerkannt, dass es sich bei der sportpsychologischen Beratung und Betreuung um einen Bestandteil der alltäglichen Arbeit handelt. So ist eine langfristige und dauerhafte Verbesserung und Stabilisierung mentaler Fitness nicht ausschließlich durch die Bearbeitung der Symptome mentaler Problemfelder erreichbar, sondern vor allem auch durch die Auseinandersetzung mit den zu Grunde liegenden Ursachen dieser Problemfelder. Darüber hinaus bildet der Gesundheitsförderungsgedanke ein zentrales Element der sportpsychologischen Beratung und Betreuung ab. Ziel ist nicht nur die Leistungssteigerung und die Persönlichkeitsentwicklung der Sportler:innen, sondern auch der Erhalt der Gesundheit und des Wohlbefindens durch eine ganzheitliche Sichtweise und der unbedingten Wertschätzung der Beteiligten. Eine in diesem Sinne verstandene sportpsychologische Unterstützung richtet sich gleichermaßen an Breiten- und Leistungssportler:innen sowie generell an alle, die über den Sport in ihrer Persönlichkeitsentwicklung profitieren wollen.
Grundannahmen
1. Seriöse sportpsychologische Intervention setzt die echte Bereitschaft des:der Athlet:in voraus, das eigene Handeln kritisch zu reflektieren und an individuellen Stärken und Schwächen arbeiten zu wollen.
2. Seriöse sportpsychologische Intervention ist nicht kurzfristig und spektakulär, sondern langfristig und unspektakulär, dafür aber erfolgversprechend.
3. Seriöse sportpsychologische Intervention basiert auf fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen und setzt eine eingehende Diagnostik voraus.
4. Für eine erfolgreiche sportpsychologische Intervention ist es in der Regel sinnvoll, neben der Athletin oder dem Athleten auch das betreuende Umfeld (vor allem Trainerinnen und Trainer, Eltern sowie Betreuerinnen und Betreuer) in den Beratungsprozess zu integrieren.
5. Sportpsychologische Beratung und Betreuung ist keine therapeutische Situation, dennoch werden bewährte Methoden auf die Beratungssituation adaptiert.
6. Sportpsychologische Beratung und Betreuung beinhaltet:
a) sportartspezifische Problembereiche, bspw. das Versagen beim Schießen im Biathlon, beim Tie-Break im Tennis oder beim dreifachen Axel im Eiskunstlauf unter Nutzung spezifischer psychologischer Interventionsmethoden. | ||
b) sportartübergreifende Problembereiche, bspw. ein als zu stark erlebter Leistungsdruck, Spannungen in der Triade "Trainerin und Trainer - Athletin und Athlet - Eltern", pubertäre Entwicklungsprobleme, Koordination von Leistungssport und Schule/Beruf. |
7. Typische Problemfelder in der sportpsychologischen Beratungs- und Betreuungssituation lassen sich exemplarisch darstellen:
a) Gerade Athlet:innen beziehen oftmals ein hohes Maß an Wertschätzung aus ihren sportlichen Erfolgen und haben das Gefühl, dass sie nur bei sportlichen Erfolgen von ihrem Umfeld wertgeschätzt werden. Leistungssituationen und vor allem das Risiko eines Misserfolgs werden von daher zunehmend als Bedrohung erlebt. b) Das Handeln von Athlet:innen ist nicht durch die Suche nach Erfolg, sondern durch das Vermeiden von Misserfolg gekennzeichnet. c) Athlet:innen sind durch Mehrfachanforderungen (Sport/Beruf/Schule/Freundeskreis/Familie) belastet. d) Athlet:innen haben Probleme mit ihrem sozialen Umfeld (bspw. innerhalb einer Mannschaft, Spannungen zwischen Eltern und Trainer:in). e) Athletinnen und Athleten zeigen psychosomatische Auffälligkeiten. f) Es besteht eine starke Diskrepanz zwischen Trainings- und Wettkampfverhalten. g) Athlet:innen zeigen auffallende konzentrative Schwächen. h) Klare Konzepte und (angemessene) Zielsetzungen seitens des/der Athlet:innen fehlen. i) Es besteht ein verengter Fokus auf die sportliche Entwicklung, vor allem im Kindes- und Jugendalter. Damit gehen häufig ein erhöhter Leistungsdruck und fehlende Möglichkeiten des Ausgleichs außerhalb des sportlichen Kontextes einher. |
8. Sportpsychologische Beratung und Betreuung hat zum Ziel, potenzielle Problemfelder zu erkennen und positiv zu verändern.
9. Neben einer damit verbundenen Leistungssteigerung bei der Athletin oder dem Athleten steht deren/dessen Persönlichkeitsentwicklung im Fokus, wodurch auch die eigenen sozialen Beziehungen künftig positiver, zufriedenstellender und effektiver gestaltet werden können und insgesamt eine höhere Lebenszufriedenheit erzielt werden soll.
10. Die Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens durch Empowerment und eine ganzheitliche Sichtweise der Individuen sind hierbei zentrale Bestandteile unserer Arbeit.
11. Eine in diesem Sinne verstandene mentale Fitness ist erlern- und trainierbar.
sportpsychologische Angebote für Athletinnen und Athleten im Breiten- und (Hoch-)Leistungssport
Typische Fragen in diesem Zusammenhang sind:
- Im Training sind meine Leistungen oft viel besser als im Wettkampf - woran liegt das und wie lässt es sich ändern?
- Welche Bedeutung hat Stress vor, während oder auch nach meinen Wettkämpfen - was kann ich dagegen tun?
- Welche Techniken gibt es zur Verbesserung von Aufmerksamkeit und Konzentration?
- Wie kann ich mich langfristig für den zeitintensiven und entbehrungsreichen Trainingsprozess motivieren?
- Wie entwickle ich einen positiven Umgang mit Fehlern?
- In welchen Wettkampfsituationen ist die Psyche besonders wichtig?
- Warum ist es wichtig, auch Zeit außerhalb des sportlichen Kontextes zu verbringen, und wie kann ich dies realisieren?
- Welche Entspannungstechniken gibt es, und wie wende ich diese richtig an?
- Wie kann ich mit Leistungsdruck umgehen und diesen verringern?
sportpsychologische Angebote für Eltern
Typische Fragen in diesem Zusammenhang sind:
- Unter welchen Bedingungen hat Leistungssport für mein Kind positive Auswirkungen?
- Wie erkenne ich problematische Konstellationen rechtzeitig, und an wen kann ich mich ggf. wenden?
- Gibt es objektive Möglichkeiten, um das Talent meines Kindes rechtzeitig zu erkennen?
- Welche Ernährung ist für mein Kind die richtige?
- Wie handeln wir als betreuende Eltern tatsächlich zielführend im Sinne einer positiven Entwicklung des eigenen Kindes?
sportpsychologische Angebote für Trainer:innen und Betreuer:innen
Im Mittelpunkt steht bei den Trainer:innen oftmals der Druck, Athlet:innen zum Erfolg führen zu „müssen“, andererseits sind die (sport-)psychologischen Kenntnisse nicht selten begrenzt. Damit verbunden besteht natürlich die Gefahr, diesen Druck an die Athlet:innen weiterzugeben, kurzfristig Leistungssteigerung „erzwingen“ zu wollen und der persönlichen Entwicklung der/des Athlet:in zu wenig Raum zu lassen. Fehlende bzw. unzulängliche Kommunikation, u.a. mit den Eltern, kann ein zusätzliches Problemfeld sein. Und immer wieder finden sich erschreckende Beispiele von (gutgemeintem) unseriösem Handeln in den Medien, bspw. dann, wenn spektakuläre Drill-Methoden aus dem Militärbereich im (Nachwuchs-)Sport eingesetzt werden.
