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Name des Projekts: Inklusion durch Soziale Kompetenzen von Schüler*innen mit Fluchterfahrung und Migrationshintergrund für den Start ins Berufsleben ISK: Projekt der Allgemeinen Pädagogik im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung im Projekt Bridges II

Projektleitung und Antragstellung: Universität Vechta

Projektmitarbeiterin des Teilprojekts Erziehungswissenschaften bei Prof. Dr. Margit Stein (Allgemeine Pädagogik): Kirsten Rusert

Laufzeit: Januar 2020 – Dezember 2022

Finanzierung: BMBF-Förderung im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung

Fördersumme: eine 65% Stelle im Rahmen des Teilprojekts Erziehungswissenschaften Allg. Pädagogik/Stein

Projektbeschreibung des Teilprojekts Inklusion durch Soziale Kompetenzen von Schüler*innen mit Fluchterfahrung und Migrationshintergrund für den Start ins Berufsleben ISK:

Auszubildende mit Fluchterfahrung erreichen häufig nicht den angestrebten Schul-/Ausbildungsabschluss. Zumeist wird die Ursache vorschnell mangelnden Sprachkenntnissen zugeschrieben, während Konflikte und mangelnde Interkulturelle Sensitivität auch von Lehrkräften und Ausbilder*innen erst zweitrangig als Risiko eines Schul-/Ausbildungsabbruchs bestätigt werden.

Eine gezielte Förderung sozialer Kompetenzen wie Sensitivität, Kontaktfähigkeit, Soziabilität, Teamorientierung und Durchsetzungsstärke stehen im Mittelpunkt des Projekts. Es knüpft da-bei an den Ergebnissen der Projekts SKM an, bei dem Studierende ein Semester lang Auszu-bildende mit Fluchterfahrung begleiteten. Orientiert an den persönlichen und aktuellen Bedar-fen der Auszubildenden wurden Herausforderungen und Gelingensbedingungen für die be-triebliche Ausbildung herausgearbeitet.

Im Projekt Bridges II wird der Blick auf und in die Schulen gelenkt. Wie können Schüler*innen mit Fluchterfahrung und Migrationshintergrund in Haupt-/Real-/Oberschulen sowie an berufs-bildenden Schulen bestmöglich unter Zuhilfenahme digitaler Medien auf die persönlichen Anforderungen in der Ausbildung vorbereitet werden? Dazu werden digitalisierte Lehr-/Lernkonzepte für Schüler*innen und hochschuldidaktische Konzepte für die Leh-rer*innenausbildung, auch zu einem vorurteilsensitiven Umgang mit Schüler*innen entstehen. Diese sind unter der Überschrift ‚Digitalisierung‘ vorgestellt.

Anknüpfend an die Ergebnisse des Projekts SKM wird das Konzept der Begleitung von Ge-flüchteten durch Studierende für Schulen modifiziert und fortgeführt. Grundlage für die Entwicklung und Evaluation von Lehr-Lernkonzepten für Schulen und als Baustein im Studium sind qualitative Interviews und Dokumentationen.

Die Bedarfe aus den Befragungsergebnissen bestimmen anschließend im Rahmen des Projekts die (Weiter)entwicklung durch digitale Konzepte zur Förderung der Auszubildenden

  • Serious Games: Mit Virtual Reality lernen Schüler*innen anhand von Simulationen typische Situationen in Betrieben zu bearbeiten, Lehrer*innenbildung und Studierende trainieren einen vorurteilsensitiven Umgang und Gesprächsführung mit einer heterogenen Schülerschaft 
  • Kooperative Lern- und Austauschumgebung analog des Reflexionsmodells und der Plattform Schlüsselsituationen in der Sozialen Arbeit (Tov, E. et al.: 2013) für Lehrer*innen
  • In SKM zeigte sich das Sinnverstehen bei komplexeren Texten als Problem. Mittels digitaler Prüfungsformen können die Aufgaben vorgelesen werden oder bildhaft erläutert werden. Dies hat sich im Projekt SKM gerade da als besonders sinnvoll erwiesen, wo bereits ein großes Hörverstehen, aber geringe Lesekenntnisse vorhanden waren.

 

Projektwebsite: https://www.uni-vechta.de/einrichtungen-von-a-z/zentrum-fuer-lehrerbildung/qualitaetsoffensive-lehrerbildung-projekt-bridges/baustein-1-werkstatt-inklusion/