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Zukunftsbeirat

 

Der Zukunftsbeirat der Universität Vechta begleitet die Hochschule auf ihrem Weg in eine zukunftsfähige Entwicklung. Der Beirat erarbeitet kreative und praxisnahe Empfehlungen zu Studium, Lehre und Campuskultur, die bereits im Sommer 2026 vorgelegt werden. Nun haben sich vier Arbeitsgruppen konstituiert, die diese Themen gezielt vorantreiben – mehr dazu unten.

 

Zukunftsbeirat der Universität Vechta

Die Universität Vechta steht aktuell vor großen Herausforderungen (insbesondere Vakanz der Hochschulleitung, prekäre Finanzsituation, sinkende Studierendenzahlen). Neben der strategischen Weiterentwicklung der Strukturen und Prozesse der Universität durch den Beauftragten (§ 51 Abs 1 Satz 7 NHG) und die Universitätsgremien soll die Zukunft der Hochschule, besonders im Blick auf Studium und Lehre, auch mit innovativen und kreativen Mitteln bzw. Instrumenten entwickelt werden.

 

Zielsetzung:

Mit dem "Zukunftsbeirat", der zum 1. Juni 2025 eingerichtet wurde, wird die Universität Vechta in ihren Bemühungen, sich zukunftsfähig aufzustellen, durch ein informelles Format intern und extern unterstützt. Der Zukunftsbeirat soll Empfehlungen, insbesondere zum Student-Life-Cycle und zur Campuskultur erarbeiten, die zum Sommer 2026 vorgelegt und universitätsweit kommuniziert werden. Damit endet die Arbeit des Zukunftsbeirats.

Der Zukunftsbeirat fokussiert seine Beratungen auf kurz- und mittelfristig wirksame Empfehlungen zu Studium und Lehre und berücksichtigt dabei die dazu bereits in der Universität erarbeiteten einschlägigen Unterlagen und Initiativen. Diese Empfehlungen sind ein wesentlicher Orientierungspunkt auch für die längerfristig konzipierten Überlegungen und Aktivitäten zu einer nachhaltigen strategischen Weiterentwicklung und Konsolidierung der Universität Vechta.


Governance:

Der Zukunftsbeirat steht nicht in Konkurrenz zu den im NHG und der Grundordnung der Universität Vechta vorgesehenen Gremien (Senat, Ständige Kommissionen, Hochschulrat und Präsidium) und deren Befugnissen und Kompetenzen, tauscht sich aber mit diesen regelmäßig aus. Er ist in seiner Arbeit frei, sucht sich passende Formate, verzichtet auf formale Regelungen zur eigenen Verfasstheit (z.B. eine Ordnung) und ist auch nicht an die Allgemeine Geschäftsordnung der Universität gebunden.

Bei seiner Arbeit wird der Zukunftsbeirat je nach Bedarf von der Universitätsverwaltung (Referate und Dezernate) unterstützt. Vom Präsidium sind dazu Ansprechpartner aus der Verwaltung benannt, die die Arbeit des Zukunftsbeirats administrativ begleiten. Außerdem steht dem Zukunftsbeirat bei seinen Aktivitäten die Infrastruktur der Universität zur Verfügung.

Der Zukunftsbeirat wird von Frau Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke geleitet und soll sich aus etwa einem Dutzend Personen zusammensetzen, die von ihr persönlich und im Benehmen mit dem Beauftragten Prof. Dr. Thomas Bals ausgewählt und angesprochen werden. Die Mitglieder werden mehrheitlich, müssen aber nicht alle Mitglieder oder Angehörige der Universität Vechta sein. Den Mitgliedern des Zukunftsbeirats werden Aufwand bzw. (Reise-)Kosten im Rahmen ihrer Tätigkeit im Rahmen der geltenden Regelungen erstattet. Ansonsten ist für alle die Mitarbeit ehrenamtlich. Die Leiterin des Zukunftsbeirats berichtet regelmäßig dem vom Ministerium beauftragten Staatskommissar über Stand und Fortgang der Arbeit.

 

Arbeitsgruppen des Zukunftsbeirats

Hintergrund und Kontext: Die Universität Vechta möchte ihren Campus zu einem Ort machen, an dem Lernen, Begegnung und Austausch selbstverständlich sind. Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität zu stärken – damit Studierende, Lehrende und Mitarbeitende gerne hier sind, miteinander ins Gespräch kommen und Neues gestalten.

Die AG sammelt Ideen und entwickelt Konzepte, um den Campus zu einem lebendigen Mittelpunkt des universitären Lebens weiterzuentwickeln. Im Fokus steht dabei, Studierende stärker auf den Campus zu holen: Lehr- und Lernräume sollen vielseitig gestaltet und ausgestattet sein, Beratungs- und Serviceangebote sichtbarer werden.