Typische Fragen in diesem Zusammenhang sind:
- Wie kann ich eine tragfähige, vertrauensvolle Beziehung zu meiner Athletin oder meinem Athleten aufbauen?
- Welches sind wichtige Aspekte der Persönlichkeit, die mit Erfolg im Sport einhergehen? Wie lassen sich diese erkennen und ggf. verändern?
- Welche Formen des Umgangs mit Erfolgen und Misserfolgen sind anzustreben? Welche Aufgabe habe dabei ich als Trainer:in?
- Was kann ich beim typischen Phänomen des „Trainingsweltmeisters“ tun?
- Welche Möglichkeiten der Hilfe zur Selbsthilfe gibt es?
- Welche gruppendynamischen Aspekte sind wichtig in Teamsportarten?
- Was kann man bei der Angst vor Wettkämpfen tun?
- Wie kann ich Athlet:innen bei einer ganzheitlichen positiven Entwicklung unterstützen?
Frühpädagogik - Profilelement der Universität Vechta
Die Betreuung von (Hoch-)Leistungssportler:innen hat gezeigt, dass bereits die frühe Sozialisation in Leistungskontexten wie dem Sport erhebliche Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung hat. Daher ist das Konzept von Challenges paradigmatisch an der Lebenslaufperspektive orientiert und so in das Profil der Universität Vechta integriert. In Forschung und Beratung werden neben dem (Hoch-)Leistungssport deshalb auch andere Kontexte sportlicher Aktivitäten in die Arbeit von Challenges aufgenommen, wie Sportvereine und -verbände, schulische (Ganztags-)Angebote und die Beratung von Eltern. Insbes. in der frühkindlichen Bildung bietet sich ein bedeutsames Potenzial, über Sport und Bewegung die frühe Entwicklung der Persönlichkeit zu fördern und zu stabilisieren. Sie stellt sowohl in der Forschung als auch im Angebotsspektrum von Beratung und Betreuung einen Arbeitsschwerpunkt von Challenges dar.
Typische Fragen in diesem Zusammenhang sind:
- Inwiefern unterstützt sportliche Aktivität die Persönlichkeitsentwicklung?
- Welche sportlichen Aktivitäten eignen sich für Eltern und Kinder bereits in jungen Lebensjahren?
- Welchen Mehrwert bietet ein sportliches Angebot im Rahmen des Konzepts der Ganztagsschule?
- Inwiefern lassen sich durch sportliche Aktivität Entwicklungsaufgaben meistern und Kompetenzförderung realisieren?
Folgende Projekte sind zur Zeit an der sportpsychologischen Beratungsstelle Challenges angesiedelt:
- Diskriminierung im (Hoch-)Leistungssport (DIHL)
- Sexismus, Homo-, Bi- und Transfeindlichkeit im organisierten Sport
2022
Interview für den Radiosender NDR 1
Am 22. November gab Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer dem Radiosender NDR 1 ein Interview für dessen Sendung Nachrichten aus dem Studio Oldenburg. Der wiss. Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges spricht darin über mögliche positive Effekte, die sich aus der Diskussion um das Verbot der Kapitänsbinde mit dem Logo „One Love“ während der Fußball-Weltmeisterschaft ergeben können. Die Sendung ist hierverfügbar (Beitrag ab Min. 3:45).
Bericht über die Arbeitsstelle „Challenges“ in der NWZ
Unter der Überschrift Wie die Uni Vechta Diskriminierung abbauen will stellte die Nordwest-Zeitung (NWZ) in ihrer Ausgabe vom 19. November eine Workshop-Reihe der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges vor. Die unter der wiss. Leitung von Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer realisierten Workshops mit dem Titel Gemeinsam für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt - gegen Sexismus, Homo-, Bi- und Transfeindlichkeit im Fußball richten sich an Verbände und Vereine, sie zielen neben der Vermittlung von zentralen Wissensinhalten vor allem darauf, die Sensibilisierung für unterschiedliche Facetten und Formen der Diskriminierung zu stärken. Die dem Zeitungsbericht zugrunde liegende Pressemitteilung der Universität Vechta ist hier verfügbar.
Workshops zu Sexismus, Homo-, Bi- und Transfeindlichkeit beim FC Energie Cottbus e.V. sowiebeim SV Waldhof Mannheim 07
Unter dem Titel Gemeinsam für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt - gegen Sexismus, Homo-, Bi- und Transfeindlichkeit im Fußball führten Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges an der Universität Vechta, und Dr. Karin Siebertz-Reckzeh am 8. November 2022 einen Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern des FC Energie Cottbus e.V. sowie am 16. November 2022 einen Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern des SV Waldhof Mannheim 07 durch. Ziel war jeweils neben der Vermittlung von zentralen Wissensinhalten vor allem die Reflexion und Sensibilisierung für unterschiedliche Facetten und Formen der Diskriminierung sowie die gemeinsame Erarbeitung zielführender Handlungsstrategien für den Fußballverein.
Workshop zu Sexismus, Homo-, Bi- und Transfeindlichkeit beim VfL Oythe
Unter dem Titel Gemeinsam für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt - gegen Sexismus, Homo-, Bi- und Transfeindlichkeit im Fußball führten Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges an der Universität Vechta, und Dr. Karin Siebertz-Reckzeh am 27. September einen Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern des VfL Oythe durch. Ziel war neben der Vermittlung von zentralen Wissensinhalten vor allem die Reflexion und Sensibilisierung für unterschiedliche Facetten und Formen der Diskriminierung sowie die gemeinsame Erarbeitung zielführender Handlungsstrategien für den Fußballverein.
Posterbeiträge auf dem 52. DGPs-Kongress
Der 52. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) fand unter dem Motto view on | of science vom 10. bis zum 15. September an der Stiftung Universität Hildesheim statt. Der Leiter des Zentrums für Vertrauensforschung (ZfV) war mit zwei Beiträgen vertreten: Zusammen mit Jun.-Prof. Dr. Christopher Osterhaus wird in einem ersten Posterbeitrag mit dem Titel Wissenschaftskommunikation, epistemologische Überzeugungen und Vertrauen in die Wissenschaft: Welche Rolle spielt Sprache? untersucht, inwiefern der Sprachgebrauch in der Wissenschaftskommunikation epistemologische Überzeugungen beeinflusst. Ausgehend von einem dynamisch-transaktionalen Paradigma werden hierzu Befunde einer experimentellen Studie vorgestellt und diskutiert, zudem werden Implikationen für Forschung und Praxis dargelegt, welche die komplexen Zusammenhänge zwischen Wissenschaftskommunikation, epistemologischen Überzeugungen und Vertrauen verstärkt zu berücksichtigen suchen.
Im Rahmen eines zweiten Posterbeitrags präsentierten Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, Philipp Ziro, M.A., und Daniela Alkewitz, M.A., Empirische Befunde zur Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt im organisierten (Fußball-)Sport. Die zugrunde liegende Datenbasis wurde im Verlaufe des Projekts AkseVielfalt - Zur Akzeptanz sexueller Vielfalt im organisierten Sport am Beispiel des Fußballs in Niedersachsen (gefördert aus Mitteln des ehem. Programms „Niedersächsisches Vorab“; Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur) erhoben. Auf Grundlage dieser Befunde werden in diesem Beitrag Perspektiven für differentielle (Bildungs-)Maßnahmen zur Sensibilisierung und Akzeptanzsteigerung skizziert.
