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© Universität Vechta

Dr. Teresa Pham

Wissenschaftliche Mitarbeiterin Anglistische Sprachwissenschaft

Driverstraße 22
49377 Vechta

Gebäude/Raum R 130
Telefon +49. (0) 4441.15 807
Foto Dr. Teresa Pham

Aktuelle Projekte

Non-Canonical Syntax in English

Zum 31.03.2025 wird das DFG-geförderte Wissenschaftliche Netzwerk Syntax Beyond the Canon: Cutting-edge Studies of Non-Canonical Syntax in English (Projektnummer 419901034) auslaufen, das Dr. Teresa Pham seit Oktober 2019 gemeinsam mit Dr. Sven Leuckert von der TU Dresden geleitet hat. Das Netzwerk hat zehn Wissenschaftler*innen aus Deutschland, dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden vereint. 2025 wird auch der von Sven Leuckert und Teresa Pham herausgegebene Sammelband Non-Canonical English Syntax: Concepts, Methods, and Approaches bei Cambridge University Press erscheinen, der neben Beiträgen aller Netzwerkmitglieder auch Artikel der international renommierten Linguisten Douglas Biber, Devyani Sharma, Randi Reppen, Marianne Hundt, Heidrun Dorgeloh, und Anja Wanner enthält. Der Sammelband ist nicht nur das Ergebnis langjähriger Forschung und der erfolgreichen Zusammenarbeit der Netzwerkmitglieder, sondern als erster Gold Open Access Sammelband bei Cambridge University Press auch ein Meilenstein in der Publikationsgeschichte des Verlags. Für nähere Informationen zu der Arbeit dieses Netzwerks siehe: https://sites.google.com/view/nocasyne/home.

 

  • Habilitation
    Non-canonical Syntax in Evaluative Texts: An Empirical Study (Arbeitstitel)

WiSe 2024/25


2014

Vertretung der Professur für Englische Sprachwissenschaft an der Universität Greifswald



Promotion (summa cum laude)

Seit 2011

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Englische Sprachwissenschaft an der Universität Vechta

2007-2011

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Englische Sprachwissenschaft an der Universität Würzburg

2008

M.A.

2008

Erstes Staatsexamen für Lehramt an Gymnasien, Italienisch

2007

Erstes Staatsexamen für Lehramt an Gymnasien, Englisch und Französisch


2000-2007

 

Studium der Anglistik, Gallo- und Italo-Romanistik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, der University of Warwick, England, und der Università degli Studi di Padova, Italien

Leuckert, Sven and Teresa Pham, eds. 2025. Non-Canonical English Syntax. Concepts, Methods, and Approaches. Cambridge: Cambridge University Press. (Studies in English Language)

The term non-canonical syntax generally refers to deviations from 'typical' word order. These represent a fascinating phenomenon in natural language use. With contributions from a team of renowned scholars, this book presents a range of case-studies on non-canonical syntax across historical, register-based, and non-native varieties of English. Each chapter investigates a different non-canonical construction and assesses to what extent it can be called 'non-canonical' in a theory-based and frequency-based understanding of non-canonical syntax. A range of state-of-the-art methodologies are used, highlighting that an empirical approach to non-canonical syntactic constructions is particularly fruitful. An introduction, a synopsis, a terminological chapter, and three section introductions frame the case studies and present overviews of the theory behind non-canonical syntax and previous work, while also illustrating open questions and opportunities for future research. The volume is essential reading for advanced students of English grammar and researchers working on non-canonical syntax and syntactic variation. This title is also available as Open Access on Cambridge Core.

https://www.cambridge.org/de/universitypress/subjects/languages-linguistics/grammar-and-syntax/non-canonical-english-syntax-concepts-methods-and-approaches


Pham, Teresa. 2014. Intertextuelle Referenzen auf Shakespeare. Eine kognitiv-linguistische Untersuchung. Münster: LIT Verlag. (Beiträge zur Englischen Sprache und Kultur)

