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Solidarität mit der Ukraine

 

Die Universität Vechta steht als weltoffene Hochschule, dessen Selbstverständnis durch gelebte Internationalität geprägt ist, solidarisch an der Seite der Menschen in der Ukraine und besonders an der Seite unserer Partneruniversität in Lutsk. Wir sind zutiefst erschüttert über den Krieg in der Ukraine und den Angriff Russlands. Unser Mitgefühl gilt den Menschen, die direkt von diesem Krieg betroffen und in Not geraten sind.

 

Unterstützungsfonds von Uni und Universitätsgesellschaft

Zusammen mit der Universitätsgesellschaft hat die Universität Vechta einen Unterstützungsfonds für Studierende aus der Ukraine, aber auch Russland und Belarus bspw. aufgrund von Flucht vor politischer Verfolgung eingerichtet, um unmittelbar betroffenen Studierenden der Universität Vechta finanzielle Hilfe anbieten zu können. Ziel der Spendenaktion ist es, betroffene Studierende beispielsweise mit Zuschüssen zu Miete und Lebenshaltungskosten finanziell zu unterstützen und ihnen so zu ermöglichen, ihren Abschluss an der Universität Vechta zu erwerben. Auch etwaige Restmittel werden satzungsgemäß analogen Zwecken zur Förderung der Studierenden zugeführt.

Spenden können Sie auf das Konto der Universitätsgesellschaft unter:

IBAN: DE76 2805 0100 0000 3856 17
BIC: SLZODE22XXX bei der Landessparkasse zu Oldenburg (LzO)

Verwendungszweck: Unterstützungsfond für Studierende

Ab einer Spende in Höhe von 200 € stellt die UGV eine Spendenbescheinigung aus. Beträge, die unter 200 € liegen, können über den eigenen Kontoauszug als Spende geltend gemacht werden.

Unterstützungsprogramme für Studierende und Wissenschaftler*innen und Deutschintensivkurse

International Office

 

Das International Office bietet Beratungs- und Unterstützungangebote für Ukrainer*innen an und ist erste Anlaufstelle für Fragen. Auf der Seite sind Unterstützungsangebote für Studieninteressierte, Studierende, Lehrer*innen und Wissenschaftler*innen aus der Ukraine zusammengestellt. Daneben werden Informationen zu Deutschintensivkursen, praktischen Fragen und zu Projekten bereitgestellt.

 

Für Fragen und Anregungen steht das International Office zur Verfügung.

 

Sprachnetz - ankommen in Vechta und umzu

Sprachnetz

 

Das Zentrum für Lehrer*innenbildung (ZfLB) erweitert sein Sprachnetz um Unterstützungsangebote für Kinder, Jugendliche, Familien und Lehrkräfte mit Fluchterfahrung. Das ZfLB möchte über seine Website Ehrenamtliche und Suchende miteinander in Kontakt bringen und Informationen bündeln. Personen mit Fluchterfahrung sollen in Lernprozessen unterstützt und interkulturelle Kompetenzen gefördert werden. Die Seite bündelt Angebote rund um Bildung, Schule & pädagogische Arbeit.

 

Unterstützungsangebote in der Region

Starter-Kits

Der Landkreis Vechta hat mit Caritas und Maltesern eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Kriegsflüchtlinge sollen bei Ankunft im Kreis ein „Starter- Paket“ bekommen. Darin enthalten: 30 Euro pro Person, Stadtpläne sowie wichtige Adressen sozialer Einrichtungen. FFP2-Masken sollen auch enthalten sein sowie, bei Bedarf, eine Sim-Karte. Unterstützt wird die Aktion vom Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) und vom Caritas-Sozialwerk. Das „Starter-Paket“ bekommen die Flüchtlinge, die sich in den Rathäusern melden und von dort eine Bestätigung mitbringen.

Für das Starter-Kit bitten die Beteiligten um Spenden unter DE82 4006 0265 0004 0635 00 (Landes-Caritasverband Oldenburg). Weitere Informationen bei Stephan Grabber (stephan.grabber@malteser.org) oder Amira Hasso (hasso@lcv-oldenburg.de)


Hilfe-Portal aller Bundesministerien für Geflüchtete aus der Ukraine

Die Seite www.germany4ukraine.de ist das gemeinsame Hilfe-Portal der Bundesministerien für Geflüchtete aus der Ukraine. Auf dieser staatlichen und sicheren digitalen Anlaufstelle finden Ukraine-Geflüchtete die wichtigsten Informationen nach ihrer Ankunft in Deutschland – auf Englisch, Ukrainisch, Russisch und Deutsch.

 

Menschen stärken Menschen

Das Bundesprogramm "Menschen stärken Menschen" unterstützt Patenschaften, in denen sich Menschen für andere Menschen einsetzen wollen und in denen persönliche Beziehungen Türen zu gleichberechtigter Teilhabe öffnen. Hintergrund ist, dass manchen Menschen Bezugspersonen fehlen, von denen sie im Alltag oder auf ihrem Bildungsweg Unterstützung bekommen können. Über zwischenmenschlichen Kontakt bei ganz alltäglichen Dingen können Patenschaften diese Lücke schließen. Sie verbessern dadurch Teilhabechancen und führen zu mehr Bildungsgerechtigkeit. Das Patenschaftsprogramm „Menschen stärken Menschen“ verfügt so seit 2016 über bewährte Strukturen in der Flüchtlingshilfe.

