Der Masterstudiengang Bildungswissenschaften für den Primarbereich ist je nach Unterrichtssprache in drei Abteilungen gegliedert: eine deutsche, eine italienische und eine ladinische. 

Der Studiengang zeichnet sich durch einen ausgeprägten Praxisbezug und eine optimale Betreuung aus. In Laboratorien mit kleinen Gruppen und in den EduSpaces (Lernwerkstatt, Multilab und Sprachlabor) lernen die Studierenden die Studieninhalte praktisch umzusetzen und innovative pädagogisch-didaktische Konzepte zu entwickeln. 

Ein besonderes Augenmerk wird auf die Vorbereitung auf die künftige sprachlich und kulturell heterogene Kindergarten- und Schulrealität gelegt, ebenso wie auf die enge Einbeziehung der Familien und die spezifischen Gegebenheiten Südtirols.

Die ehemalige Bischofsstadt Brixen ist von der Gotik des Mittelalters geprägt und blickt auf eine jahrhundertealte akademische Tradition im Bereich der Theologie zurück. Auch die Universität Padua ist hier mit einer Zweigstelle präsent. Wie Bozen ist auch Brixen seit jeher Schnittpunkt unterschiedlicher Kulturen.

In der Nachkriegszeit hat Brixen einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt und sich als Kulturstadt etabliert. Hier treffen Studierende auf eine überschaubare, verkehrsberuhigte Kleinstadt mit rund 18.000 Einwohnern.

Außer dem historischen Flair der Stadt mit ihren mittelalterlichen Gassen bieten sich zahlreiche Freizeit- und Sportmöglichkeiten in der näheren Umgebung. Direkt von Brixen aus können Fahrradtouren und Wanderungen in die nahe liegenden Berge unternommen werden. Während der Wintermonate wird das mit öffentlichen Verkehrsmitteln in wenigen Minuten erreichbare Skigebiet Plose zum beliebten Ausflugsziel für Skifahrer und Snowboarder.

Die School of Educational Sciences verfügt über eine 100-jährige Tradition in der Lehrerausbildung. Sie ist damit die führende Lehrerbildungseinrichtung in Estland.

Die Lehrveranstaltungen des Masterstudienganges Early Childhood Education finden in englischer Sprache statt. Die Studierenden werden mit lokalen und internationalen Trends in den Erziehungswissenschaften und der Bildungspolitik vertraut gemacht und erhalten einen systematischen Überblick über Führungs- und Beratungstheorien. Sie erlernen, wie man Bildungs- und Lehrtätigkeiten in Vorschuleinrichtungen plant und leitet, ein günstiges Umfeld für die Entwicklung des Kindes nach dessen individuellen Bedürfnissen gestaltet, Eltern und Kolleg*innen in Lehr- und Erziehungsfragen berät und die berufliche Entwicklung als Grundschullehrer*in plant, analysiert und reflektiert.

Im Rahmen des Masterstudienganges Early Childhood Education werden u.a. folgende englischsprachige Module angeboten: 

• Robotergestütztes Lernen im Kindergarten und in der Grundschule,
• Soziale Beziehungen, Zusammenarbeit und Reflexion in der frühen Kindheit,
• Curricula-Entwicklung in der frühkindlichen Bildung.

Einen besonderen Stellenwert nimmt das interdisziplinäre Lernen ein – jeder Studierende nimmt im Laufe seines Studiums an mindestens einem interdisziplinären Projekt teil.

An der Universität Tallinn wird zudem eine der größten internationalen Sommer- und Winterschulen Estlands organisiert. Jedes Jahr nehmen rund 400 Teilnehmer aus aller Welt an fachspezifischen Kursen teil. Darüber hinaus integriert das Programm auch international anerkannte Akademiker, Meinungsführer und Dozierende anderer Universitäten.

Tallinn hat die Stadtrechte im 13. Jahrhundert durch den dänischen König erhalten und gehört seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seit seiner Gründung haben sich verschiedene Weltmächte fast schon „die Klinke in die Hand gegeben" – von Dänen über Schweden bis zu den Deutschen sowie dem zaristischen und sowjetischen Russland.

Von den gut 1,3 Mio. Esten leben rund 430.000 in der Hauptstadt. Diese zählt heute zu den besterhaltensten mittelalterlichen Städten Europas und ist voller romantischem Zauber. Mit ihren spitzen Kirchtürmen, schmalen Altstadtgassen und grobem Kopfsteinpflaster, mit einer alten Stadtmauer und den anmutigen Kuppeln der Alexander-Newski-Kathedrale lädt Tallinn zum gemütlichen Bummel ein. 

Die beste Zeit, um Tallinn in einer ganz besonderen Atmosphäre zu erleben, ist die Winterzeit. Die Altstadt ist wunderbar beleuchtet, es gibt mittelalterliche Verkaufsstände und mit etwas Glück erlebt man die Stadt im Schnee.

Heute gehört Tallinn zu den digitalen Vorreiten in der Welt und hat die höchste Anzahl an Start-up-Unternehmen pro Person in Europa.

Besonders gut lässt sich eine Reise nach Tallinn mit einem Abstecher nach Helsinki in Finnland kombinieren. Zwischen den Häfen verkehren regelmäßig Fähren, mit denen man innerhalb von 2,5 Stunden die Ostsee überqueren kann.