Workshop zu Sexismus, Homo-, Bi- und Transfeindlichkeit beim 1. FC Heidenheim
Unter dem Titel Gemeinsam für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt - gegen Sexismus, Homo-, Bi- und Transfeindlichkeit im Fußball führten Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges an der Universität Vechta, und Dr. Karin Siebertz-Reckzeh am 30. Juni einen Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern des 1. FC Heidenheim durch. Ziel war neben der Vermittlung von zentralen Wissensinhalten vor allem die Reflexion und Sensibilisierung für unterschiedliche Facetten und Formen der Diskriminierung sowie die gemeinsame Erarbeitung zielführender Handlungsstrategien für den Fußballverein.
Workshop zu Sexismus, Homo-, Bi- und Transfeindlichkeit bei SV Darmstadt 98
Unter dem Titel Gemeinsam für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt - gegen Sexismus, Homo-, Bi- und Transfeindlichkeit im Fußball führten Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges an der Universität Vechta, und Dr. Karin Siebertz-Reckzeh am 30. Mai einen Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern des Zweitligisten SV Darmstadt 98 durch. Ziel war neben der Vermittlung von zentralen Wissensinhalten vor allem die Reflexion und Sensibilisierung für unterschiedliche Facetten und Formen der Diskriminierung sowie die gemeinsame Erarbeitung zielführender Handlungsstrategien für den Fußballverein.
Interview im RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND)
Im RedaktionsNetzwerk Deutschland ist am 25. Mai ein Beitrag zum Thema Homosexualität und Fußball erschienen. Darin äußert sich Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer zur derzeit vieldiskutierten Frage, wie ein Coming-Out von Profispielern einzuschätzen ist. Des Weiteren geht er darauf ein, warum Profifußball und männliche Homosexualität nach wie vor nicht vereinbar erscheinen. Den Beitrag können Sie hier einsehen.
Workshop zu Sexismus, Homo-, Bi- und Transfeindlichkeit bei Hannover 96
Unter dem Titel Gemeinsam für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt - gegen Sexismus, Homo-, Bi- und Transfeindlichkeit im Fußball führten Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges an der Universität Vechta, und Dr. Karin Siebertz-Reckzeh am 18. Mai einen Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern des Zweitligisten Hannover 96 durch. Ziel war neben der Vermittlung von zentralen Wissensinhalten vor allem die Reflexion und Sensibilisierung für unterschiedliche Facetten und Formen der Diskriminierung sowie die gemeinsame Erarbeitung zielführender Handlungsstrategien für den Fußballverein.
Workshop zu Sexismus, Homo-, Bi- und Transfeindlichkeit beim SC Preußen Münster
Unter dem Titel Gemeinsam für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt - gegen Sexismus, Homo-, Bi- und Transfeindlichkeit im Fußball führten Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges an der Universität Vechta, und Dr. Karin Siebertz-Reckzeh am 2. Mai einen Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern des SC Preußen Münster durch. Ziel war neben der Vermittlung von zentralen Wissensinhalten vor allem die Reflexion und Sensibilisierung für unterschiedliche Facetten und Formen der Diskriminierung sowie die gemeinsame Erarbeitung zielführender Handlungsstrategien für den Fußballverein.
TV-Interview im WDR
Am 24. April war Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer in der Sendung sport inside des Westdeutschen Rundfunks (WDR) zu Gast. Der Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges erläutert darin die zentralen Ursachen und Folgen von Sexismus und Homophobie im organisierten (Profi-)Sport. Der entsprechende Ausschnitt der Sendung mit dem Titel Wie queerfeindlich ist der Leistungssport? ist hier abrufbar.
2021
Workshop zu Sexismus, Homo-, Bi- und Transfeindlichkeit beim VfL Osnabrück
Unter dem Titel Gemeinsam für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt - gegen Sexismus, Homo-, Bi- und Transfeindlichkeit im Fußball führten Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges an der Universität Vechta, und Dr. Karin Siebertz-Reckzeh am 14. Dezember einen Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern des VfL Osnabrück durch. Ziel war neben der Vermittlung von zentralen Wissensinhalten vor allem die Reflexion und Sensibilisierung für unterschiedliche Facetten und Formen der Diskriminierung sowie die gemeinsame Erarbeitung zielführender Handlungsstrategien für den Fußballverein.
Workshop zu Sexismus und Homophobie beim Bundesligaverein VfL Bochum
Unter dem Titel Gemeinsam für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt - gegen Sexismus und Homophobie im Fußball führten Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges an der Universität Vechta, und Dr. Karin Siebertz-Reckzeh am 2. November einen Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern des Bundesligisten VfL Bochum durch. Ziel war neben der Vermittlung von zentralen Wissensinhalten vor allem die Reflexion und Sensibilisierung für unterschiedliche Facetten und Formen der Diskriminierung sowie die gemeinsame Erarbeitung zielführender Handlungsstrategien für den Fußballverein der ersten Bundesliga.
TV-Interview für ProSieben
Am 28. Juni war Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer in der Sendung taff des TV-Senders ProSieben zu Gast. Der Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges benennt im Rahmen des Interviews zentrale Ursachen von Sexismus und Homophobie im organisierten (Profi-)Sport. Das Interview fand anlässlich des Christopher Street Day’s statt, welchem der TV-Sender ProSieben mit seinem Pride Day mehrere Sendungen und Specials widmete.
Interview in der NWZ
Unter der Überschrift Angst wird dänische Spieler stark belasten ist am 16. Juni ein Interview mit Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer über die sportpsychologischen Folgen des Zusammenbruchs des dänischen Fußballnationalspielers Christian Eriksen in der Nordwest-Zeitung (NWZ) erschienen. Der Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges äußert sich darin u.a. zur Frage, was dieses Ereignis für die Spieler im Turniergeschehen bedeutet und auf welchem Wege diese psychologisch unterstützt werden können.
Interview im „kicker“ zum Themenschwerpunkt „Homophobie im Fußball“ erschienen
In der Ausgabe der Sportzeitschrift kicker vom 3. Mai finden sich verschiedene Beiträge zum Themenkomplex Homophobie im Fußball. Sowohl für den Leitartikel Offenes Spiel als auch für den Beitrag Aus Furcht ein Kartenhaus aus Lügen wurde Prof. Dr. Martin K.W. Schweer interviewt. Der Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges beschreibt u.a. die Ursachen der Angst vor einem Coming Out im Profisport, zudem schildert er seine Erfahrungen als wissenschaftlicher Kooperationspartner im Rahmen der Bildungs- und Forschungsinitiative Fußball für Vielfalt - Fußball gegen Homophobie der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld.
Interview in der NWZ zur sportlichen Krise von Werder Bremen
Unter der Überschrift Was Werder gegen den Abwärtstrend hilft ist am 21. April ein Interview mit Prof. Dr. Martin K.W. Schweer zum Abstiegskampf von SV Werder Bremen in der Nordwest-Zeitung (NWZ) erschienen. Darin erläutert der Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges die unterschiedlichen Voraussetzungen im Vergleich zur Vorsaison, zudem äußert er sich zum mentalen Druck vor dem Spiel gegen den Konkurrenten 1. FSV Mainz 05.
2020
Interview über Angstgegner in der NWZ
Unter der Überschrift Gibt es Angstgegner wirklich? ist am 16. November ein Interview mit Prof. Dr. Martin K.W. Schweer in der Nordwest-Zeitung (NWZ) erschienen. Vor dem Hintergrund einer Serie von Niederlagen der EWE Baskets aus Oldenburg gegen den Rivalen Alba Berlin spricht der Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges über das Phänomen der Angstgegner. Professor Schweer skizziert zum einen die psychologischen Ursachen und Auswirkungen dieser Angst und zeigt zum anderen auf, wie Trainer*innen der Angst ihrer Spieler*innen zielführend begegnen können.