Die Arbeit widmet sich Intertextualität aus kognitiv-linguistischer Perspektive. Sie entwickelt ein Modell Intertextueller Frames, das am Beispiel intertextueller Referenzen auf Shakespeare im heutigen Englisch und Deutsch empirisch untersucht wird. Dafür wurden zwei Korpora intertextueller Werbedokumente und journalistischer Schlagzeilen kompiliert sowie eine repräsentative Umfrage durchgeführt. Die Ergebnisse erlauben u. a. eine Ausdifferenzierung bisheriger Frame-Modelle. Zudem geben sie Einblicke in das Verblassen des intertextuellen Charakters von Formulierungen wie all’s well that ends well / Ende gut, alles gut und deren Etablierung als Phraseologismen unabhängig von
ihrer Herkunft.

https://lit-verlag.de/isbn/978-3-643-12414-2/


Schubert, Christoph and Teresa Pham, eds. 2012. RaumTexte – TextRäume: Sprachwissenschaftliche Studien zur Verortung im Diskurs. Berlin: Frank & Timme. (Kulturen – Kommunikation – Kontakte 11)

Die Kategorie des Raumes nimmt in der menschlichen Kommunikation eine zentrale Stellung ein. Dabei haben sprachliche Zeichen – im Gegensatz zu Bildzeichen – keinen mimetischen, sondern nur referenziellen Charakter. Dennoch wird bei der Rezeption und Dekodierung von Sprache in beschreibenden Genres ein kognitiver Vorstellungsraum geschaffen. Die linguistische Erforschung der Konstitution derartiger Vorstellungsräume verbindet somit in neuartiger Weise textlinguistische Ansätze mit der semantischen Forschung zum Raumwortschatz. Der vorliegende Sammelband leistet einen substanziellen interdisziplinären Beitrag zu diesem noch jungen Forschungsgebiet. In den Untersuchungen werden mündliche sowie geschriebene Texte einer Reihe von Textsorten berücksichtigt und auf typische Merkmale der in ihnen konstituierten realen oder fiktiven Räume untersucht.

https://www.frank-timme.de/de/programm/produkt/raumtexte-textraeume

 


  • Pham, T. (2025). “What was it about it that you loved? Clefts in Evaluative Language.“ In: Leuckert, S. & Pham, T. (eds.). Non-Canonical English Syntax: Concepts, Methods, and Approaches. Cambridge: Cambridge University Press.
  • Pham, T. & Leuckert, S. (2025). “Introduction: New Perspectives on Syntax Beyond the Canon.” In: Leuckert, S. & Pham, T. (eds.). Non-Canonical English Syntax: Concepts, Methods, and Approaches. Cambridge: Cambridge University Press.
  • Leuckert, S. & Pham, T. (eds.) (2025). Non-Canonical English Syntax: Concepts, Methods, and Approaches. Cambridge: Cambridge University Press. (Series: Studies in English Language)
  • Leuckert, S. & Pham, T. (eds.) (2025). “Synopsis: Concepts, Approaches, and Methods in Non-Canonical Syntax.” In: Leuckert, S. & Pham, T. (eds.). Non-Canonical English Syntax: Concepts, Methods, and Approaches. Cambridge: Cambridge University Press.
  • Pham, T., Leuckert, S., Dreschler, G., Götz, S., Günther, C., Kircili, K., Lange, C., Mycock, L., Neumaier, T. & Rüdiger, S. (2024). “Defining non-canonicity: An integrated approach to modelling syntactic variation.” OSF Preprints. Web.
  • Pham, Teresa (2017). “’Hard to beat Dickens’ characters’: Non-canonical syntax in evaluative texts.” In: Lange, Claudia and Tanja Rütten (Eds.). Non-canonical Grammar. Tübingen: De Gruyter, 274-264. (Special Issue of the Zeitschrift für Anglistik und Amerikanistik)
  • Pham, Teresa (2017). “Factorial Surveys: A Novel Empirical Method in Cognitive Linguistics.” In: Featherston; Sam et al. (Eds.). Online proceedings of Linguistic Evidence 2016. Tübingen: Universitätsbibliothek Tübingen, 1-17.
  • Pham, Teresa (2016). “The Register of English Crossword Puzzles: Studies in Intertextuality.” In: Schubert, Christoph and Christina Sanchez-Stockhammer (Eds.). Variational Text Linguistics: Revisiting Register in English. Berlin: Walter de Gruyter, 111-138. (Topics in English Linguistics, Edited by Bernd Kortmann and Elizabeth Traugott)
  • Pham, Teresa (2014). Intertextuelle Referenzen auf Shakespeare – Eine kognitiv-linguistische Untersuchung. Münster: LIT-Verlag. (Beiträge zur Englischen Sprache und Kultur, Vol. 2, Edited by Prof. Dr. Rudolf Emons)
  • Schubert, Christoph and Teresa Pham (Eds.) (2012). Raumtexte – Texträume. Sprachwissenschaftliche Studien zur Verortung im Diskurs. Berlin: Frank & Timme GmbH. (Kulturen – Kommunikation – Kontakte, Bd. 11, Edited by Prof. dr. Hartwig Kalverkämper)