Ein Schwerpunkt liegt auf der Weiterentwicklung der ehemaligen Bistrofläche, der Bibliothek und des Forums: einem zentralen Campusbereich, der künftig als „neue Mitte“ alle Statusgruppen der Universität dazu einladen soll, zu bleiben, zu lernen und sich zu begegnen. Auch andere Gebäude, Räume und Außenflächen werden in den Blick genommen, um eine gemeinsame Vision eines offenen, lebendigen Campus als Ort des Miteinanders zu entwerfen.

Unsere Ziele:    

  1. Entwicklung von Konzepten zur Neugestaltung und Optimierung von Aufenthaltsflächen auf dem Campus
  2. Ausarbeitung von Vorschlägen zur Gestaltung moderner Lehr- und Lernräume
  3. Weiterentwicklung eines zentralen Anlaufpunkts für Studierende, der Serviceleistungen der Universität bündelt (in Abstimmung mit der AG Studierendenservice 2.0)
  4. Schaffung einer „neuen Mitte“, um alle Statusgruppen miteinander ins Gespräch zu bringen
     

AG-Sprecherin: Frau Dr.in Karolin Bubke (Mail: karolin.bubke@uni-vechta.de)

Hintergrund und Kontext: In Niedersachsen regelt das Niedersächsische Hochschulgesetz (NHG) die Rahmenbedingungen für Studium und Lehre. Gemäß § 7 Abs. 5 S. 1 NHG dürfen Studien- und Prüfungsordnungen eine Verpflichtung zur Anwesenheit in Lehrveranstaltungen nur vorsehen, wenn diese erforderlich ist, um das Ziel der Lehrveranstaltung zu erreichen. Diese gesetzliche Regelung macht eine differenzierte, modulbezogene Betrachtung und Diskussion notwendig.

Die Arbeitsgruppe befasst sich daher zum einen mit der Frage, in welchen Fällen und unter welchen Bedingungen eine Anwesenheitspflicht sinnvoll und rechtlich zulässig ist. Hierzu findet ein enger Austausch mit der Vizepräsidentin für Lehre, Studium und Weiterbildung sowie dem Referat Lehre und Studium statt.

Darüber hinaus soll die AG einen Diskurs darüber anstoßen, wie die Präsenz am Hochschulstandort insgesamt gesteigert werden kann – unabhängig von formalen Anwesenheitspflichten. Ziel ist es, gemeinsam mit den Lehrenden als zentralen Akteur*innen Wege zu entwickeln, die Motivation zur Teilnahme zu erhöhen und eine hochschulweite Hauslinie zum Thema Präsenz und Anwesenheit zu etablieren.

 

Ziele und Aufgabenstellung:

  1. Entwicklung eines konkreten Fahrplans für die Diskussion und Umsetzung einer kompetenzorientierten Anwesenheitspflicht
  2. Diskussion der Rolle der Lehrenden und die Bedeutung ihrer Präsenz für das Lernumfeld der Studierenden
  3. Diskussion der Bedeutung der Präsenz von Studierenden für den Kompetenzerwerb Berücksichtigung der Studierendenmeinungen und Erfahrungen in Bezug auf Anwesenheit und Lernqualität


AG-Sprecherin: Frau Prof.in Dr.in Nina Oelkers (Mail: nina.oelkers@uni-vechta.de)

Hintergrund und Kontext: Ein effektiver und studierendenorientierter Service ist ent­scheidend für die Attraktivität einer Hochschule und das Wohlbefinden der Studierenden. Die Arbeitsgruppe hat die Aufgabe, die bestehenden Dienstleistungen im gesamten Student Life Cycle, vom Studieninteresse bis zum erfolgreichen Abschluss, zu analysieren, Stärken und Defizite zu identifizieren und Verbesserungsvorschläge unter Berücksichtigung der Konsolidierungsmaßnahmen zu entwickeln. Ziel ist es, die Informationsverteilung sowie die Qualität der Serviceangebote zu verbessern, sowie einen zentralen, niedrigschwelligen Zugang zu schaffen, der den vielfältigen Bedürfnissen der Studierenden gerecht wird.
 

Ziele und Aufgabenstellung:

  1. Evaluation der universitären Serviceangebote sowie ihrer Schnittstellen im Sinne einer ganzheitlichen Übersicht im Kontext des Student Life Cycles
  2. Ermittlung von Qualitätsmerkmalen für guten Service in zentralen studienunterstützenden Bereichen
  3. Entwicklung von zielgruppenspezifischen Konzepten zur besseren Adressierung der Studierenden, unter Berücksichtigung der Ausweitung von Öffnungszeiten, Erreichbarkeit und zielgruppenspezifischer Informationsbedarfe
  4. Einrichtung eines zentralen Anlaufpunkts (ggf. in Zusammenarbeit mit AG 1) für alle studienrelevanten Fragen

 

AG-Sprecher-Team: Frau Katharina Genn-Blümlein (Mail: katharina.genn-bluemlein@uni-vechta.de) und Herr Dr. Maximilian Hiller (Mail: maximilian.hiller@uni-vechta.de)