Workshop zu Sexismus und Homophobie beim Bundesligaverein Holstein Kiel
Unter dem Titel Gemeinsam für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt - gegen Sexismus und Homophobie im Fußball führt Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges an der Universität Vechta, am 28. August einen Workshop mit Vertreter*innen der Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 e.V. durch. Ziel ist neben der Vermittlung von zentralen Wissensinhalten vor allem auch die Reflexion und Sensibilisierung sowie die gemeinsame Erarbeitung zielführender Handlungsstrategien für den Fußballverein der 2. Bundesliga.
Interview im Podcast „Yvonne & Berner“
Für die Folge 9.0 des Podcasts Yvonne & Berner führten die Moderator*innen Felicia Mutterer und Jochen Schropp ein Interview mit Prof. Dr. Martin K.W. Schweer. In der Sendung mit dem Titel Sport ist für Alle da äußert sich der Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges u.a. zu (künftigen) Coming-outs prominenter Sportler*innen mit Blick auf die Akzeptanzförderung sexueller Vielfalt im organisierten Sport sowie zu geschlechtstypischen Spezifika. Die Folge des Podcasts ist online verfügbar.
Interview im Magazin der Bayerischen Staatsoper
In der Ausgabe No. 3 (2019/20) von MAX JOSEPH, dem Magazin der Bayerischen Staatsoper, findet sich eine Reportage über Homophobie im deutschen Spitzensport. In dem Beitrag von Jörg Böckem mit dem Titel Im Abseits kommt auch Prof. Dr. Martin K.W. Schweer zu Wort, der sich u.a. zur wahrgenommenen Bedrohung durch homosexuelle Spieler im Männerfußball sowie zu den hohen Belastungen für homosexuelle Leistungssportler*innen äußert. Die Reportage ist online verfügbar und findet sich auf den Seiten 68-74 der Ausgabe.
Unterzeichnung der Berliner Erklärung
Seit über sechs Jahren unterstützt eine Vielzahl von Vertreter*innen aus Politik, Gesellschaft und dem organisierten Sport die Bildungs- und Forschungsinitiative Fußball für Vielfalt - Fußball gegen Sexismus und Homophobie der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, die seit Beginn von Prof. Dr. Martin K.W. Schweer wissenschaftlich geleitet wird. Mit einer Unterzeichnung der Berliner Erklärung können Vereine und Institutionen aus allen Ebenen des organisierten Fußballsports auch weiterhin Zeichen für gelebte Vielfalt setzen. Weitere Informationen finden sich auf der offiziellen Homepage der Initiative.
Interview mit Prof. Schweer zur Krise von Werder Bremen in der NWZ
In der Ausgabe vom 11.02.2020 der Nordwest-Zeitung (NWZ) fand sich ein Interview mit Prof. Dr. Martin K.W. Schweer zur sportlichen Krise des Fußball-Bundesligisten SV Werder Bremen. Der Sportpsychologe beschrieb darin, warum der Druck für die Spieler wuchs und weshalb an gute Leistungen selten angeknüpft werden konnte, zudem zeigte der Leiter der sportpsychologischen Beratungsstelle Challenges die Voraussetzungen für eine positive Wende auf. Der Zeitungsartikel ist hier online einsehbar.
2019
Vortrag im Sterkrader Klosterladen
Am 6. November referierte Prof. Dr. Martin K.W. Schweer im Sterkrader Klosterladen in Oberhausen zum Thema Mentale Fitness - Ressourcenstärkung für Leistung, Zufriedenheit und innere Ausgeglichenheit. Im Anschluss an den Vortrag bestand die Möglichkeit zur vertiefenden Diskussion.
Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Martin K.W. Schweer im Rahmen der Unterzeichnung der Berliner Erklärung durch den RasenBallsport Leipzig e.V.
Am 14. August 2019 unterzeichnete der RasenBallsport Leipzig e.V. in der Red Bull Arena die Berliner Erklärung der Bildungs-und Forschungsinitiative „Fußball für Vielfalt - Fußball gegen Sexismus und Homophobie“ der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld. In seiner Funktion als wiss. Leiter der Initiative nahm Prof. Dr. Schweer gemeinsam u.a. mit Ulrich Wolter, Vorstand RB Leipzig, und Hermann Winkler, Präsident des Sächsischen Fußball-Verbandes, an der anschließenden Podiumsdiskussion teil, in der zentrale Ursachen und Erscheinungsformen, aber auch Möglichkeiten zur Vorbeugung und Bekämpfung von Sexismus und Homophobie im organisierten Fußball erörtert wurden.
2. Auflage des Leitfadens „Kinder und Jugendliche im Leistungssport“ erschienen
Unlängst erschien die zweite, vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage des pädagogisch-psychologischen Leitfadens „Kinder und Jugendliche im Leistungssport - eine Herausforderung für Eltern und Trainer“. Der wiss. Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges an der Universität Vechta, Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, bündelt darin unter Mitarbeit von Dr. Eva Petermann, Maike Söker und Philipp Ziro wesentliche Herausforderungen für die betreffenden Akteur*innen. Die Neuauflage enthält vor dem Hintergrund aktueller (gesellschaftlicher) Entwicklungen ergänzende Beispiele aus der sportlichen Praxis sowie neue Erkenntnisse aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen. Das Werk ist im Peter Lang Verlag in der Reihe „Sport und gesellschaftliche Perspektiven“ erschienen.
Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer im Interview des LSB Magazins des LandesSportBund Niedersachsen
In der Ausgabe 02/2019 des LSB Magazins (Hrsg. LandesSportBund Niedersachsen) findet sich auch ein Interview mit Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges sowie wiss. Leiter der Bildungs- und Forschungsinitiative Fußball für Vielfalt - Fußball gegen Homophobie der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, in dem er sich mit der Frage nach den Erscheinungsformen und Auswirkungen von Diskriminierung im Sport befasste. Neben aktuellen Befunden aus seinen eigenen Forschungsprojekten Fußball für Vielfalt - Fußball gegen Homophobie und AkseVielfalt - Zur Akzeptanz sexueller Vielfalt im organisierten Sport am Beispiel des Fußballs in Niedersachsen zu Homophobie und Sexismus im Sport zeigte Professor Schweer auch auf, wie intensive Beratungstätigkeit zu ebenjenen Themenfeldern zu einer Verbesserung des Vereinsklimas sowie der Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt beitragen kann.
zwei Radiointerviews mit Professor Schweer zum Coming Out von Thomas Hitzlsperger
Anlässlich des fünften Jahrestages des Coming Outs von Thomas Hitzlsperger war der Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges an der Universität Vechta, Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, am 08.01.2019 in zwei Radiointerviews zu hören. Sowohl das Mittagsinterview von Bremen Zwei wie auch das hr-Info beschäftigen sich damit, inwieweit sich im Fußball der Umgang mit Homosexualität verändert hat und welche Maßnahmen für eine wachsende Akzeptanz bereits erfolgreich umgesetzt werden konnten. Auch vor dem Hintergrund seiner Funktion als wiss. Leiter der Bildungs- und Forschungsinitiative der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld „Fußball für Vielfalt - Fußball gegen Sexismus und Homophobie“ gab Prof. Dr. Schweer hierzu Auskunft.
