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Projektlaufzeit: 10/2020 bis 09/2021

 

Über das Projekt:

„Bachläufe wieder(beleben) – die Natur in der Region fördern“ wurde im Oktober 2020 gestartet und verfolgte das Ziel, Gewässer-orientiertes Handeln in und um die Schlochter Bäke zu befördern. Dafür wurden auf Grundlage des bestehenden Gewässerentwicklungsplans erste Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt und Anrainerinnen und Anrainer über verschiedene Beteiligungsangebote einbezogen. Zentrale Bausteine waren die Durchführung von Feldlabor-Tagen oder einem Bäke-Workshop, bei dem – unterstützt durch das gewässerökologische Schulprojekt der Marienschule Goldenstedt sowie durch Wissenschaftler*innen des Geolabors an der Universität Vechta – Methoden zur Bewertung der Gewässergüte ausprobiert werden konnten.

 

www.uni-vechta.de/koordinierungsstelle-transformationsforschung-agrar/projekte/aktuelle-projekt/schlochter-baeke-news

 

Projektpartner und finanzielle Förderung:

Verbund Transformationsforschung agrar Niedersachsen

Landkreis Vechta

Gemeinde Goldenstedt

Volksbank Vechta eG

 

Projektlaufzeit: 01/2021 bis 12/2022

 

Über das Projekt:

Im Rahmen dieses Projektes sollen bestehende Kennzahlen für die Bewertung der Weide verfeinert und angepasst und weitere Kennzahlen zur Beurteilung des Tierwohls auf der Weide – insbesondere der Freiheit von Hunger und Durst – entwickelt werden. Kombiniert wird dabei ein Ansatz mit Erhebungen zum Status Quo der Weidewirtschaft und des weidebezogenen Tierwohls auf landwirtschaftlichen Modellbetrieben mit der Entwicklung von Indikatoren und Handlungsempfehlungen zur Verbesserung des Tierwohls bei Weidehaltung. Auf weiteren landwirtschaftlichen Betrieben sollen diese Indikatoren und Handlungskonzepte dann angewendet und hinsichtlich deren Praxistauglichkeit und Akzeptanz optimiert werden. Darauf aufbauend soll ein Leitfaden erstellt werden, der konkreten Verbesserung des Tierwohls bei Weidehaltung dienen. Das Projekt „Verbesserung des Tierwohls bei Weidehaltung von Milchkühen“ ist Teil der Modell- und Demonstrations-vorhaben (MuD) (www.mud-tierschutz.de) Tierschutz in der Projektphase Wissen – Dialog – Praxis. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages. Die Projektträgerschaft erfolgt über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Die Laufzeit beträgt zwei Jahren, Projektpartner sind die Universität Vechta bzw. Göttingen.

 

www.gruenlandzentrum.org/projekte/weidehaltung-und-tierwohl/

 

Projektpartner:

Universität Vechta – Graslandwissenschaften Außenstelle Vechta

Grünlandzentrum Niedersachsen/Bremen e.V., Ovelgönne

Georg-August-Universität Göttingen, Agrarwissenschaftliche Fakultät, Abteilung Graslandwissenschaft

 

Gefördert durch:

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

 

Projektlaufzeit: 11/2018 bis 06/2023

 

Über das Projekt:

Im Projekt Waterbuddies werden die landwirtschaftlichen Einflussmöglichkeiten von Milchviehbetrieben auf die Nährstoffeinträge in die Entwässerungsgräben in der norddeutschen Küstenregion (Wesermarsch) untersucht. Dabei werden die Wechselwirkungen in der Feldebene aus bodenkundlicher und gewässerökologischer Sicht und die Nährstoffströme auf Betriebsebene in Abhängigkeit vom Standort (Boden), von der Bewirtschaftung und der jahreszeitlichen Variabilität untersucht. Das Ziel ist es, die vorherrschenden Austragswege von Stickstoff (N) und Phosphor (P) zu identifizieren und deren ökologischen Effekte in Oberflächengewässern zu charakterisieren. Es sollen Stellschrauben für ein effizientes Nährstoffmanagement abgeleitet und daraus praktikable Handlungsempfehlungen für die Futterbaubetriebe formuliert werden.

