Neues Forschungsprojekt startet: Alltagskultur in Niedersachsen am Beispiel von Saalbetrieben digital erschließen
Im ländlichen Niedersachsen begegnen sie in vielen Orten: Gaststätten mit angeschlossenem Saalbetrieb. Diese Betriebe sind für Entwicklungen vor Ort zentral und grundsätzlichen Transformationen ausgesetzt bzw. Teil dieser Entwicklungen. Gemeinsam mit Dr. Susanne Tauss vom Landschaftsverband Osnabrücker Land war Prof. Dr. Lina Franken auf dieses Phänomen aufmerksam geworden. Jetzt startet die Beforschung mit einem großen Projekt: Auf Grundlage von forschender Erschließung wird das vom niedersächischen Ministerum für Wissenschaft und Kultur (MWK) mit rund 250.000 € geförderte Projekt "Alltagskultur in Niedersachsen digital: Sallbetriebe im ländlichen Raum" nun drei Jahre lang ausgewählte Saalbetriebe beforschen. Dabei werden bisher nicht erschlossenen Bestände zu einer digitalen Sammlung zusammengeführt, die im Portal Kulturerbe Niedersachsen zugänglich gemacht wird.
Die entsprechenden Datensätze werden nachhaltig und nach internationalen Standards in der Datenbank digiCULT.web aufbereitet, die Arbeitsgruppe Digital Humanities ist hierfür Mitglied der Genossenschaft digiCULT geworden. Die Projektmitarbeiterinnen Lucia Sunder-Plassmann M.A. und Sabina Mollenhauer M.A. haben zum 1. Oktober mit der Arbeit gestartet. In den kommenden drei Jahren werden Erhebungen in Sälen stattfinden, Datensätze mit Kontextinformationen versehen und diese nach Standards aufbereitet und weitergegeben werden. Wissenschaftliche Publikationen und Vorträge ebenso wie Informationen zu Saalbetrieben für die interessierte Öffentlichkeit sind ebenfalls geplant.
Link zur Pressemeldung der Universität
Zurück