2018
Beitrag in der Zeitschrift tv diskurs zum Thema Tatort Sport. Sexismus und Homophobie als Herausforderungen für eine Kultur der Vielfalt
Die Ausgabe 4/2018 der Zeitschrift tv diskurs befasste sich schwerpunktmäßig mit dem wichtigen Themenfeld Sport in den Medien. In dem Heft findet sich auch ein Beitrag des Leiters der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung „Challenges“ an der Universität Vechta, Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer. In dem Artikel Tatort Sport. Sexismus und Homophobie als Herausforderungen für eine Kultur der Vielfalt stellte er zunächst auf Basis aktueller Untersuchungen und eigener Forschungsergebnisse die Relevanz des Themas dar, um hierauf aufbauend Perspektiven für nachhaltige Veränderungen aufzuzeigen.
Professor Schweer als Sachverständiger im Sportausschuss des Deutschen Bundestages
Am 12. Dezember 2018 waren mit dem Deutschen Fußballbund, der Deutschen Fußballliga, der Faninitiative Queer Football Fanclub und der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld zentrale Akteure gegen Sexismus und Homophobie im organisierten Sport als Sachverständige zu Gast im Sportausschuss des Deutschen Bundestages. Als wiss. Leiter der Bildungs- und Forschungsinitiative Fußball für Vielfalt führte Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer in das Thema ein, präsentierte wesentliche Forschungsergebnisse und zeigte Ansatzpunkte für eine Kultur der Akzeptanz von Vielfalt in Vereinen und Verbänden des Sports auf.
Online-Seminar von Prof. Dr. Martin Schweer zu sexueller Vielfalt und geschlechtlicher Identität im Fußball beim DFB nun online
Der Deutsche Fußball Bund bietet seit einiger Zeit ein Online-Weiterbildungsprogramm für Trainer*innen und Vereinsmitarbeiter*innen an. Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, wiss. Leiter der Bildungs- und Forschungsinitiative Fußball für Vielfalt - Fußball gegen Sexismus und Homophobie der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld sowie Leiter der sportpsychologische Beratungsstelle Challenges an der Universität Vechta, hat für dieses Programm ein Angebot zum Thema Sexuelle Vielfalt und geschlechtliche Identität im Fußball federführend konzipiert. Zu den Lerninhalten der Videoeinheiten gehören neben der Vermittlung zentraler Wissensinhalte vor allem die Reflexion und Sensibilisierung der Teilnehmer*innen. Das vierteilige Online-Seminar ist öffentlich einsehbar und kann hier abgerufen werden.
Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer spricht auf der „BundesNetzwerk-Tagung der queeren Sportvereine“ (BuNT) zu Sexismus und Homophobie im Sport
Am 13. Oktober 2018 hielt Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges an der Universität Vechta, den Einführungsvortrag im Rahmen der ersten „BundesNetzwerkTagung der queeren Sportvereine“ (BuNT) in Berlin. In seinem Beitrag Akzeptanz für sexuelle Vielfalt im Sport - eine zentrale Herausforderung für Wissenschaft und Praxis setzte sich Professor Schweer mit den Themenfeldern des Sexismus und der Homophobie in der Gesellschaft und im organisierten Sport auseinander, wobei er vor allem die bestehenden Herausforderungen für die wissenschaftliche Forschung einerseits und die praktische Arbeit in den diversen Handlungsfeldern fokussiert. In einem anschließenden Workshop wurden zudem zentrale Erkenntnisse aus den beiden in Vechta angesiedelten Forschungsprojekten AkseVielfalt (gefördert durch das nieders. MWK) und Fußball für Vielfalt (Bildungs- und Forschungsinitiative der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld) vorgestellt und hinsichtlich weiterführender Perspektiven mit den Teilnehmer*innen der Tagung diskutiert.
Jahrestagung der dvs-Sektion Sportsoziologie: Posterbeitrag zum Projekt „AkseVielfalt – Zur Akzeptanz sexueller Vielfalt im organisierten Sport am Beispiel des Fußballs in Niedersachsen.“
Vom 12. bis 14. September 2018 hat in Berlin die Jahrestagung der Sektion Sportsoziologie in der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft e.V. (dvs) zum Thema „Gesellschaftliche Funktionen der Sportvereine und Sportverbände“ stattgefunden. In diesem Kontext hat Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer zusammen mit Philipp Ziro, M.A., und Daniela Alkewitz, M.A., in Form eines Posterbeitrages das Projekt „AkseVielfalt“ vorgestellt und präsentierte hieraus erste Forschungsergebnisse.
Herausgeberband "Sexismus und Homophobie im Sport - Interdisziplinäre Perspektiven auf ein vernachlässigtes Forschungsfeld" erschienen
Jüngst erschien unter dem Titel "Sexismus und Homophobie im Sport - Interdisziplinäre Perspektiven auf ein vernachlässigtes Forschungsfeld" der neueste Herausgeberband von Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer. Dieser Band widmet sich insofern den aktuellen Diskursen und Ergebnissen zweier im Sport noch immer weit verbreiteten und hoch tabuisierten Phänomene. Im einleitenden Beitrag wird seitens des Herausgebers in Zusammenarbeit mit den Co-Autoren Dr. Karin Siebertz-Reckzeh und Robert Lachner auf Basis der aktuellen Theorieentwicklung und Befundlage der Status Quo dargestellt, zudem werden weiterführende Herausforderungen für Forschung und Praxis formuliert.
Interview mit Prof. Schweer zur aktuellen Play-Off-Serie der Baketball Bundesliga in der NWZ
In der Ausgabe vom 17.05.2018 der Nordwest Zeitung (NWZ) findet sich ein Interview mit Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, Leiter der der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung an der Universität Vechta, zum anstehenden finalen Spiel der EWE Baskets Oldenburg gegen Alba Berlin im Rahmen der aktuellen Play-Off-Serie, in dem er einige sportpsychologische Komponenten zur Ausgangssituation für die beiden Teams beleuchtet. Den vollständigen Artikel finden Sie hier.
Interview in der Nordwestzeitung anlässlich der aktuellen sportlichen Krise beim HSV
Anlässlich der aktuellen sportlichen Krise des Fußball-Bundesligisten HSV äußert sich der Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung „Challenges“ an der Universität Vechta, Univ.-Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, im Rahmen eines Interviews mit der Nordwestzeitung zur Befindlichkeit in und um die Mannschaft. Hierbei betont er vor allem die Bedeutung innerer Geschlossenheit und mentaler Stärke, um den drohenden Abstieg aus der ersten Liga doch noch abwenden zu können. Das gesamte Interview finden Sie hier.
2017
DFL Magazin berichtet über Forschungsinitiative „Fußball für Vielfalt – Fußball gegen Homophobie“
In der Ausgabe 09/17 des DFL-Magazin findet sich auch ein Bericht über die Arbeit der Forschungsinitiative „Fußball für Vielfalt - Fußball gegen Homophobie“, die vom Leiter der Arbeitsstelle „Challenges“ an der Universität Vechta, Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, wissenschaftlich begleitet wird. Ziele der zahlreichen Vorträge und Workshops, die Prof. Schweer im Rahmen der Initiative für Vereine der 1. und 2. Bundesliga anbietet, sind die Sensibilisierung für das Themenfeld der Homophobie und des Sexismus im Sport, zudem der Aufbau zielführender Handlungsstrategien bei den verantwortlichen Akteur*innen. Nur durch ein Bewusstsein über die Vielschichtigkeit des Themas und die konkreten Problemlagen der Betroffenen kann mittel- und langfristig ein Klima der Akzeptanz und Wertschätzung im Umgang mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt gedeihen. Den Artikel finden Sie hier.
