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Zora Becker

M.A. Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung

Die Zukunft der Dorferneuerung im Lichte neuer Verantwortungsstrukturen und Planungsmethoden

Betreuer: Prof. Dr. Ulrich Harteisen/HAWK


Ländliche Räum stehen unter anderem aufgrund des Strukturwandels, des demografischen Wandels und des gesellschaftlichen Wertewandels vor großen Herausforderungen. Um diesen begegnen zu können spielen Förderprogramme eine wichtige Rolle. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Dorferneuerung in Niedersachsen als Instrument der Strukturförderung für die Entwicklung ländlicher Räume, mit der Frage: Bedarf die Dorferneuerung in Niedersachsen neue Methoden und eine neue Ausrichtung in Bezug auf Themen und lokale Verantwortungsstrukturen, um auf die aktuellen und sich zukünftig abzeichnenden Herausforderungen reagieren zu können?

In Niedersachsen müssen sich Dörfer neuerdings in „Dorfregionen“ zusammenschließen, um eine Förderung zu erhalten. Hier stellt sich die Frage, wie Planung methodisch darauf reagieren kann mit Dorfregionen arbeiten zu müssen. Welche Planungsinstrumente finden im Rahmen der niedersächsischen Dorferneuerung schon Anwendung, was müsste weiterentwickelt werden, was braucht es Neues? Es soll in „Dorfregionen“ untersucht werden, ob soziale Themen ausreichend im Rahmen der Dorferneuerung thematisiert und umgesetzt werden und wie sie andernfalls stärker in der Dorferneuerungsplanung verankert werden könnten. Zudem sollen lokalen Verantwortungsstrukturen näher betrachtet werden. Wie kann Verantwortung in den Dörfern zukünftig zwischen den Akteuren geteilt werden? Wie können neue lokale Verantwortungsstrukturen in Dorfregionen ausgestaltet sein und methodisch umsetzt werden? Hierzu soll insbesondere auch die Perspektive von Planern als Experten miteinbezogen werden sowie ihre mögliche Rolle als Moderator und Prozessbegleiter. Methodisch ist das Durchführen von Interviews mit verschiedensten Dorfakteuren in Niedersachsen geplant.