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- ZERTIFIKATSANGEBOT - GENDER & DIVERSITY

 

Die Universität Vechta bündelt seit dem Sommersemester 2017 ihre Kompetenzbereiche aus dem Forschungsfeld der Gender Studies in ein "Gender & Diversity" Zertifikat und ermöglicht allen Studierenden eine besondere Profilorientierung. Mit dem Zertifikatsangebot wird eine Zusatzqualifikation durch das Studium von Modulen mit den thematischen Schwerpunkten Gender und Diversity erworben.

 

Zusatzqualifikation durch das Studium von Modulen mit den thematischen Schwerpunkten "Gender und Diversity"

Gender & Diversity Zertifikat

Die Themen wie Geschlechterverhältnisse in der Gesellschaft, Chancengerechtigkeit, Heterogenität und Vielfalt in Gruppen, Teams sowie in den Kontexten von Arbeit, Bildung und Öffentlichkeit spielen eine immer größere Rolle. In den angebotenen Modulen des Zertifikats werden Grundlagen für ein Verständnis der vielfältigen Zusammenhänge von Genderwissen und gesellschaftlichen Strukturen sowie inhaltliche, theoretische und methodolgische Perspektiven der Geschlechter- und Diversitätsforschung vermittelt.

Aufbau des Zertifikats

Als universitäre Zusatzqualifikation umfasst das Zertifikat bis zu 30 Credit Points und ist in den Profilierungsbereich eingebunden. In einem curricularen Ablauf können über drei Semester umfängliche Gender- und Diversitykompetezen erworben werden. Je nach Studienfach stehen den Studierenden unterschiedliche ECTS (European Credit Transfer System) für dieses Profil zur Verfügung, die wiederum vollumfänglich nach individueller Beratung für das Zertifikat eingesetzt werden können. Es sind zwei Zertifikatsvarianten mit 30 Credit Points (volles Zertifikat) oder 18 Credit Points (Basismodul + Abschlussmodul) möglich.

Jeweils zum Sommersemester wird das Basismodul "Theorien, Konzepte und Anwendungsfelder der Gender & Diversity-Forschung" (pbx100) angeboten. In diesem Modul stellen sich im Rahmen einer interdisziplinären Ringvorlesung die am Zertifikat beteiligten Disziplinen mit ihren aktuellen Forschungen im Bereich von Gender und Diversity vor. So erhalten Studierende einen breiten Überblick über die diversen Themenfelder und Diskurszusammenhänge, sie erproben einen interdisziplinären Austausch und lernen das neue gewonnene (Gender-)Wissen selbstreflexiv anzuwenden.


Die Vertiefungsmodule sind fünf thematischen Bereichen zugeordnet:

  1. Lebenslagen - Ausgewählte Bereiche der Gender Studies
  2. Arbeit - Politik - Ökonomie
  3. Bildung und Erziehung
  4. Diversity-Dimensionen - Lebensphasen
  5. Kultur und Repräsentation

Den Themenfeldern werden pro Semester einzelne Veranstaltungen aus dem Profilierungsbereich (pbx100; pbx104; pbx101; pbx102) sowie aus dem regulären Studienangebot der Fächer je nach inhaltlicher Genderrelevanz zugeordnet. Im Rahmen des Zertifikats müssen zwei aus den fünf Modulveranstaltungen (12 Credit Points) belegt werden.

Für das Abschlussmodul wird ein selbständiges Forschungsprojekt bzw. die BA-/MA-Arbeit mit einem erkennbaren Gender und/oder Diversity-Schwerpunkt angerechnet.
 

Gender und Diversity-Komeptenz

Eine wesentliche Querschnittskompetenz auf dem heutigen Arbeitsmarkt ist eine nachgewiesene intensive Auseinandersetzung mit geschlechtsspezifischen Strukturen. Sie verweisen auf besondere Herausforderungen für moderne Gesellschaften, die in den Lehrveranstaltungen des Zertifikats systematisch studiert werden können. Die inhaltlichen und interdisziplinären Auseinandersetzungen fokussieren u.a.:
•    geschlechtsspezifisch unterschiedliche Lebenslagen und -verläufe,
•    gleichstellungs-/politische Maßnahmen,
•    die sozio-kulturelle Bedingtheit von Geschlechterdifferenzierungen sowie
•    unterschiedliche Teilhabe an bestehenden ökonomischen Strukturen, an Bildung, Gesundheit und Wohlergehen.
Mit der thematischen Profilierung im Rahmen des Zertifikats erwerben Studierende relevante Kompetenzen für ihre beruflichen Handlungsfelder. Sie lernen Geschlechterbeziehungen und gesellschaftliche Strukturen im Hinblick auf genderspezifische Ungleichheiten und heterogene Lebensformen zu analysieren und im Sinne einer antidiskriminierender Praxis umzusetzen. Sie erlangen ein Verständnis, wie soziale und kulturelle Grenzziehungen zwischen Menschen mit verschiedenen sozialen Ausgangslagen entstehen, wie gesellschaftliche Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern wirksam sind und wie diese bestimmte Diskurse, Organisationsprozesse und Herrschaftszusammenhänge bestimmen.

Netzwerk Gender Studies