Bildungs- und Forschungsinitiative „Fußball für Vielfalt - Fußball gegen Sexismus und Homophobie“ der Bundesstiftung Magnus HirschfeldPerspektivengespräch am 30.08.2017 mit DFB-Präsident Dr. Reinhard Grindel, Bundesjustizminister Heiko Maas und Bundesjustizministerin a.D. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
Vor beinahe genau vier Jahren gab die damalige Justizministerin und heutige Vorstandsvorsitzende des Stiftungsförderkreises, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger im Zuge der sog. Berliner Erklärung den offiziellen Startschuss für die Bildungs- und Forschungsinitiative „Fußball für Vielfalt - Fußball gegen Sexismus und Homophobie“ der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld. Mittlerweile unterstützen eine Vielzahl hochkarätiger Vertreter*innen aus Politik, Gesellschaft und dem organisierten Sport diese Initiative, die seit Beginn an von Prof. Dr. Martin Schweer wissenschaftlich geleitet wird. Vor dem Hintergrund seiner Forschungsaktivitäten im Zuge des Zentrums für Vertrauensforschung und der angegliederten sportpsychologischen Arbeitsstelle Challenges werden seitdem zielgruppenspezifische Bildungsmaßnahmen konzipiert und durchgeführt sowie erste eingeworbene Forschungsvorhaben zur Förderung einer Kultur gelebter Vielfalt im Sport realisiert. Im Zuge eines Perspektivengesprächs mit dem DFB-Präsidenten Dr. Reinhard Grindel und dem Bundesjustizminister Heiko Maas als Kuratoriumsvorsitzenden der Stiftung wurden der positive Status Quo des Projektes sowie zielführende Maßnahmen für den weiteren Projektverlauf diskutiert.
Workshop "Elterliche Unterstützung von Kindern und Jugendlichen im Nachwuchssport"
Prof. Dr. Martin K.W Schweer, wiss. Leiter der sportpsychologischen Arbeitsstelle „Challenges“ an der Universität Vechta, war am 5. August als Gastreferent beim Club zur Vahr in Bremen. In seinem Vortrag und der sich angeschlossenen intensiven Diskussion standen neben sportpsychologischen Grundlagen für den Nachwuchssport vor allem Fragen der elterlichen Unterstützung sportaktiver Kinder und Jugendlicher im Mittelpunkt.
Neuerscheinung Mentale Fitness im Golf
Der wiss. Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges an der Universität Vechta, Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, hat in der Reihe „Sport und gesellschaftliche Perspektiven“ einen neuen Ratgeber veröffentlicht. „Mentale Fitness im Golf. Sportpsychologische Grundlagen und Übungen für den Freizeit- und Leistungssport“ wendet sich an Golferinnen und Golfer aller Leistungsniveaus. Der aktuelle wissenschaftliche Forschungsstand zum Thema wird darin dargestellt und um reichhaltige Erfahrungen aus seiner langjährigen Tätigkeit in der sportpsychologischen Beratung ergänzt sowie unter der Mitarbeit von Jana Pithan mit ausführlichen Beispielen und Übungen angereichert. Das im Peter Lang Verlag (Frankfurt a.M.) erschienene Werk ist >>hier<< und im Buchhandel erhältlich.
Workshop zum Thema Sexismus und Homophobie im Fußball in Hamburg
Der Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung "Challenges", Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, führte am 8. April mit verschiedensten Akteur*innen des Hamburger Fußball-Verbandes in Kooperation mit dem DFB und der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld einen Workshop zum Thema "Sexismus und Homophobie im Fußball - Konsequenzen für den Hamburger Fußball-Verband" für Trainer*innen, Schiedsrichter*innen, Vertreter*innen von Fanclubs und weiteren Ansprechpartner*innen für Diskriminierung durch. Neben der Vermittlung zentraler Wissensinhalte standen vor allem die Reflexion und Sensibilisierung sowie die gemeinsame Erarbeitung zielführender Handlungsstrategien im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Workshop zu Sexismus und Homophobie im Fußball
Im Rahmen der Initiative der Bundesliga Stiftung in Kooperation mit der Bildungs- und Forschungsinitiative „Fußball für Vielfalt Fußball gegen Homophobie“ der Magnus Hirschfeld Stiftung führte Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges, am 22. Februar mit Vertreter*innen des Bundesligisten VfL Wolfsburg einen Workshop zu Sexismus und Homophobie im Fußball durch. Neben der Vermittlung von zentralen Wissensinhalten standen vor allem auch Reflektion und Sensibilisierung sowie die gemeinsame Erarbeitung zielführender Handlungsstrategien im Mittelpunkt der Veranstaltung. Prof. Schweer sprach zudem in der Volkswagenarena vor Übungsleiter*innen und Sportlehrer*innen im Rahmen des Projekts „Anstoß VfL - 100 Schulen & 100 Vereine“ zu diesem Thema.
Talkrunde zu Erfolg und Misserfolg in Sport und Wirtschaft
Die Wirtschaftsförderung der Stadt Lohne richtete in Kooperation mit dem Ludgerus-Werk Lohne eine neue Veranstaltungsreihe für ortsansässige Unternehmen aus. Den Auftakt bildete am 8. Februar eine Gesprächsrunde mit anschließendem Austausch zum Thema „Von den Besten lernen - Spitzensport und Unternehmen im Dialog“. Unter der Leitung von Moderator Ludger Abeln diskutierten der ehemalige Fußballprofi und Europameister sowie jetzige Aufsichtsrat des Fußballbundesligisten SV Werder Bremen, Marco Bode, der Präsident der Universität Vechta, Prof. Dr. Burghart Schmidt sowie Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, Leiter der sportpsychologischen Beratungsstelle „Challenges“ an der Universität Vechta, über die Bedingungen, die erfolgreiche von weniger erfolgreichen Teams unterscheiden - gleichermaßen im Sport und in der Welt der Wirtschaft.
Essay zu den vielfältigen Facetten des Fußballs im Bildband von Borussia Mönchengladbach erschienen
Der Leiter der sportpsychologischen Beratungsstelle „Challenges“ an der Universität Vechta, Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, trug jüngst einen Essay zu einem Sammelband mit dem Titel „Heimspiel. Menschen bei Borussia“ bei. In diesem begleitete der Fotograf und Fußballfan Markus Bullik seinen Verein Borussia Mönchengladbach über mehrere Jahre. Ergebnis ist ein Bildband, in dem Bullik Menschen portraitiert und zu Wort kommen lässt, die einen ganz persönlichen Bezug zum Fußball im Allgemeinen oder zur Borussia im Besonderen haben. In seinem Essay mit dem Titel „Wenn ich an Fußball denke …“ beschreibt der Vechtaer Psychologe seine Assoziationen zum runden Leder und schildert nicht nur positive Emotionen, die sich mit dem Fußball verbinden, sondern reflektiert auch kritische und problematische Aspekte wie Korruption, Homophobie und Diskriminierungen. Das Werk ist im Verlag Kettler erschienen.
Vorstellung des Projektes „AkseVielfalt“
Das im Frühjahr 2017 an der Universität Vechta startende Projekt „AkseVielfalt“ widmet sich den Bedingungsfaktoren eines akzeptierenden Klimas innerhalb des organisationalen Sports in Niedersachsen, wobei der Schwerpunkt auf der Vielfalt sexueller Orientierungen bzw. den noch immer viel zu sehr manifesten sexistischen und homophoben Tendenzen im Sport gelegt wird. Im Oldenburger Magazin für Lesben und Schwule „Rosige Zeiten“ ist nun eine Vorstellung des Projektes erschienen. Darin äußert sich der Projektleiter, Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, zudem Leiter der sportpsychologischen Beratungsstelle „Challenges“, zur Zielsetzung und dem geplanten Vorgehen des auf drei Jahre angelegten und vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur geförderten Projekts.
