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Kompetenzzentrum Regionales Lernen

Das Kompetenzzentrum Regionales Lernen bringt Schulen und außerschulische Akteur:innen für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zusammen.
Basierend auf dem Bildungskonzept Regionales Lernen 21+ werden thematische Bildungsnetzwerke und Bildungslandschaften als Reallabore initiiert, koordiniert und beforscht.

Erfahren, Lernen und Gestalten vor Ort – in der Region für die Region!


Aktuelle Meldungen

6. Internationale Tagung zum Lernort Bauernhof

 

Die Wissenschaftsinitiative Lernort Bauernhof lädt ein zur 6. Internationalen Tagung zum Lernort Bauernhof, die in diesem Jahr vom 11. bis 13. Juli in Wien unter dem Rahmenthema "Politische Bildung am Lernort Bauernhof" stattfinden wird. Vor Ort wird ein vielfältiges Programm geboten: Wissenschaftliche Erkenntnisse, Theorie und Praxis aus verschiedenen Perspektiven stehen bei Vorträgen, Workshops und Erkundungen im Mittelpunkt. Seien Sie unser Gast!

 

Neue Bildungsmaterialien zur Miesmuschelfischerei in Niedersachsen

Im Rahmen einer Förderung des Europäischen Meeres- und Fischereifonds und des Landwirtschaftsministeriums Niedersachsen wurden vom Kompetenzzentrum Regionales Lernen Lehr-Lernmaterialien zur Miesmuschelfischerei an der niedersächsischen Nordseeküste entwickelt. Zielgruppe sind Schüler*innen ab Klasse 7 aller Schulformen an allgemeinbildenden Schulen.

Neue Bildungsmaterialien zur Miesmuschelfischerei in Niedersachsen

Im Rahmen einer Förderung des Europäischen Meeres- und Fischereifonds und des Landwirtschaftsministeriums Niedersachsen wurden vom Kompetenzzentrum Regionales Lernen Lehr-Lernmaterialien zur Miesmuschelfischerei an der niedersächsischen Nordseeküste entwickelt. Zielgruppe sind Schüler*innen ab Klasse 7 aller Schulformen an allgemeinbildenden Schulen.

Das neue Bildungsangebot umfasst fachliche, didaktisch-methodische Hinweise und Materialien für eine Vor- und Nachbereitung an der Schule sowie für eine Erkundung zu einem Standort der niedersächsischen Miesmuschelfischerei. Es beinhaltet insbesondere praxisnahe, außerschulische Lernmöglichkeiten und ermöglicht den direkten Kontakt und authentische Einblicke in die Miesmuschelfischerei.

Die vielfältigen Perspektiven und Zugänge des außerschulischen Moduls fördern einen multiperspektivischen, transdisziplinären Blick der Schüler*innen zum Thema Miesmuschelfischerei und bieten einen aktuellen Bezug zur Lebenswelt. Das vorliegende Material bietet Schulen so die Möglichkeit des exemplarischen Lernens in der Region zu einem Thema, das fächerübergreifend und fächerverbindend ein hohes Bildungspotenzial besitzt. „Wir freuen uns, dass das Regionale Lernen an der niedersächsischen Nordseeküste nun um eine Facette reicher ist und ein weiterer wenig wahrgenommener Aspekt der Fischerei in der schulischen Bildung präsenter wird“, so Prof. Dr. Leif Mönter, Projektleiter des EU-Projektes.

Kooperationspartner im Projekt waren die Fischereiaktionsgruppe Niedersächsische Nordseeküste und die Niedersächsische Muschelfischerei GbR, welche das Projekt fachlich unterstützt hat.

Die Lehr-Lernmaterialien wurden vom „VISTRA – Vechta Institute of Sustainability Transformation in Rural Areas“ in der „Weißen Reihe“ veröffentlicht und können hier heruntergeladen werden. Weitere Informationen zu den weiteren außerschulischen Lernangeboten des Bildungsnetzwerks zum Thema Fischerei und Einblicke in die Bildungsarbeit vor Ort  gibt es unter www.lernorte-fischerei.de .