Hintergrund und Kontext: Studierende für den Standort Vechta zu gewinnen, ist eine zentrale Herausforderung für die Zukunftsfähigkeit der Universität. Aktuell liegen die Zulassungszahlen unterhalb der Anzahl der Studienplätze, die unsere Universität anbieten kann. Studieninteressierte sollen verstärkt auf die Universität und die Vielfalt ihrer Studienmöglichkeiten aufmerksam gemacht und dafür begeistert werden. Die Studieneingangsphase ist dann ein entscheidender Abschnitt im Student Life Cycle, da sie den Grundstein für die Identifikation mit dem Studienort und den Studienerfolg legt. Diese Phase ist besonders wichtig, da neue Studierende mit vielen Herausforderungen konfrontiert sind, wie der Anpassung an eine neue Lernumgebung, der Entwicklung von Selbstständigkeit und der Integration in die universitäre Gemeinschaft. Eine verbesserte Gestaltung dieser Phase kann helfen, Abbruchquoten zu senken und die Zufriedenheit der Studierenden zu erhöhen.

Die Arbeitsgruppe "Akquise von Studierenden und Studieneingangsphase" konzentriert sich auf die Verbesserung der Werbung für Studieninteressierte und der initialen Erfahrungen von Studierenden an der Universität Vechta. Besonderes Augenmerk soll auf Zielgruppen gelegt werden, die bislang noch keinen Kontakt zur Universität Vechta hatten, für die das Studienangebot jedoch potenziell interessant sein könnte. Darüber hinaus sollen Studierende in der Studieneingangsphase gezielt angesprochen werden, insbesondere solche mit erhöhtem Unterstützungsbedarf oder besonderen Herausforderungen im Studienalltag – etwa Studierende mit Familienverantwortung, ohne Abitur, mit Migrationshintergrund oder Erstakademiker*innen. Die Arbeitsgruppe untersucht bestehende Angebote, Beratungskonzepte und identifiziert fehlende Tools und Formate, um eine umfassende Unterstützung der Studieninteressierten und Studierenden zu gewährleisten.

 

Ziele und Aufgabenstellung:

  1. Analyse der bestehenden Angebote und Veranstaltungen (Orientierungsworkshops, Hochschulinformationstage, Website, …)
  2. Entwicklung von Empfehlungen für bestehende und neue Werbe- und Akquiseformate, die Studieninteressierte mit dem Angebot der Universität Vechta zusammenbringen
  3. Entwicklung von Empfehlungen für neue Beratungs- und Einführungsformate, die auf eine engere Begleitung abzielen, jedoch die Selbstständigkeit der Studierenden fördern
  4. Berücksichtigung von speziellen Bedarfen unterschiedlicher Studierendengruppen, mit besonderem Augenmerk auf eventuell vorhandene "blinde Flecken"

 

AG-Sprecherin: Frau Prof.in Dr.in Lina Franken (lina.franken@uni-vechta.de)

Mitglieder des Zukunftsbeirats

Foto Dr.in Karolin Bubke

Dr.in Karolin Bubke

Universitätsbibliothek

Foto Prof.in Dr.in Lina Franken

Prof.in Dr.in Lina Franken

Kulturwissenschaften

Foto Prof.in J. Halberstadt | Prof.in A. Bernzen

Prof.in J. Halberstadt | Prof.in A. Bernzen

Senatorinnen | Fächer Sustainability, Entrepreneurship & Innovation und Geographie

 

 

 

jantje.halberstadt@uni-vechta.de
amelie.bernzen@uni-vechta.de
Foto Dr. Maximilian Hiller

Dr. Maximilian Hiller

Management Sozialer Dienstleistungen

Foto Dr. Andreas Knaden

Dr. Andreas Knaden

CIO-Sprecher, Leiter des RZ und Zentrums für Digitale Lehre an der Universität Osnabrück

Foto Dr.in Susanne König

Dr.in Susanne König

Senatorin | Referat Lehre und Studium

Foto Prof. Dr. Elmar Kos

Prof. Dr. Elmar Kos

Stv. IKT-Direktor | Katholische Theologie

Foto Prof. Dr. Norbert Lennartz

Prof. Dr. Norbert Lennartz

Senatssprecher | Anglistik

Foto Frederic Müller

Frederic Müller

Studentischer Senator

Foto Prof.in Dr.in Nina Oelkers

Prof.in Dr.in Nina Oelkers

Stv. Senatssprecherin | Soziale Arbeit

Foto Dr.in Natalia Petrillo

Dr.in Natalia Petrillo

International Office

Foto Prof.in Dr.in Karin Zimmer

Prof.in Dr.in Karin Zimmer

Erziehungswissenschaften

Leitung und Prozessbegleitung

Foto Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke

Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke

Leitung Zukunftsbeirat

Foto Dr.in Britta Scheideler

Dr.in Britta Scheideler

Hochschulentwicklungsplanung Universität Osnabrück

Foto Katharina Genn-Blümlein

Katharina Genn-Blümlein

Marketing und Kommunikation

Foto Henning Kreutzhecker

Henning Kreutzhecker

Ansprechpartner Zukunftsbeirat