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Persönliche Ansprache und Sprache – im Podcast und Erklärvideo

 Freitag, 17.01.2025

Lernende direkt ansprechen: Nutzen Sie Personalpronomen wie „Sie“ oder sprechen Sie die Zuschauenden direkt an, um eine persönliche Verbindung herzustellen. Ob im Podcast oder im Erklärvideo – die direkte Ansprache hilft, das Interesse der Zuhörenden oder Zuschauenden zu wecken und sie aktiv einzubinden.

Alltagsnahe und verständliche Sprache: Vermeiden Sie komplizierte Fachbegriffe, wenn sie nicht notwendig sind, und erklären Sie komplexe Konzepte so, dass sie leicht verständlich sind. In einem Podcast könnten Sie beispielsweise Beispiele aus dem Alltag einbauen, während Sie im Erklärvideo visuelle Hilfsmittel wie Grafiken oder einfache Animationen nutzen.

Direkte Ansprache für Aufmerksamkeit und Lernerfolg: Studien zeigen, dass persönliche und lebendige Sprache die Aufmerksamkeit steigert und das Verständnis fördert.

  • Verwendung von Namen und Beispielen: Wenn möglich, sprechen Sie Ihr Publikum individuell an, z. B. „Stellen Sie sich vor, Sie sind Maria und möchten …“. Dadurch fühlt sich der oder die Zuhörende oder Zuschauende persönlich eingebunden.
  • Fragen stellen: Stellen Sie während des Podcasts oder Videos Fragen wie „Haben Sie das auch schon einmal erlebt?“ oder „Kennen Sie dieses Problem?“ Dies regt das Publikum zum Nachdenken an und fördert die Interaktion.
  • Geschichten erzählen: Persönliche Anekdoten oder kurze Geschichten aus dem Alltag lockern die Inhalte auf und schaffen eine Verbindung, z. B.: „Ich erinnere mich, wie ich am Anfang selbst Schwierigkeiten damit hatte …“.
  • Humor einsetzen: Ein lockerer, humorvoller Ton kann die Atmosphäre entspannen und komplexe Inhalte zugänglicher machen. Aber Vorsicht: Der Humor sollte zum Thema und zum Publikum passen.
  • Parallelen zur Lebenswelt ziehen: Beziehen Sie sich auf Situationen, die viele kennen, z. B. „Das ist wie beim Kochen, wenn Ihnen das Salz fehlt – ohne diese Information fehlt Ihrem Projekt der Geschmack.“
  • Sprache variieren: Nutzen Sie eine Mischung aus Alltagssprache und fachspezifischen Begriffen, die Sie erklären. So bleibt die Sprache verständlich, und das Publikum erweitert gleichzeitig seinen Wortschatz.
  • Klang und Tonfall gestalten: Sprechen Sie mit Begeisterung und variabler Intonation, um Interesse zu wecken. Eine monotone Stimme oder ein zu steifer Tonfall kann Zuhörende schnell abschalten lassen.
  • Blickkontakt halten: Wenn es sich um ein Video oder einen Video-Podcast handelt, blicken Sie nach Möglichkeit direkt in die Kamera. Dies vermittelt den Eindruck eines persönlichen Gesprächs und verstärkt die Verbindung zum Publikum.
  • „Sie sind dabei“-Effekt schaffen: Formulieren Sie so, dass Ihr Publikum das Gefühl hat, Teil eines gemeinsamen Prozesses zu sein, z. B.: „Gemeinsam schauen wir uns jetzt an, wie das funktioniert.“
  • Call-to-Actions einbauen: Fordern Sie das Publikum auf, aktiv mitzumachen, z. B.: „Nehmen Sie sich jetzt einen Moment, um das zu überlegen“ oder „Pausieren Sie das Video und probieren Sie es selbst aus.“
  • Emotionen zeigen: Begeisterung für das Thema oder Mitgefühl für Probleme des Publikums kann ansteckend wirken, z. B.: „Ich weiß, das kann am Anfang frustrierend sein, aber ich zeige Ihnen, wie Sie das meistern können.“
  • Visuelle Sprache: Nutzen Sie Begriffe wie „Stellen Sie sich vor …“ oder „Lassen Sie uns das gemeinsam ansehen“, um den Fokus auf die Visualisierungen zu lenken.
  • Begrüßung und Verabschiedung persönlich gestalten: Starten Sie mit einem herzlichen „Willkommen, schön, dass Sie dabei sind!“ und beenden Sie mit „Vielen Dank fürs Zuhören/Zusehen – ich freue mich, wenn Sie es ausprobieren.“

 


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