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Neuerscheinung: „Ich spüre, dass diese Beobachtung eigene biografische Erlebnisse hervorruft…“ (Auto)Ethnografische Reflexionspotenziale am Beispiel neu-materialistischer Kindheitsforschung zu Akteur:innenschaft und Partizipation.

 Donnerstag, 06.07.2023

Frühpädagogische Felder wie Kindertageseinrichtungen werden in der ethnografischen Kindheitsforschung zunehmend nicht nur als Ort von Forschung, sondern zugleich als deren Gegenstand definiert. Dabei tritt ein Feld als Gegenstand immer schon dadurch in Erscheinung, da es nicht nur als Produzentin, sondern zugleich als Produkt sozialer und materieller Praktiken verstanden werden kann. Rekurrierend auf sein laufendes Dissertationsprojekt „Partizipation als un-bestimmtes Phänomen“ – (Auto)Ethnografische Befunde zur Re-Konstitution von Akteur:innenschaft durch materiell-diskursive Intra-aktionen“ stellt der Autor in diesem Kontext die Frage danach, inwiefern und mit welchen Implikationen Forschende an den Praktiken, mithin der Konstitution des Feldes involviert sind. Entgegen eines lokalistischen Feldverständnisses sensibilisiert der Beitrag auf Basis einer (auto)ethnografisch gewonnen Beobachtungssequenz aus einer Kindertageseinrichtung nicht nur für eine Involviertheit des Forschenden in situ; überdies erweitert sich das Feld in seiner vermeintlich räumlich-zeitlichen Begrenzung auf die (Beobachtung in der) Kita um die (zurückliegende) Lebenswelt des Forschenden. Diskutiert wird dabei auch eine produktive Wendung dieser Involviertheit.

Der Beitrag von Jan-Niclas Peeters wird ‚Open Access‘  über das Projekt „Diverse Kindheiten – Blog für Forschung und Methoden in der Kindheitspädagogik“ zur Verfügung gestellt.

Link zum Beitrag: https://diversekindheiten.de/2023/07/03/ich-spuere-dass-diese-beobachtung-eigene-biografische-erlebnisse-hervorruft/  


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