Dateien:

Leif Mönter, Gabriele Diersen und Annemarie Castillo Mispireta (Hrsg.) (2023): Die Miesmuschelfischerei an der niedersächsischen Nordseeküste. Ein handlungsorientiertes Lehr-Lernmodul ab Klasse 7


Bewilligung für das Projekt LOESS im Rahmen von EU-Förderline HORIZON

Den Boden als wichtigen und wertvollen Bestandteil des Ökosystems wahrzunehmen, lokale und globale Herausforderungen für dieses sensible Element zu identifizieren sowie aktive Handlungsstrategien für die Erhaltung des Bodens zu entwickeln und umzusetzen ist das Hauptziel des Projektes LOESS (Literacy boost through an Operational Educational Ecosystem of Societal actors on Soil Health). 

Bewilligung für das Projekt LOESS im Rahmen von EU-Förderline HORIZON

Den Boden als wichtigen und wertvollen Bestandteil des Ökosystems wahrzunehmen, lokale und globale Herausforderungen für dieses sensible Element zu identifizieren sowie aktive Handlungsstrategien für die Erhaltung des Bodens zu entwickeln und umzusetzen ist das Hauptziel des Projektes LOESS (Literacy boost through an Operational Educational Ecosystem of Societal actors on Soil Health). Damit will LOESS einen Beitrag zum Aufbau von Kompetenzen rund um das Thema Boden in allen Bereichen der Gesellschaft leisten. Neben der schulischen Bildung stehen auch die universitäre und Erwachsenenbildung im Fokus. Das Projekt wird vom der EU-Förderlinie Horizon Europe gefördert und vom Wissenschaftsladen Bonn koordiniert. Das Konsortium besteht aus 18 Partnereinrichtungen, die sich über die gesamte EU verteilen. Von der Universität Vechta sind Prof. Dr. Leif Mönter und Dr.in Hannah Lathan aus der Didaktik der Geographie/Kompetenzzentrum Regionales Lernen sowie der Science Shop Vechta/Cloppenburg in Person von Dr. Daniel Ludwig beteiligt. Das Fördervolumen für den Standort Vechta beträgt ca. 365.000 Euro.

Das Kompetenzzentrum Regionales Lernen der Universität Vechta sieht seine Expertise in der Konzeption von Lernmodulen zum Thema Boden für die Schule. „Wir wollen unsere empirischen und didaktisch-methodischen Erkenntnisse, die wir in unserer Arbeit des Kompetenzzentrums Regionales Lernen und in anderen Projekten in den letzten Jahren gewonnen haben, mit einbringen.“, schildert Prof. Dr. Leif Mönter den Beitrag aus der Didaktik der Geographie. Dr.in Hannah Lathan ergänzt: „Auch über die Ziele und Potenziale transformativer Bildungslandschaften, die wir in der Region aufgebaut haben, möchten wir im Konsortium informieren und disseminieren.“ Lernmodule für die Zielgruppen der Grund- und weiterführenden Schulen zu konzipieren, dabei handlungsorientierte Zugänge zu schaffen und eine aktive Partizipation und Zusammenarbeit mit lokalen Entscheidungstragenden zu induzieren, ist die Hauptaufgabe im LOESS-Projekt.

Der Science Shop der Universität Vechta ist aktiv in die Bewerbung der entstehenden Lernmodule für die Schülerinnen und Schüler eingebunden. Zudem ist er maßgeblich verantwortlich für die Veranstaltungen in der Region, bei der Stakeholder, Entscheidungstragende und Öffentlichkeit über die entstehenden Produkte informiert werden. Auch die Gestaltung von Online-Workshops und Konsultationen mit Redakteurinnen von Wissenschaftszeitschiften sowie ein Sommer-Camp, bei dem internationale Studierende die Produkte und Ergebnisse selbst erproben können, ist geplant. „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit im Konsortium und auch innerhalb unserer Universität!“, sagt Dr. Daniel Ludwig.


Mach Ideen groß! 20.Landeswettbewerb „Jugend forscht – Schüler experimentieren“

Unter dem Motto „Mach Ideen groß“ haben sich in diesem Jahr niedersachsenweit 472 Schülerinnen und Schüler am naturwissenschaftlichen Wettbewerb „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ beteiligt. Dr.in Gabriele Diersen vom Kompetenzzentrum Regionales Lernen war bereits zum vierten Mal als Jurorin dabei.

