Das FREE-Projekt (Fostering the Right to Education in Europe)
Gemeinsam setzen wir uns gegen en homo- und transfeindliches Mobbing an Schulen ein – für mehr Sichtbarkeit, Sicherheit und Vielfalt im Schulalltag
Das FREE-Projekt (Fostering the Right to Education in Europe) ist eine länderübergreifende Studie, die untersucht, wie Schulen in Europa mit Fragen rund um sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität von Jugendlichen umgehen.
Bisherige Forschung zeigt deutlich, dass LGBTQ-Jugendliche im Vergleich zu ihren Mitschüler*innen häufiger unter schlechterem Wohlbefinden und geringerer schulischer Leistung leiden. Dabei spielen negative Erfahrungen in der Schule eine zentrale Rolle. Das Minority-Stress-Modell hilft zu erklären, wie stigma-bezogene Belastungen zu diesen Unterschieden beitragen.
Die bisherigen Erkenntnisse zur Situation von LGBTQ-Schüler*innen in Europa sind jedoch begrenzt – viele Studien stammen aus den USA und Kanada. Untersuchungen mit europäischem Fokus fehlen weitgehend.
Ziel des Projekts ist es, besser zu verstehen, welche Faktoren das Erleben von Minderheitenstress bei LGBTQ- und nicht-LGBTQ-Jugendlichen beeinflussen – sowie die Folgen für ihre psychische Gesundheit und schulische Teilhabe. Dafür betrachten wir verschiedene Ebenen: individuelle, schulische, gesellschaftliche und nationale.
Die länderübergreifende Perspektive ermöglicht es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Erleben von LGBTQ-Schüler*innen in Europa zu erkennen – und liefert wichtige Impulse für Forschung, Politik und Praxis.
Der deutsche Teil des FREE-Projekts wird von der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld gefördert.
