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Hochschulen auf dem Weg zum Klimaschutz

In dem Projekt „Zukunftsforum Klimafreundliche Hochschule“ (ZKH) werden 15 Hochschulen kleiner und mittlerer Größe im Rahmen eines gesamtinstitutionellen Ansatzes Vorreiter beim Klimaschutz. Kurzfristig sollen die Hochschulen ihre Treibhausgasemissionen reduzieren und langfristig Klimaschutzkonzepte implementieren.

Hochschulen können Pionier*in für Klimaschutz sein und ein Leuchtturm für die Region und Gesellschaft werden!

Verbundprojekt unter der Leitung von netzwerk n e.V. und in Zusammenarbeit mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE)

Projektbeschreibung:

Bisher haben nur wenige der über 400 Hochschulen in Deutschland den Klimaschutz in den Mittelpunkt ihrer Arbeit gestellt. Die Mehrheit der Hochschulen reagiert immer noch langsam auf den Druck zur Veränderung. Das Engagement für den Klimaschutz an Hochschulen hat bisher wenig Wirkung gezeigt, da es oft nicht als strategisches Ziel der Hochschulleitung angesehen wird und klimaengagierte Studierende, Verwaltungspersonal, Professor*innen und wissenschaftliche Mitarbeitende häufig als Einzelkämpfer*innen agieren.

Hier setzt das Projekt „Zukunftsforum Klimafreundliche Hochschule“ an und begleitet 15 kleine und mittlere Hochschulen auf ihrem Weg zum Klimaschutz.  

Das Projekt zeigt, wie Hochschulen ihre Strukturen unter Einbindung aller Statusgruppen, sowie durch Transfer und Vernetzung auf regionaler Ebene auf Klimaschutz ausrichten können. Zu den Statusgruppen gehören Studierende, die Hochschulleitung, die Verwaltung, Mitarbeitende aus Lehre und Forschung sowie regionale Akteur*innen. Zentral für das Projekt ist das Empowerment der Studierenden mit dem Ziel einer studentisch getriebene Nachhaltigkeitstransformation. 

Ziele für die Hochschulen sind:

  • Kurzfristig: Treibhausgasemissionen Reduktion um mindestens 10 %.
  • Langfristig: Umsetzung umfassender Klimaschutzkonzepte im Sinne eines gesamtinstitutionellen Ansatzes (Whole Institution Approach).
  • Langfristig: Vorbildfunktion, Transfer und Vernetzung mit weiteren Akteur*innen und Organisationen in der Region.

Zu Beginn des Projekts werden an den beteiligten Hochschulen die Treibhausgasemissionen bilanziert und bestehende Klimaschutzstrategien, sofern vorhanden, analysiert. Auf Grundlage dieser Analyse werden Handlungsfelder identifiziert und Ziele festgelegt. Die Hochschulen werden daraufhin von externen Expert*innen-Teams begleitet und beraten. Ein weiteres Teilziel ist das Empowerment von Studierenden als Teil der Teams aus Expert*innen. Sie sollen in Coachings befähigt werden, strategisch zu handeln und sich in den Veränderungsprozess an ihrer Hochschule einzubringen.

Neuigkeiten:

Kick-Offs im ersten Zyklus:

Im März und April 2024 fanden die Kick-Offs an den teilnehmenden Hochschulen des ersten Zyklus statt. Teilnehmende aus allen Statusgruppen beschäftigten sich mit dem Status Quo ihrer Hochschulen und erarbeiteten gemeinsam Visionen und nächste Schritte zu verschiedenen Themenbereichen.

Projektauftakt in Hamburg:

Am 28.09.23 trafen sich die Verbundpartner*innen der Universität Vechta, der HNEE und des netzwerk n zum Projektauftakt!
v.l.n.r. Prof. Dr. Benjamin Nölting (HNEE), Tabea Selleneit (HNEE), Marieke von Elert (netzwerk n), Alexandra Reith (Universität Vechta), Andra Krogmann (netzwerk n)

Auswahl der Hochschulen abgeschlossen!

Im Dezember 2023 wurde die Auswahl der acht Hochschulen für den ersten Zyklus getroffen: Hochschule Stralsund, Universität zu Lübeck, FH Westküste, TH Brandenburg, Hochschule Hof, TU Freiberg, Hochschule Worms und Bauhaus-Universität Weimar

Für Hochschulen, die Interesse haben, an diesem Projekt teilzunehmen, bieten wir online Informationsveranstaltungen an. Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf, wenn Sie teilnehmen möchten.

Alle Informationen zum Projekt können Sie im Handout gebündelt und zum Download finden.

Projektleitung an der Universität Vechta: Prof. Dr. Marco Rieckmann

Projektmitarbeiterin: Alexandra Reith

Laufzeit: 2023 - 2026

Finanzierung: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Fördersumme: 565.341 EUR