Mach Ideen groß! 20.Landeswettbewerb „Jugend forscht – Schüler experimentieren“

Unter dem Motto „Mach Ideen groß“ haben sich in diesem Jahr niedersachsenweit 472 Schülerinnen und Schüler am naturwissenschaftlichen Wettbewerb „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ beteiligt. Die Teilnehmenden, die sich in den Regionalwettbewerben qualifizieren konnten, trafen sich vom 13.-15.April in Einbeck im P.S. Speicher, um die Landessieger zu ermitteln.

In den Kategorien Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik wurden 43 Arbeiten zum Finale schriftlich eingereicht und an einem Stand mit einem mündlichen Vortrag präsentiert.

Aus den vielen gelungenen Darbietungen wurde die Arbeit mit dem Titel „Temperatur- und Luftdruckverlauf beim Flug in der Stratosphäre“ als Landessieger in der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften gekürt. Die Schüler im Alter von 13 Jahren hatten betreut durch Thomas Eberhardt an der Cäcilienschule in Wilhelmshaven, einen Wetterballon mit entsprechender Messtechnik ausgestattet und gemeinsam mit der ganzen Schule starten lassen. Viele Forschungsfragen haben die jungen Forscher mit diesem Experiment bearbeitet.

Dr. Gabriele Diersen war zum vierten Mal als Jurorin dabei und hat die diesjährigen Landessieger mit ausgewählt. Zu gewinnen gab es neben Geldpreisen auch eine Vielzahl gespendeter Sachpreise. Insgesamt war es wieder ein gelungener Wettbewerb, der Schulen, Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern zum forschenden und auch regionalen Lernen hervorragende Anreize bietet.


Bericht zur HGD-Nachwuchstagung an der Universität Potsdam und zum Arbeitstreffen der AG BNE 

An der Potsdamer Universität auf dem Campus Griebnitzsee trafen sich vom 29. bis zum 31. März 2023 die Nachwuchswissenschaftler:innen der Geographiedidaktik. Mit dabei waren auch Lena Neumann, M.Ed. und Dr.in Hannah Lathan aus der Vechtaer Arbeitsgruppe Didaktik der Geographie.

Bericht zur HGD-Nachwuchstagung an der Universität Potsdam und zum Arbeitstreffen der AG BNE

An der Potsdamer Universität auf dem Campus Griebnitzsee trafen sich vom 29. bis zum 31. März 2023 die Nachwuchswissenschaftler:innen der Geographiedidaktik. Mit dabei waren auch Lena Neumann, M.Ed. und Dr.in Hannah Lathan aus der Vechtaer Arbeitsgruppe Didaktik der Geographie. Gestartet wurde das dreitägige Programm mit einem Empfang am Hauptbahnhof und einer kritischen Stadtexkursion durch die Altstadt Potsdams. Besonders problematisch wurde der anhaltende Trend zur Historisierung und Bodenversiegelung im Innenstadtbereich wahrgenommen. Der offizielle Teil der Tagung begann am Donnerstag mit einer intensiven Arbeitsphase zum Thema „Zukunft (mit-)gestalten“. Dabei gaben Professor:innen entlang von Fragen kleine videographische Impulse, die dann von den jungen Forschenden diskutiert wurden. Im Anschluss daran folgten die Vorträge, in denen einzelne Forschungsvorhaben reflektiert wurden. Am Nachmittag fanden Workshops zu Virtual-Reality-Erkundungen und Escape-Spielen unter Anleitung der Potsdamer Arbeitsgruppe statt. Gemeinsam wurden die Produkte evaluiert. Am Abend versammelte sich die Gruppe zur Nachwuchsversammlung, in der ein neuer Vorstand gewählt und einige bedeutende Entwicklungen der Geographiedidaktik, darunter u.a. die Einführung der Bildungsstandards für die Sekundarstufe II, diskutiert wurden. Am Freitag hielt Lena Neumann, M.Ed. aus der Vechtaer Arbeitsgruppe ihren Vortrag, auf den eine angeregte Diskussion sowie ein Gespräch mit dem von ihr gewählten Experten Prof. Dr. Fabian Pettig (Universität Graz) folgte. Weitere Vorträge und Workshops schlossen sich an, auch die Möglichkeit des Austausches in Fachgruppen zu einzelnen Forschungsschwerpunkten (z.B. Klimawandelbildung, Schulbuchforschung, qualitative Forschung) war möglich. Zum Abschluss wurden die Eingangsfragen zum Thema „Zukunft (mit-)gestalten“ wieder aufgegriffen und vor dem Hintergrund der Ergebnisse der Tagung reflektiert.

