Springe zum Inhalt

Ausnahmezustand auf der Bühne des Metropol-Theaters: Der Social Hackathon Vechta WiSe 2019/20

Am Wochenende vom 29.11.-30.11. sind Studierende der Universität Vechta von den roten Plüschsesseln auf die Bühne des Metropol-Theaters umgezogen, um Lösungsideen für lokale und regionale Praxispartner sozialer und öffentlicher Dienste zu finden. 43 Teilnehmer aus dem Master- und Bachelorstudiengang Management Sozialer Dienstleistungen sowie des Bachelorstudienganges Combined Studies trafen sich zwei Tage, um soziale Innovationen und Lösungsansätze für reale Herausforderungen in der Kinder-, Jugend- und Seniorenbetreuung der Region zu finden. Mithilfe des Partnernetzwerkes des Science Shop Vechta, dem Interreg LIKE! Projekt, dem AStA der Universität Vechta, aber auch engagierten Studierenden konnte ein Bouquet an Praxispartner zu dem Schwerpunktthema Innovationen & Kooperationen - Lösungen für Betreuungsmöglichkeiten von morgen als Challengeowner gewonnen werden.

Bei Waffeln und Kaffee begann der erste Tag mit einem Design Thinking Workshop mit Frau Catharina Siemer (Marketing und Kommunikation). Anschließend formierten sich die Hack-Teams um ihre Challenges zu konkretisieren und weiterzuentwickeln. Am zweiten Tag, dem Samstagnachmittag, stellten dann die Teams in einem jeweils zweiminütigem Pitch ihre Lösungsideen vor dem Plenum vor. Mittels einer onlinebasierten Live-Abstimmung wählte das Publikum dann die drei innovativsten Pitches aus.

Platz 1 belegte das Team der Challenge des Familienbüros der Stadt Vechta. Die Aufgabe, Angebotsstrukturen der Kinderbetreuung im Grundschulalter zu initiieren, lösten Amira Racho, Fatima Hamidova, Denis Kleine Lamping, Paulina Kallage und Emad Ghonaim mit dem "Schulkinderhaus Vechta - ein Standort, der den gesamten Bedarf der nachschulischen Kinderbetreuung deckt“. 

Den zweiten Platz sicherte sich das Team um Kira Holländer, Nadin Kaufmann, Anja Lolling, Kirsten Brückner und Abdallo Mostafa. Im Rahmen der Interreg LIKE! Challenge, Einsatz von assistive Technologien/ IoT zur Ortung demenzkranker älterer Menschen mit Hinlauftendenz, entwickelten die Teammitglieder ein "Find-mich-Pflaster unter Einsatz der LoRaWAN-Netzwerktechnologie“. 

Das Hack-Team Maximilian Kuntze, Julian Plogmann und Deborah Riepert erzielten Platz 3 mit der Idee eines ökonomischen Vergabeverfahrens von Schulplätzen zur nachhaltigen Finanzierung von Ersatzschulen in freier Trägerschaft. Challengeowner war die Lebendige Schule Vechta e.V., welche die Aufgabe „Abenteuer Schulgründung - Finanzierungsalternativen zur Gründung der Lebendigen Schule Vechtas“ in den Hackathon mit eingebracht hat. 

Die Gewinnerteams durften sich über Merchandise- und Marketingartikeln der Universität freuen. 

Ab Neujahr beginnen bereits die Vorbereitungen für den Social Hackathon Vechta im SoSe2020 in Kooperation mit der Stadt Vechta.