 


Das Library Escape Game in der Universitätsbibliothek Vechta startet in den regulären Betrieb

 Donnerstag, 26.06.2025 | Bibliothek

Ab Anfang Juli wird die Universitätsbibliothek Vechta (UB) um eine Attraktivität reicher sein. Dann geht nach einer Vorbereitungszeit von rund zwei Semestern das erste Library Escape Game für Studierende in seinen regulären Betrieb. Erfolgreiche Tests hat der Fachrat Anglistik durchlaufen.

Beim Library Escape Game handelt es sich um eine Art moderner Schnitzeljagd durch die UB. „Das Ziel ist es, Studierende – primär, aber nicht ausschließlich der Anglistik – an die Literaturrecherche mit den Ressourcen der Universitätsbibliothek heranzuführen“, erklärt Dr. Teresa Pham, welche das Vorhaben initiiert hat. Die fiktive Geschichte dahinter: „Die Teilnehmenden wandeln auf der Suche nach dem Philosopher’s Stone auf den Spuren des renommierten Vechtaer Professors Martin Waldman durch die Universitätsbibliothek und lösen in mehreren Schritten das Rätsel um dessen Krankheit“, so die wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Anglistischen Sprachwissenschaft an der Universität Vechta.

Zusammen mit Melissa Michel, studentische Hilfskraft im Fach, und mit der Unterstützung von Dr. Christopher Folkens, Leiter der Abteilung Lernraum und Services der UB, hat Pham das Projekt vorbereitet. „Ich wollte gern Studierende dabei unterstützen, Schwierigkeiten bei der Literaturrecherche zu überwinden“, beschreibt sie ihr Engagement. „In kleineren Projekten in Seminaren oder bei der Betreuung von Abschlussarbeiten beobachte ich immer wieder, dass sich Studierende auf Plattformen wie Google, Google Scholar oder ChatGPT verlassen, während der OPAC – der Katalog der Universitätsbibliothek –, dort verfügbare E-Books oder über die Elektronische Zeitschriftenbibliothek verfügbare Artikel vergleichsweise selten zum Einsatz kommen.“ Inspiration habe sie sich dabei von vergleichbaren Projekten anderer Universitäten – z.B. der Universität Bayreuth oder der Universität Bremen – geholt. So entwarf das Team neben der eigentlichen Arbeit nicht nur die Geschichte und die Rätsel, sondern gestalteten auch mit viel Liebe zum Detail die entsprechenden Materialien. „Besonders herausfordernd dabei war, die möglichen Reaktionen und Lösungsansätze der Teilnehmer*innen vorherzusehen“, beschreibt Pham. „Mit dem Ergebnis und dem ersten Testlauf sind wir aber sehr zufrieden. Wir würden uns freuen, wenn das Library Escape Game gut genutzt werden wird und die Studierenden so mit Spaß bei der Nutzung der Universitätsbibliothek unterstützt werden können.“