Den gesamten Text finden Sie in der aktuellen Ausgabe.
2016
Workshop zum Thema „Fußball gegen Homophobie“
Im Rahmen der 2. Jahreskonferenz „Gesellschaftliche Verantwortung“ des Deutschen Fussball Bundes in Kamen-Kaiserau führte Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung „Challenges“, am 25. November einen Workshop zum Thema „Fußball gegen Homophobie“ durch. Prof. Dr. Schweer, wiss. Leiter der Bildungs- und Sportinitiative „Fußball für Vielfalt - Fußball gegen Homophobie“ der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, arbeitet bereits seit mehreren Jahren zu diesem Themenfeld erfolgreich mit dem DFB zusammen.
Podiumsdiskussion zur Gleichstellung der Geschlechter in Halle/Saale
Das sächsische Ministerium für Justiz und Gleichstellung organisiert im Rahmen der Magnus-Hirschfeld-Tage 2016 der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Schneller, höher, stärker - unsichtbar. Geschlecht und sexuelle Identität im Sport“. An der Gesprächsrunde am 24. November ab 18 Uhr im Erdgas Sportpark (Fußballstadion) in Halle/Saale wird u.a. Prof. Dr. Martin K.W. Schweer teilnehmen, wissenschaftlicher Leiter der Initiative „Fußball für Vielfalt“ der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld sowie Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung „Challenges“ an der Universität Vechta. Er wird neben aktuellen wissenschaftliche Befunden vor allem auch die Erkenntnisse aus seiner langjährigen Forschungs- und Beratungspraxis zu diesem Themenfeld in die Diskussion einbringen.
Weitere Informationen finden Sie im Flyer zur Veranstaltung.
Interview mit Oberhessischer Presse
Der Inhaber des Lehrstuhls für Pädagogische Psychologie an der Universität Vechta und Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges, Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, wurde von der Oberhessischen Presse aus Marburg im Rahmen eines Beitrags über Homosexualität im Fußball um eine Stellungnahme gebeten. Der Artikel basiert auf einer Umfrage unter 46 Vereinsfunktionären aus dem Fußballkreis Marburg, darunter Trainer und Spieler sämtlicher Ligen, nach der keiner der Befragten von einem homosexuellen Mitspieler zu berichten wusste. Schweer, welcher die Initiative „Fußball für Vielfalt - Fußball gegen Homophobie“ der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld Stiftung wissenschaftlich leitet, führt diesen Umstand u.a. auf die Angst schwuler Fußballer vor Ausgrenzung zurück, wenn sie in einem tabuisierenden Umfeld ihre Sexualität öffentlich machen. Auch wenn sich viele der Befragten von der eigenen Toleranz und der ihrer Vereinskameraden gegenüber homosexuellen Fußballern überzeugt zeigten, so macht Schweer noch viele Unzulänglichkeiten im Umgang mit dieser Thematik aus, angefangen bei der unreflektierten Alltagssprache bis hin zu einem deutlichen Defizit an Handlungsstrategien für den zielführenden Umgang mit konkreten Problemsituationen.
Workshop zu Sexismus und Homophobie im Fußball
Im Rahmen der Initiative der Bundesliga Stiftung in Kooperation mit der Bildungs- und Forschungsinitiative „Fußball für Vielfalt Fußball gegen Homophobie“ der Magnus Hirschfeld Stiftung wird Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges, am 10. November mit Vertreter*innen des ehemaligen Bundes- und aktuellem Drittligisten SC Paderborn 07 einen Workshop zu Sexismus und Homophobie im Fußball durchführen. Neben der Vermittlung von zentralen Wissensinhalten stehen vor allem auch Reflektion und Sensibilisierung sowie die gemeinsame Erarbeitung zielführender Handlungsstrategien im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Vortrag im Rahmen der Aktionswoche "Sexuelle Vielfalt 2016"
Der Verein "Vechta Sonderzug e.V." organisierte Ende Oktober/Anfang November eine Aktionswoche, in der ein offener und lebendiger Diskurs über sexuelle Orientierung, Vielfalt, Identität und vieles mehr ermöglicht werden sollte. Im Zusammenhang mit dem Bundesprogramm "Demokratie leben!" wurden zahlreiche Workshops, Kundgebungen, Fortbildungen und Diskussionsrunden in und um Vechta herum angeboten. Einer der eingeladenen Referenten war der Sportpsychologe Prof. Dr. Martin K.W. Schweer von der Universität Vechta, der als Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung "Challenges" seit Jahren zu Fragen der Diskriminierung im Sport forscht, u.a. im Rahmen des Projektes "Fußball für Vielfalt", in dessen Kontext er neben dem Deutschen Fußball Bund auch mit zahlreichen Vereinen der Ersten und Zweiten Fußballbundesliga zusammenarbeitet. Sein Vortrag, der um Erlebnisberichte und eine Diskussion mit Vertreter*innen der Ultras von Werder Bremen ergänzt wurde, fand am 1. November statt.
Interview mit Deutschlandradio Kultur
Der Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung „Challenges“ und des Vechtaer Zentrums für Vertrauensforschung an der Universität Vechta, Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, war am 23. Oktober im Deutschlandradio Kultur in der Sendung „Nachspiel“ zu hören. Er kommentierte dabei das sukzessive Sterben zahlreicher kleiner (Sport-)Vereine gerade in ländlichen Regionen, diese gesellschaftlichen Erosionsprozesse weisen gleichermaßen Bezüge zur sportpsychologischen und zur Vertrauensforschung auf.
Das Interview können Sie auf der Homepage zur Sendung nachhören.
Projekt AkseVielfalt: Beitrag zu „Akzeptanz sexueller Vielfalt“
In der aktuellen Ausgabe des LSB Magazins, offizielles Verbandsjournal des LandesSportBundes Niedersachsen, wird das an der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung „Challenges“ angesiedelte Projekt „AkseVielfalt - Zur Akzeptanz sexueller Vielfalt im organisierten Sport am Beispiel des Fußballs in Niedersachsen“ unter der Leitung von Prof. Dr. Martin K.W. Schweer vorgestellt. Das im Frühjahr 2017 startende Projekt wird auf der Basis einer Interviewstudie mit diversen Akteur*innen des organisierten Sports ein Messinstrument entwickeln, um auf dieser Grundlage Bildungsmaßnahmen gestalten und deren Erfolg evaluieren zu können. Der Beitrag beleuchtet das Projektvorhaben und begründet die Bemühungen zur gesellschaftlichen Akzeptanz unterschiedlicher sexueller Orientierungen gerade auch im Kontext des Sports.
Das Magazin finden Sie auf der Homepage des LSB ab Seite 22.
Expertenmeinung in BILD am Sonntag
Prof. Dr. Martin K.W. Schweer nahm in der BILD am Sonntag vom 4. September in der Rubrik „Ach so! Kluge Antworten auf Alltagfragen“ Stellung zu der Frage, warum abergläubisches und rituelles Verhalten gerade unter Sportler*innen so verbreitet ist. Als Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges und Berater von Spitzensportler*innen unterschiedlichster Disziplinen verfügt der Sportpsychologe und Inhaber des Lehrstuhls für Pädagogische Psychologie an der Universität Vechta über eine langjährige Erfahrung mit ritualisierten Verhaltensweisen von Spitzensportler*innen.