Nach der Tagung in Potsdam ging es für die beiden Forscherinnen weiter nach Berlin, wo am Samstag, den 01. April, die Arbeitsgemeinschaft Bildung für Nachhaltige Entwicklung des Hochschulverbandes für Geographiedidaktik (HGD) an der Humboldt-Universität im Adlershof tagte. Die Leitung oblag dem Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Péter Bagoly-Simó und Dr. Christian Wittlich (Universität Bremen). Schwerpunkte der Sitzung waren die normative Setzung von BNE im deutschen Schulsystem sowie zu postkoloniale Perspektiven auf BNE. Im Anschluss an zwei Impulsvorträge kam es zu einem anregenden Austausch, der zunächst digital und halbjährlich mit kleinen Treffen weitergeführt werden soll.


Klausurtagung zur Optimierung der Lehrveranstaltungen in der Geographiedidaktik 

Vom 23. bis zum 24. März trafen sich die Kolleg:innen aus der Didaktik der Geographie an der historisch-ökologischen Bildungsstätte in Papenburg, um gemeinsam den Optimierungsbedarf der geographiedidaktischen Lehre zu diskutieren. 

Klausurtagung zur Optimierung der Lehrveranstaltungen in der Geographiedidaktik

Vom 23. bis zum 24. März trafen sich die Kolleg:innen aus der Didaktik der Geographie an der historisch-ökologischen Bildungsstätte in Papenburg, um gemeinsam den Optimierungsbedarf der geographiedidaktischen Lehre zu diskutieren. Die Veranstaltung wurde von der Fakultät II finanziell unterstützt. Mit dabei waren Prof. Dr. Leif Mönter, Dr.in Gabriele Diersen, Dr.in Hannah Lathan, Lena Neumann M.Ed. und die studentische Hilfskraft Kristin Dolezil. Am Donnerstag wurden zunächst die individuellen Ziele der Dozierenden in ihrer Lehre zusammengetragen und ergänzt um die bereits bestehenden Inhalte und Schwerpunkte. Gemeinsam wurden die Inhalte neu zugewiesen und dabei besonders darauf geachtet, dass Dopplungen vermieden bzw. individuelle und zielgruppenspezifische Angebote (z.B. für Sachunterrichtsstudierende) geschaffen werden. Zudem kam zur Sprache, wie sich neue und innovative Ansätze aus der geographiedidaktischen Forschung in die Lehrveranstaltungen integrieren lassen. Am zweiten Tag berichtete Frau Dolezil über gelungene und optimierungsbedürftige Aspekte aus der Sicht der Studierendenschaft. Gemeinsam wurden die tags zuvor gestalteten Lehrkonzepte neu betrachtet und im Lichte der studentischen Erläuterungen diskutiert. Den Abschluss bildete der Austausch über Prüfungsformate, die Absteckung von Zuständigkeiten sowie die Äußerung von Wünschen für eine mittel- und langfristige Gestaltung der Lehre.


Bundesarbeitsgemeinschaft Lernort Bauernhof diskutiert über Ansätze einer Planetary Health in landwirtschaftlichen Bildungskontexten

Vom 17. bis zum 19. März fand die diesjährige Bundestagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Lernort Bauernhof (BAGLoB e.V.) im Haus Neuland in Bielefeld statt. Es war die 20-jährige Jubiläumsfeier des Vereins, der es sich mit der Tagung zur Aufgabe gemacht hat, Praktiker:innen, theoretisch Arbeitende und die interessierte Öffentlichkeit zusammenzubringen.

