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© Universität Vechta

Anglistik

Das Fach Anglistik an der Universität Vechta gliedert sich in vier wissenschaftliche Gebiete, in denen Sie als Studierende der Anglistik ausgebildet werden: die anglistische Sprachwissenschaft, die englische Literaturwissenschaft, die Didaktik der englischen Sprache und Literatur sowie die Lektorate für Sprachpraxis und cultural studies.

Die anglistische Sprachwissenschaft beschäftigt sich mit der englischen Sprache vom Einzellaut über Wortbildung und -bedeutung sowie Satzstruktur bis hin zum kohärenten Text. Hinzu kommt die Perspektive auf historische Sprachstufen sowie die Weltsprache Englisch, die sich in zahlreiche nationale Varietäten auffächert. Das Studium befähigt dazu, theoretische Konzepte auf konkrete Beispiele anzuwenden und dadurch mündliche, schriftliche und elektronische Äußerungen stets in ihrem situativen und soziokulturellen Kontext zu verstehen. Schwerpunkte der Vechtaer Forschung liegen auf satzübergreifenden Phänomenen der Textlinguistik, Diskursanalyse, Pragmatik und kognitiven Linguistik.

Die anglistische Literaturwissenschaft befasst sich mit der Literatur Großbritanniens und Amerikas vom 16. Jahrhundert (der so-genannten Frühen Neuzeit) bis zur zeitgenössischen Literatur und Kultur des 21. Jahrhunderts. Neben einer breiten Streuung durch die Epochen, Gattungen und Stile hat die Anglistische Literaturwissenschaft einen besonderen Schwerpunkt in der Erforschung des 19. Jahrhunderts, in der Literatur der Romantik (Lord Byron), der Viktorianischen Epoche (Dickens) und des Viktorianer-kritischen Modernismus (James Joyce, D.H. Lawrence). Exkurse in Kunst, Film, Musik wie auch in die Literaturen anderer Länder zeigen dabei (trotz Brexit und Trump!) die Verflechtungen der USA und GB in der vielschichtigen globalen Literatur- und Kulturgeschichte.

In der Didaktik der englischen Sprache und Literatur erwerben angehende Englischlehrkräfte das grundlegende Wissen und Können für den schulischen Englischunterricht auf der Primar- bzw. Sekundarstufe. Dazu zählen neben wesentlichen Theorien und Modellen des Fremdsprachenlernens und -lehrens – wie etwa der kommunikativen Kompetenz, Sprachlerntheorie, Handlungsorientierung, Methodenvielfalt oder Lernerautonomie – auch ganz praktische unterrichtliche Fertigkeiten, die Studierenden in verschiedenen Seminarformen erproben können. Alle didaktischen Lehrveranstaltungen sind dem Modell des ‚reflective practitioner‘ verpflichtet und zielen darauf ab, einen lebenslangen Professionalisierungsprozess anzustoßen.

Im Bereich Sprachpraxis und Cultural Studies haben Studierende die Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse gezielt weiterzuentwickeln. Dazu gehören neben dem mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch auch die Vertiefung der Aussprache- und Hörverstehenskompetenzen. Anhand englischer Texte und vielfältiger schriftlicher Übungen entwickeln Sie ihr Leseverstehen weiter sowie ihre Fähigkeiten, sich auf akademischem Niveau angemessen auszudrücken. Darüber hinaus vertiefen Sie ihr Wissen über die Kulturen Großbritanniens und der USA.