 

www.gruenlandzentrum.org/projekte/waterbuddies/

 

Projektpartner:

Georg-August-Universität Göttingen, Agrarwissenschaftliche Fakultät, Abteilung Graslandwissenschaft; in Kooperation mit dem Geo-Labor der Universität Vechta

Grünlandzentrum Niedersachsen/Bremen e.V., Ovelgönne

Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Fachbereich Grünland und Futterbau, Feldversuchsstation für Grünlandwirtschaft und Rinderhaltung

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Institut für Biologie und Umweltwiss. AG Bodenkunde

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Institut für Biologie und Umweltwiss. AG Gewässerökologie

 

Gefördert durch:


 

Projektlaufzeit: 03/2023 – 04/2024

 

Über das Projekt:

In Markhausen, im Landkreis Cloppenburg, befindet sich ein Stickstoff (N)-Experiment auf Grünland, das bereits seit sieben Jahren Unterschiede von N-Austrägen ins Grundwasser untersucht. Jetzt wurden hier Teebeutel eingesetzt, um festzustellen, welchen Einfluss die Art und Menge des aufgebrachten N-Düngers auf den Abbau von organischer Substanz hat. Als zu testende organische Substanz dient der immer gleich produzierte Tee der Marke Lipton. Diese „Einheitsstreu“ wird bereits seit 12 Jahren in vielen Projekten weltweit verwendet, um die Abbaurate organischer Substanz in unterschiedlichen Böden und unter verschiedensten klimatischen Verhältnissen zu erkunden. Auf diese Weise werden wertvolle Einblicke in den Kohlenstoff (C)-Kreislauf gewonnen und Klima-Modellierungen ermöglicht. Auch das Geo-Labor der Uni Vechta trägt somit zur weltweiten Datenbank des internationalen Projekts bei.

Wenn auch Sie einen Beitrag zu diesem Citizen Science Projekt leisten möchten oder einfach neugierig sind, wie die Abbaurate des Tees sich von Island bis Argentinien ändert, finden Sie hier alle wichtigen Informationen:

http://www.teatime4science.org/about/the-project/.

 

Förderung:

Eigenfinanziert

 

Projektlaufzeit: 01/2019 – 12/2024

 

Über das Projekt:

Forschung zur N Dynamik und N Auswaschung unter Grünland ist in der Regel auf die Untersuchung von langjährigem, altem Grünland oder 1–2 jährigem Feldgrasanbau fokussiert. Durch aktuelle Vorgaben der Förderungspolitik hat sich eine Abfolge von fünf Jahren Grünland, einer Ackerzwischennutzung (ein- bis mehrjährig) und anschließender Neuansaat von Grünland etabliert. Die N Auswaschung in dieser praxisnahen Abfolge wird in diesem Versuch mithilfe einer Saugkerzenanlage untersucht.

Die Versuchsanlage besteht aus zwei getrennten, sich aber inhaltlich ergänzenden Ansätzen. Einmal steht die nach Menge und Form (original; separiert) gestaffelte Ausbringung von Rindergülle im Fokus. Im zweiten Ansatz geht es um die Prüfung der N Aufnahmekapazität und die Umsetzung von N in intensiven Schnittsystemen: dazu wird hier Stickstoff in synthetischer Form in Mengen von 0–600 kg N/ha ausgebracht. Untersucht werden folgende Parameter: Ertrag, N-Ertrag, Nmin Gehalt im Boden und N Auswaschung. Mithilfe dieser Parameter lassen sich Rückschlüsse auf die N Effizienz des Futterbausystems ziehen und Handlungsempfehlungen für die Praxis ableiten. Der vergleichsweise lange Untersuchungszeitraum ermöglicht es, verschiedene klimatische Einflüsse der unterschiedlichen Jahre abzubilden und deren Effekte zu analysieren.

 

Projektpartner:

Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Düngebehörde

NLWKN