Insa Trenn
Master of Science Umweltplanung
Das Potential immaterieller Güter auf die Entwicklung und Stärkung ländlicher Räume. Eine Analyse des Einflusses der Tätigkeiten und Rollenzuschreibungen von Frauen auf die Identifikation, am Beispiel der Dörfer Campen und Uttu
Betreuer: Prof. Dr. Frank Othografen/LUH

Ziel der Dissertation ist die Analyse, welchen Einfluss Frauen auf die Identität von Dörfern in ländlichen Räumen haben. Hierzu sollen die Einflussfaktoren der (Re)Produktion und die Gründe von Rollenzuschreibungen untersucht werden, um zu klären ob und inwieweit Frauen dadurch eine Vorbildfunktion übernehmen und somit im Rahmen der sozialen Interaktion die Identität des Dorfes beeinflussen. Unter (Re)Produktion wird die Zusammenfassung von produktiven und reproduktiven Tätigkeiten verstanden. Reproduktive Prozesse bzw. die Sorgearbeit beinhalten das Pflegen von Angehörigen, die Kindererziehung und das soziale Engagement, die produktiven Tätigkeiten umfassen die Erwerbsarbeit.
Anhand der gewonnen Ergebnisse aus der Analyse sollen dann Aussagen über die speziellen Qualitäten der Dörfer und somit deren Alleinstellungsmerkmale, die einen entscheidenden Einfluss auf die Lebens- und Landschaftsqualitäten haben, getroffen werden. Ausgehend von den insgesamt gewonnen Erkenntnissen sollen dann Handlungsempfehlungen für mögliche Regionalentwicklungen herausgearbeitet werden.
Studium der Landschaftsarchitektur und Umweltplanung an der Leibniz Universität Hannover. 2013 Beijing Institute of Technology, China. TU9-Summer School Programm. Studium der Umweltplanung an der Leibniz Universität Hannover. Von 2016-2017 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Vechta im Projekt Effective Gender Equality in Research and the Academia EGERA. Seit 2017 Stipendiatin im Programm "Dörfer in Verantwortung".
Trenn, Insa (2016): LAGEN - Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen und Geschlechterforschung in Niedersachsen in Uta C. Schmidt/ Beate Kortendiek (Hrsg.): Netzwerke im Schnittfeld von Organisation, Wissen und Geschlecht, Studien Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW Nr. 23, S. 206-207
Trenn, Insa (2017): Präsentation des Dissertationsprojektes „Das Potential immaterieller Güter auf die Entwicklung und Stärkung ländlicher Räume. Eine Analyse des Einflusses der Tätigkeiten und Rollenzuschreibungen von Frauen auf die Identifikation, am Beispiel der Dörfer Campen und Uttum“. 6. Sitzung des ALR-FORUMs.
Mitglied des Jungen Forums der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL)
Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen (LAGEN)