 

Elternratgeber zum Thema Krieg in Europa

Das FLIMMO hat anlässlich der aktuellen Lage in der Ukraine einen Elternratgeber zum Thema Krieg in Europa mit geeigneten Informationsquellen für Kinder zusammengestellt. Auch die Bundespsychotherapeutenkammer hat für Flüchtlingseltern einen Ratgeber herausgegeben. Er enthält Informationen darüber, wie sich traumatisierte Kinder je nach Alter verhalten und zeigt, wie Eltern richtig reagieren können. Der Ratgeber ist als Webseite verfügbar: elternratgeber-fluechtlinge.de oder parent-refugees.de.

Bei Fragen zum familienfreundlichen Studium können Sie sich gerne an Susanne Donnerbauer (Tel: 04441 15 682), Koordination Familiengerechte Hochschule, wenden. 

 

refuKey: Hilfsangebote für psychisch erkrankte Geflüchtete

Menschen, die ihre Heimat aufgrund gewaltsamer Auseinandersetzungen oder anderer Krisen verlassen müssen, machen häufig traumatische Erfahrungen von Gewalt, Verfolgung und Bedrohung. Dies kann die Entstehung psychischer Erkrankungen begünstigen. Um betroffenen Geflüchteten, die in Niedersachsen Zuflucht finden, zu helfen, unterstützt das Land bereits seit 2014 die Arbeit des Psychosozialen Zentrums in Hannover, das von dem Verein Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge e.V. betrieben wird. Alle Infos zu den Beratungsangeboten, eine Datenbank und mehr auf refukey.org.

 

Hilfe zur Selbsthilfe: Wegbegleiter Ukraine

Die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung hat eine Online-Plattform für Geflüchtete aus der Ukraine erstellt: Die digitale Publikation wegbegleiter-ukraine.de bzw. laskavo-prosymo.de (ukrainisch für: Herzlich Willkommen) soll bei der Eingewöhnung der ukrainischen Geflüchteten und zum Erlernen der deutschen Sprache beitragen. Der Wegbegleiter ist ein kompaktes Werk, das vorgefertigte Dialogsätze für alltägliche Situationen (in der Arztpraxis, bei der Bäckerei oder im Amt), Redewendungen und Vokabellisten enthält. Der Wegbegleiter soll in den kommenden Tagen aufgebaut und stetig erweitert werden.


Beratung und Informationen für Familien aus der Ukraine

Viele Menschen fliehen vor dem Krieg in der Ukraine und suchen Schutz in Deutschland, vor allem Mütter mit Kindern und Schwangere erreichen unser Land. Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen hat für diese Zielgruppe eine Übersicht an Beratungsangeboten und wichtigen Informationen, die auf Ukrainisch zur Verfügung stehen, zusammengestellt. Die Übersicht ist auf elternsein.info in der Rubrik "Alltag mit Kind" zu finden.

 

Informationsseiten von Bundesministerien

Um geflüchteten Menschen aus der Ukraine zu helfen, stellen verschiedene Bundesministerien bzw. die Bundesregierung Informationsseiten zur Verfügung:

  • Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat für Geflüchtete aus der Ukraine eine Webseite mit Informationen zu Schule, Ausbildung, Studium, Arbeit & Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse auf Deutsch, Englisch und Ukrainisch eingerichtet.
  • Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales beantwortet auf seiner neuen Übersichtsseite die wichtigsten Fragen zu den Themen Arbeit und Soziale Sicherung. Die FAQs sind auf Deutsch, Englisch, Ukrainisch und Russisch abrufbar.
  • Das Bundesgesundheitsministerium informiert hier zur medizinischen Versorgung der Menschen aus der Ukraine in Deutschland.
  • Das Bundesministeriums des Innern und für Heimat antwortet hier auf die wichtigsten Fragen zur Einreise und dem Aufenthalt von ukrainischen Flüchtlingen.  
  • Auf der Webseite des Beauftragten der Bundesregierung für Migration Flüchtlinge und Integration finden ukrainische Staatsangehörige und auch Drittstaatsangehörige, die aus der Ukraine geflüchtet sind, aktuelle Fragen und Antworten, die fortlaufend aktualisiert werden.

 

Online-Reihe: Kompetenzen und Empowerment für Ehrenamtliche in der Arbeit mit Geflüchteten

"Kompetenzen und Empowerment" ist ein neues und kostenloses Angebot für Ehrenamtliche in Niedersachsen, die mit geflüchteten Menschen arbeiten. Die Angebote finden von Juni 2022 bis Januar 2023 online statt. Wöchentlich stehen eine professionell angeleitete Gesprächsrunde und ein Modul zu Fachthemen auf dem Programm. Die 6 Themenmodule befassen sich mit den Themen Trauma bei Kindern und Jugendlichen, Trauma bei Erwachsenen, Trauma bei ehrenamtlich Helfenden, Resilienz im Ehrenamt, Self Empowerment und interkulturelle Kommunikation. Alle Angebote werden wiederholt angeboten. Weitere Infos hier.

 

Helpline Ukraine unterstützt geflüchtete Familien bei Sorgen und Problemen

Ab sofort bietet die Helpline Ukraine kostenlose Telefonberatung bei allen Sorgen, Problemen und Themen, die geflüchtete Familien, Kinder und Jugendliche bewegen. Unter der Telefonnummer 0800 500 2250 ist die Helpline montags bis freitags zwischen 14 und 17 Uhr zu erreichen. Die Beratung erfolgt in ukrainischer und russischer Sprache und ist vertraulich. Helpline Ukraine ist ein Projekt des Bundesfamilienministeriums gemeinsam mit Nummer gegen Kummer e.V. und mit Unterstützung der Deutschen Telekom. Mehr dazu auf www.nummergegenkummer.de