Bundesarbeitsgemeinschaft Lernort Bauernhof diskutiert über Ansätze einer Planetary Health in landwirtschaftlichen Bildungskontexten

Vom 17. bis zum 19. März fand die diesjährige Bundestagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Lernort Bauernhof (BAGLoB e.V.) im Haus Neuland in Bielefeld statt. Es war die 20-jährige Jubiläumsfeier des Vereins, der es sich mit der Tagung zur Aufgabe gemacht hat, Praktiker:innen, theoretisch Arbeitende und die interessierte Öffentlichkeit zusammenzubringen. Gemeinsam wurde in Vorträgen, Workshops und anderen Formaten über Konzepte, neue Ideen, Rahmenbedingungen und innovative Beispiele für die bildungspraktische Arbeit auf dem Bauernhof diskutiert. Ein wesentlicher Schwerpunkt war neben den Jubiläumsfeierlichkeiten die Etablierung einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in landwirtschaftliche Bildungskontexte.

Dazu lieferte auch das Wissenschaftsforum einen wichtigen Beitrag, in dem Dr.in Hannah Lathan einen Vortrag zum Thema Planetary Health in der Regionalen Bildung hielt. Darin führte sie die theoretischen Bezüge zwischen BNE und dem noch sehr jungen Konzept der Planetary Health aus. Im Anschluss zeigte sie exemplarisch auf, wie sich anhand der unterrichtsrelevanten Themen landwirtschaftliche Versorgungssicherheit und Neobiota eine praktische Umsetzung am Lernort Bauernhof gestalten ließe. Die anschließende Diskussion mit den Teilnehmenden des Forums ergab weitere Impulse für die Arbeit im Projekt Planetary Health in der Regionalen Bildung (PH:regBi), das ab 01. Juni 2023 in Kooperation mit der Universität Bremen und unter Förderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) beginnt.


Neue Lernmodule zu Klimawandelfolgen für Schüler*innen

Forscher*innen der Universitäten Vechta und Bremen entwickeln Lernmodule für Schülerinnen und Schüler zu Klimawandelfolgen im neuen Projekt „PH:regBi – Planetary Health in der regionalen Bildung“: Der Klimawandel ist laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die größte Gesundheitsbedrohung der Menschheit. Extremwetterereignisse, die Verschiebung der Wachstums- und Blütezeiten von Pflanzen und das Auftreten von neuen invasiven Arten sind nur einige Beispiele für Gesundheitsrisiken, die vom Klimawandel ausgehen. 

 

Neue Lernmodule zu Klimawandelfolgen für Schüler*innen

Forscher*innen der Universitäten Vechta und Bremen entwickeln Lernmodule für Schülerinnen und Schüler zu Klimawandelfolgen im neuen Projekt „PH:regBi – Planetary Health in der regionalen Bildung“.

Der Klimawandel ist laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die größte Gesundheitsbedrohung der Menschheit. Extremwetterereignisse, die Verschiebung der Wachstums- und Blütezeiten von Pflanzen und das Auftreten von neuen invasiven Arten sind nur einige Beispiele für Gesundheitsrisiken, die vom Klimawandel ausgehen. 

Das Konzept der Planetary Health (PH) begreife den Menschen selbst als Teil der Natur, wie der Geographiedidaktiker Dr. Christian Wittlich von der Universität Bremen sagt: „Es geht von der Annahme aus, dass der Mensch nicht gesund sein kann, wenn die Erde krank ist.“ Eine Integration des Planetary-Health-Ansatzes in das etablierte Konzept einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) erscheint gewinnbringend, da der Zusammenhang von planetarer und individueller Gesundheit besonders akzentuiert wird. Zugleich wird für Jugendliche ein enger Lebensweltbezug geschaffen.

Die Klassen 5 bis 13 im Fokus

Im Projekt „Planetary Health in der regionalen Bildung“ (PH:regBi) werden Lernmodule für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 13 entwickelt. Sie lernen, die Folgen des Klimawandels für die individuelle und globale Gesundheit zu erkennen sowie Handlungsmöglichkeiten zur nachhaltigen und klimaresilienten Gestaltung ihres Nahraumes zu entwickeln und selbst zu erproben.