Workshop beim Bundesligisten Rasenballsport Leipzig
In Zusammenarbeit mit der Initiative der Bundesliga Stiftung und in Kooperation mit der Bildungs- und Forschungsinitiative „Fußball für Vielfalt - Fußball gegen Homophobie“ der Magnus Hirschfeld Stiftung führte Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges, am 03. August beim ambitionierten Bundesligaaufsteiger Rasenballsport Leipzig einen Workshop zur immer noch hochtabuisierten Thematik „Sexismus und Homophobie im Fußball“ durch. Neben der Vermittlung von Wissensinhalten standen vor allem Sensibilisierung für die Potenziale von Vielfalt und die Erarbeitung konkreter Handlungsstrategien für typische Problemsituationen im Vordergrund der Arbeit.
Nachlese zum Symposion "Sexismus und Homophobie im Sport"
Am 6. Juli lud die Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuug "Challenges" an der Universität Vechta zu einem interdisziplinären Symposion zum Thema "Sexismus und Homophobie im Sport". Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, Leuter der Arbeitsstelle, eröffnete den Austausch mit ausgewiesenen Expert*innen zu dem gesellschaftlich noch immer hoch tabuisierten Thema. Die folgenden Vorträge, Workshops und Posterpräsentationen ermöglichten es den Teilnehmer*innen, sich intensiv über den Forschungsstand und weiterführende Perspektiven auszutauschen. Als gewinnbringend erwies sich insbesondere die interdisziplinäre Vielfalt, die sich in den facettenreichen theoretischen und empirischen Beiträgen widerspiegelte.
Diese Perspektive wurde durch eine künstlerische Aufarbeitung in Form einer Fotoaustellung des Lette-Vereins (Berlin), ergänzt. Die Arbeiten, mit dem Ziel das Unsichtbare sichtbar zu machen, verdeutlichten eindrucksvoll die Bedeutung sexistischer und homphober Tendenzen im organisaierten Sport und transferierten die wissenschaftlichen Beiträge in eine anschauliche, z.T. bedrückende Lebensnähe.
Gleichermaßen Teilnehmer*innen und Veranstalter zogen ein rundum positives Fazit der Veranstaltung, die Ergebnisse werden der Fachwelt im Frühjahr 2017 in Form eines Herausgeberbandes zugänglich gemacht.
Interview mit Radio Bremen Eins zu sportpsychologischen Aspekten des EM-Viertelfinales Deutschland - Italien
Am 07.07.2016 gab der Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung „Challenges“ an der Universität Vechta, Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, dem Radiosender Bremen Eins ein Interview, in dem er sich anlässlich des dramatischen Viertelfinals zwischen Deutschland und Italien zu den sportpsychologischen Facetten im Zuge eines Elfmeterschießens äußerte sowie über hilfreiche Strategien zur Bewältigung extremer Stresssituationen im Sport informierte.
Symposion an der Universität Vechta zu Sexismus und Homophobie im Sport
Am 6. Juli hat an der Universität Vechta ein interdisziplinäres Symposion zum Thema „Sexismus und Homophobie im Sport“ stattgefunden. Ausgerichtet von der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung „Challenges“ unter der Leitung von Prof. Dr. Martin K.W. Schweer wurden sich ausgewiesene Expert*innen zu dem immer noch hoch tabuisierten gesellschaftlichen Thema in diversen Vorträgen, Workshops und Posterpräsentationen über den aktuellen Forschungsstand augestauscht und über weiterführende Perspektiven diskutiert. Über diesen wissenschaftlichen Transfer hinaus vermittelt eine Fotoausstellung des Lette-Vereins im Foyer der Universität mit Arbeiten von Fotoschüler*innen gewinnbringende Einsichten und Impulse zu Sexismus und Homophobie am Beispiel des Fußballs. Zum Besuch der Fotoausstellung sind alle Interessierten ganztägig herzlich eingeladen gewesen.
Interview mit der Oberhessischen Presse zum Thema „Aberglaube im Sport“
In der Ausgabe der Oberhessischen Presse aus Marburg vom 11. Mai ist auch ein Interview mit dem Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges an der Universität Vechta, Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, zu finden. Darin äußert sich dieser zur Bedeutung von Ritualen und dem Phänomen des abergläubischen Verhaltens im Sport.
Das gesamte Interview finden Sie hier.
Workshop zu Sexismus und Homophobie im Fußball
Im Rahmen der Initiative der Bundesliga Stiftung in Kooperation mit der Bildungs- und Forschungsinitiative „Fußball für Vielfalt Fußball gegen Homophobie“ der Magnus Hirschfeld Stiftung führte Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges, am 12. Mai mit Vertreter*innen des Bundesligavereins Schalke 04 einen Workshop zu Sexismus und Homophobie im Fußball durch. Es handelte sich hierbei um den ersten Workshop, der mit einem Profiverein des organisierten Fußballs zu diesem noch immer hochtabuisierten Thema durchgeführt wurde. Neben der Vermittlung von zentralen Wissensinhalten standen vor allem auch Reflektion und Sensibilisierung sowie die gemeinsame Erarbeitung zielführender Handlungsstrategien im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Interview mit der NordWestZeitung zum anstehenden Abstiegskrimi Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt
Zu den sportpsychologischen Ausgangsbedingungen am letzten Bundesligaspieltag zwischen Werder Bremen und Eintracht Frankfurt äußerte sich der Leiter der Arbeitsstelle für sportpsychologische Beratung und Betreuung Challenges an der Universität Vechta, Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, am 10. Mai im Rahmen eines Interviews mit der NWZ aus Oldenburg. Anlässlich des drohenden Abstiegs der Bremer und der besonderen Konstellation an diesem Spieltag, an dem die Hanseaten mit Eintracht Frankfurt auf einen weiteren Abstiegskandidaten trafen, kämpften beide Mannschaften schließlich im direkten Duell um den Klassenerhalt. In derlei Endspielen komme es daher besonders auf die mentale Stärke in den Köpfen der Spieler an, wobei Schweer davon überzeugt war, dass die „Unterstützung [der Fans] … definitiv ein Vorteil sein [wird], denn die Bremer werden bis zum Abpfiff geschlossen hinter ihrer Mannschaft stehen“.
Das Interview im Wortlaut finden Sie hier.
Pressekonferenz im Rahmen der Bildungs- und Forschungsinitiative „Fußball für Vielfalt - Fußball gegen Homophobie“
Am 19. April stellte der wissenschaftliche Leiter der Bildungs- und Forschungsinitiative „Fußball für Vielfalt - Fußball gegen Homophobie“, Prof. Dr. Martin K.W. Schweer, beim TC Eintracht Frankfurt im Rahmen einer Pressekonferenz der Deutschen Fußball Liga (DFL) in Kooperation mit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld als Initiatorin ausgewählte Inhalte für eine potenzielle Schulung der Vereine aus der ersten und zweiten Bundesliga vor.
Interdisziplinäres Symposion „Sexismus und Homophobie im Sport“ an der Universität Vechta
Am 6. Juli 2016 richtet die am Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie verortete sportpsychologische Beratungsstelle "Challenges" der Universität Vechta ein interdisziplinäres Symposion zum Thema "Sexismus und Homophobie im Sport" aus. Das Symposion fokussiert die Bündelung aktueller wissenschaftlicher Arbeiten in diesem Themenfeld sowie die Etablierung bzw. Stärkung von Netzwerken, um auch auf diese Weise die weitere diesbezügliche Forschung voranzutreiben.
Im Nachgang zum Symposion sollen ausgewählte Beiträge im Rahmen eines Herausgeberbandes (Peter Lang Verlag) veröffentlicht werden. Bitte geben Sie bei der Abgabe Ihres Abstracts an, ob Sie grundsätzliches Interesse an einer solchen weiterführenden Veröffentlichung haben.