Ab Juli wird das Library Escape Game zunächst in der vorlesungsfreien Zeit für die weitere Implementierung einmal pro Monat angeboten. Der erste Termin ist für Mittwoch, 2. Juli, zwischen 16 und 18 Uhr geplant. Interessierte Studierende, bestenfalls mit ersten Erfahrungen in der Literaturrecherche, sollten sich in einer Kleingruppe von 4 bis 6 Personen zusammenfinden. Nähere Informationen zur Anmeldung sowie weitere Informationen – etwa zu Folgeterminen – können Interessierte der entsprechenden Website der Universitätsbibliothek entnehmen: https://www.uni-vechta.de/bibliothek/fragen-lernen/library-escape-game. Für einen Durchlauf sollten zwischen 60 und 90 Minuten eingeplant werden.

Dateien:

Werbung.pdf

Aufruf zur Studienteilnahme: Vechta Corpus of English Academic Writing

Üblicherweise wird eine hohe Anzahl an Subordinationen als Maßstab für die syntaktische Komplexität der Wissenschaftssprache angesetzt. Biber und andere konnten jedoch zeigen, dass sich das Wissenschaftsenglisch vielmehr durch eine hohe Komplexität der Phrasen auszeichnet: “[P]hrasal (non-clausal) modifiers embedded in noun phrases are the major type of structural complexity found in academic writing. […] [T]hese structures are condensed and compressed: the opposite of elaborated” (Biber & Gray 2022: 80, 87). Bislang finden sich keine Studien zur syntaktischen Komplexität des geschriebenen Wissenschaftsenglisch deutscher EFL-Sprachbenutzer*innen.

Deshalb hat Frau Dr. Pham im Oktober 2023 begonnen, das Vechta Corpus of English Academic Writing, ein Korpus von englischen Texten sowie deutschen Kontrolltexten von Vechtaer Studierenden zu erstellen. Zudem werden Hintergrundinformationen über die Studienteilnehmer*innen (z.B. Muttersprache, Beginn des Englischunterrichts etc.) erhoben. Im Moment umfasst das Korpus ca. 530,000 Wörter.

Das, selbstverständlich völlig anonymisierte, Datenmaterial soll als Basis für Publikationen sowie studentische Abschlussarbeiten (BA- und Master-Arbeiten) dienen. Eine Master-Arbeit (in Gruppenarbeit) ist daraus bereits hervorgegangen.

Ziel der Studie ist nicht eine Suche nach Fehlern! Das Studienvorhaben und alle Dokumente wurden sowohl von der Ethikkommission als auch von der Datenschutzbeauftragten der Universität Vechta geprüft und bewilligt.

Es wäre toll, wenn Sie bereit wären, einen oder sogar mehrere englische(n) und deutsche(n) Text(e) in dieses Korpus einfließen zu lassen!

Die Teilnahme an der Studie ist online (https://survey.academiccloud.de/index.php/575738?lang=en) oder über den untenstehenden PDF-Fragebogen möglich.

Für Rückfragen steht Ihnen Frau Pham jederzeit zur Verfügung (teresa.pham@uni-vechta.de).

Biber, Douglas und Gray, Bethany (2022): Challenging Stereotypes about Academic Writing: Complexity, Elaboration, Explicitness. In: Biber, Douglas, Gray, Bethany, Staples, Shelley und Egbert, Jesse, The Register-Functional Approach to Grammatical Complexity. New York: Routledge, 78-92.

PDF-Fragebogen