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Das Gebäude in der Bahnhofstraße 57 in Cloppenburg, in dem sich der Science Shop befindet.

Möglichkeiten der Zusammenarbeit für Wissenschaft und Lehre

Im Science Shop Vechta/Cloppenburg haben wir Erfahrung mit partizipativen Forschungsprojekten in der Region. Wenn Sie partizipativ forschen möchten, zum Beispiel mit einem Citizen Science Ansatz, sprechen Sie uns an. Wir teilen gerne Erfahrungen, Tipps und Kontakte. Auch eine gemeinsame Projektentwicklung in Kooperation mit dem Science Shop ist möglich.

Als Science Shop für das Oldenburger Münsterland sind wir in den beiden Landkreisen Vechta und Cloppenburg und sogar darüber hinaus gut vernetzt. Wir haben zum Beispiel Kontakte in Vereinen, Verbänden, zu engagierten Bürger*innen und Lehrkräften, in der kommunalen Verwaltung und Politik oder auch auf Landkreisebene sowie zu verschiedenen regionalen Unternehmen.

Darüber hinaus sind wir Mitglied in überregionalen Netzwerken von Wissenschaftsläden (Wissnet im deutschsprachigen Raum, Living Knowledge auf internationaler Ebene) und leiten gerne spezifische Anfragen weiter. Wir empfehlen auch die Teilnahme an der Living Knowledge Conference.

Sie wollen Daten in der Region Oldenburger Münsterland sammeln und brauchen dafür bestimmte Kontakte? Sprechen Sie uns gerne an. Wir haben zum Beispiel Kontakte in Vereinen, Verbänden, zu engagierten Bürger*innen und Lehrkräften, in der kommunalen Verwaltung und Politik oder auch auf Landkreisebene sowie zu verschiedenen regionalen Unternehmen.

Wenn Sie ein neues Forschungsprojekt mit partizipativem Ansatz entwickeln und den Science Shop als erfahrene Einrichtung an der Universität Vechta einbinden wollen, kommen Sie gerne auf uns zu. In enger Zusammenarbeit mit dem Referat für Forschungsentwicklung und Wissenstransfer geben wir Tipps zur Forschungförderung für Citizen Science Projekte und partizipative Forschung. Wir unterstützen auch gerne mit Kontakten zu potenziellen Projektpartnern aus unseren regionalen, überregionalen und internationalen Netzwerken.

Der Science Shop Vechta/Cloppenburg ist Mitglied im deutschsprachigen Netzwerk der Wissenschaftsläden Wissnet sowie im internationalen Netzwerk Living Knowledge. Darüber hinaus verfügen wir über verschiedene Kontakte aus bisherigen internationalen Projekten und Projektanträgen.

Der Science Shop Vechta/Cloppenburg ist an die Transferstelle der Universität Vechta angegliedert. Wenn Sie Praxiskontakte suchen, um Ihre Forschungsergebnisse mit spezifischen Zielgruppen zu teilen, fragen Sie uns gerne nach Kontakten. Auch wenn Sie Anregungen für Methoden zur Wissenschaftskommunikation oder zu regionalen Möglichkeiten zur Verbreitung praxisnaher Forschungsergebnisse in der allgemeinen Bevölkerung suchen, teilen wir gerne unser Wissen und unsere Ideen mit Ihnen.

Service Learning verbindet das Lernen im Rahmen eines Seminars (Learning) mit einer Unterstützungsleistung für eine Partnereinrichtung (Service). Mehr Informationen und bestehende Module aus den Fächern und dem Profilierungsbereich finden Sie unter https://www.uni-vechta.de/transfer/service-learning. Wenn Sie ein Service Learning Seminar neu konzipieren oder ein bestehendes Angebot weiterentwickeln möchten, freuen wir uns über Erfahrungsaustausch und unterstützen gerne mit unserem Wissen.

Seit Sommer 2016 bietet der Science Shop Vechta/Cloppenburg das Seminar "Über den Tellerrand – Partizipative Forschung mit Menschen aus der Region" im Profilierungsbereich an, in dem Studierende in interdisziplinären Gruppen zu Fragestellungen aus der Region forschen. Dabei arbeiten die Gruppen mit regionalen Praxispartnern aus den Landkreisen Cloppenburg und Vechta zusammen um gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln. Die Ergebnisse der studentischen Forschungsgruppen werden den Praxispartnerinnen und Praxispartnern in einer Abschlusspräsentation vorgestellt. Außerdem werden Forschungsberichte oder wissenschaftliche Poster erstellt, die den beteiligten Institutionen ebenfalls zur Verfügung gestellt werden. Ziel dieses Seminars ist es, dass die Wissenschaft dabei hilft regionale gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen.

Entstanden ist das Seminar im Rahmen des EU-Projekts EnRRICH (Enhancing Responsible Research and Innovation through Curricula in Higher Education). Das Projekt befasste sich mit Methoden um auf Fragen von Bürger*innen eingehen zu können und die Themen in die universitäre Forschung miteinzubeziehen.

In diesem Seminar findet eine Auseinandersetzung mit wesentlichen Ansätzen und Konzepten von Transdisziplinarität und “Responsible Research and Innovation” sowie partizipativen Forschungs- und Handlungsfeldern (Wissenschaftsläden, Community-based Research usw.) statt. Die Themen Partizipation und Citizen Science werden praxisrelevant aufgearbeitet. In studentischen Projekten werden die gewonnenen theoretischen Erkenntnisse in Bezug auf Forschungsprozesse vertieft.
Vor dem Hintergrund der erarbeiteten Theorien und Konzepte sollen zusammen mit regionalen Praxispartner*innen partizipative Forschungsprojekte entwickelt und umgesetzt werden.

Erwartete Lernergebnisse:
Die Studierenden…

  • haben grundlegende Kenntnisse transdisziplinärer Forschungsansätze.
  • haben grundlegende Kenntnisse zur Community-based Research, partizipativen Forschungsmethoden und Science Shop Arbeit.
  • können sich komplexe praxisrelevante Themen erschließen und dabei Zusammenhänge erkennen und verstehen sowie mit Widersprüchen und Ungewissheit umgehen.
  • haben die Fähigkeit, gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen und anderen Praxispartner*innen ein eigenes Forschungsprojekt zu entwickeln (Forschungsfrage, Forschungsdesign, Datenerhebung und -auswertung).
  • können mit Studierenden unterschiedlicher Fächer und Praxispartner*innen zusammenarbeiten und unterschiedliche disziplinäre Perspektiven aufeinander beziehen.
  • können gewonnene theoretische Erkenntnisse in wissenschaftlichen bzw. praktischen Kontexten in Projekten anwenden.
  • können dabei entstehende Probleme reflektieren, analysieren und lösen.
  • können mit der breiten Öffentlichkeit und diversen Interessengruppen kommunizieren und sind dabei in der Lage unterschiedliche Perspektiven für Lösungsansätze heranzuziehen.
  • verwenden integrative und interdisziplinäre Ansätze und Instrumente und beziehen Auswirkungen der aktuellen und zukünftigen wissenschaftlichen Praxis und Innovation in den Prozess mit ein.