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© Universität Vechta

Verleihung beste Abschlussarbeit 2018

Bei der alljährlichen Adventsfeier des Instituts für Katholische Theologie wurde zum zweiten Mal der Preis für die beste Studienabschlussarbeit verliehen, der vom Offizialat Vechta gesponsort wird. Preisträgerin war Eileen Küthe mit ihrer Masterarbeit zum Thema:  "Der Umgang mit Tod und Trauer in der Grundschule - die Entwicklung eines kindgerechten Trauerkonzepts mit christlicher Auslegung". Betreut wurde die Arbeit von Dr. Janine Redemann und Prof. Dr. Raimund Lachner.
Überreicht wurden die Urkunde und das Preisgeld durch den Leiter der Schulabteilung des Offizialats, Herrn Prof. Dr. Franz Bölsker.


Museumstalk

„Glaube als Fundament? Zur Wirkkraft in Kirche, Gesellschaft und Politik“ - Einladung zum vierzehnten MuseumsTalk von Universität Vechta und Museum im Zeughaus

Pressedienst
Pressemitteilung 074/2018

Die Kooperationsveranstaltung MuseumsTalk Vechta von Universität Vechta und Museum im Zeughaus geht in ihre vierzehnte Auflage: Am Mittwoch, 6. Juni 2018, diskutieren ab 19.00 Uhr Gäste aus Schule, Verbänden, Wissenschaft und Medien „Glaube als Fundament? Zur Wirkkraft in Kirche, Gesellschaft und Politik“. 
Nach wie vor gibt es einen Grundkonsens über die christlichen Werte. Viele Menschen berufen sich darauf, wenn es um das gesellschaftliche Zusammenleben, um Leitbilder in Schulen, Unternehmen oder Institutionen geht. Als „geistige Grundlage, Basis“, wie der Duden zum „Fundament“ schreibt, soll der Glaube seine Wirkkraft entfalten. Doch wie stark ist dieses Fundament noch angesichts tausender Kirchenaustritte jährlich? Wo sind die praktizierenden Christen, die den Glauben und das damit verbundene Handeln sichtbar machen und dem Glauben in einer heterogener werdenden Gesellschaft fundamentale Wirkung zuschreiben? Finden sie sich „nur“ in Wohlfahrtsverbänden und Vereinen oder auch im Berufsalltag und Unternehmen, wo es um Fragen von Wirtschaftlichkeit geht? Oder werden diese Werte heute vielleicht schlicht anders genannt und sind mit einem neuen „Label“ nicht zwingend an Kirche gebunden? „Glaube als Fundament?

Zur Wirkkraft in Kirche, Gesellschaft und Politik“, dazu diskutieren:

Mechthild Hellbernd, stellvertretende Schulleiterin an der Liebfrauenschule Vechta und Gymnasiallehrerin für die Fächer Französisch und katholische Religion
Stefan Kliesch, Referent für Profilbildung, Spiritualität und Ethik, Landes-Caritasverband für Oldenburg e. V.
Prof. Dr. Elmar Kos, Professor für „Systematische Theologie: Moraltheologie“, Universität Vechta
Dr. Andreas Püttmann, Politikwissenschaftler, Journalist und Publizist, Bonn.

Die Moderation übernimmt Dr.in Eva-Maria Streier, Wissenschaftsjournalistin, Mitglied des Hochschulrates der Universität Vechta, Bonn.


Universitätsgesellschaft verleiht Förderpreis 2018 an Eileen Küthe

Eileen Küthe, seit Oktober 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Religionspädagogik, bekam am 05. November 2018 den Förderpreis der Universitätsgesellschaft Vechta für ihre herausragende Masterarbeit verliehen. Betreut wurde sie während der Erstellung ihrer Masterarbeit von Dr. Janine Redemann (Erstgutachten) und Prof. Dr. Raimund Lachner.
Das Thema der Masterarbeit war “Der Umgang mit Tod und Trauer in der Grundschule - die Entwicklung eines kindgerechten Trauerkonzepts mit christlicher Auslegung.“
Eine Umfrage an den Grundschulen der Region hat gezeigt, dass nur an wenigen Schulen Konzepte zum Umgang mit Tod und Trauer vorhanden sind und diese zum Teil nicht genutzt werden.
So verbindet Eileen Küthe in der schulischen Praxis die Erkenntnisse aus Theologie und Humanwissenschaften zu Sterben, Tod und Auferstehung und berücksichtigt dabei auch die dazugehörigen entwicklungspsychologischen Gesichtspunkte, um dann ein kindgerechtes Trauerkonzept für Schüler*innen in der Grundschule zu entwickeln. Dieses reicht von Basiskriterien über die Gestaltung des Klassenzimmers, christlichen Hoffnungserzählungen im Unterricht und der Arbeit mit Bilderbüchern bis hin zu kreativen und spielerischen Methoden zur Trauerbewältigung.
So entstand neben einer wissenschaftlichen Arbeit auch ein kleines Trauerbuch für Kinder, das zur Trauerbewältigung bearbeitet und ausgefüllt werden kann.