Im Fokus stehen dabei die Themen Hitze(-Wellen), Hochwasser, Neobiota (im Zuge der Klimaveränderungen eingewanderte Tier- oder Pflanzenarten) und landwirtschaftliche Versorgungssicherheit, die sich in den Lehrplänen vieler Unterrichtsfächer wiederfinden. „Didaktisch-methodisch basiert das Projekt auf dem handlungsorientierten Bildungskonzept des Regionalen Lernens 21+ sowie dem Dreiklang Erkennen, Bewerten und Handeln“, so Prof. Dr. Leif Mönter, Professor für Didaktik der Geographie an der Universität Vechta. Im Rahmen des Projekts wird mit einer Vielzahl an Expert*innen aus Wissenschaft und Medizin zusammengearbeitet. „Ein besonderes Anliegen ist uns auch die Vernetzung im Nahraum, mit den regionalen Unternehmen, den außerschulischen Bildungseinrichtungen und den Pilotschulen“, ergänzt Dr.in Hannah Lathan, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Didaktik der Geographie in Vechta.

Über das Projekt 
Das Projekt „Planetary Health in der regionalen Bildung. Entwicklung von Lehr-Lern-Modulen im Kontext Klimawandel“ (PH:regBi) ist ein Kooperationsprojekt zwischen den Fachdidaktiken Geographie der Universität Bremen (Dr. Christian Wittlich) und der Universität Vechta (Prof. Dr. Leif Mönter und Dr.in Hannah Lathan). Die Module werden an beiden Standorten regionalspezifisch entwickelt, erprobt und wechselseitig an den Standorten evaluiert sowie optimiert. Gefördert wird das Projekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) über einen Zeitraum von drei Jahren.


Postervorstellung beim Forschungsfördertag der Universität Vechta

Auch beim diesjährigen Forschungsfördertag der Universität Vechta waren das Fach Geographie und das Kompetenzzentrum Regionales Lernen mit gleich zwei innovativen Bildungsprojekten dabei.

Postervorstellung beim Forschungsfördertag der Universität Vechta

Auch beim diesjährigen Forschungsfördertag der Universität Vechta waren das Fach Geographie und das Kompetenzzentrum Regionales Lernen mit gleich zwei innovativen Bildungsprojekten dabei. Nach einer gemeinsamen Einführung und besonderen Würdigung des Science Shops Vechta/Cloppenburg anlässlich seines 10-jährigen Jubiläums hatten die Teilnehmer:innen in zwei spannenden Workshops die Möglichkeit, sich über rezente Entwicklungen der Wissenschaftskommunikation, Multistakeholder-Engagement und der Co-Creation von Wissen auszutauschen und über eine künftige Ausrichtung zu diskutieren. Im Anschluss folgte eine Postersession, in der die Geographiedidaktikerinnen Annemarie Castillo und Lena Neumann das „Kompetenzzentrum Regionales Lernen“ und die dort angesiedelten Projekte „Zukunftsdialog+" und „Außerschulische Lernorte in der Fischereiwirtschaft“ vorstellten.

Ziel des DBU-geförderten Projekts Zukunftsdialog+ ist es, den Nachhaltigkeitsdialog zwischen Schüler:innen und Unternehmensvertreter:innen in ausgewählten Landkreisen zu stärken. Hierfür werden Lehr-Lern-Module zu verschiedenen Themenbereichen wie „biologische Vielfalt“ oder „künstliche Intelligenz“ entwickelt, die kooperativ von Lehrkraft und Unternehmensvertreter:in umgesetzt werden. Im Rahmen des Projektes „Außerschulische Lernorte in der Fischwirtschaft“ wurden Orte der originalen Begegnung und Bildung sowie ein einzigartiges Bildungsnetzwerk zur Fischwirtschaft an der niedersächsischen Nordseeküste aufgebaut und erfolgreich etabliert. In Erweiterung zu dem Projekt entsteht derzeit ein Bildungsangebot zur niedersächsischen Muschelfischerei.