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Wege an die Uni Vechta
Studium, Forschung, Kurzaufenthalt: Wir unterstützen Sie auf Ihrem Weg an die Universität Vechta und während Ihres Aufenthalts oder Studiums!

Drittmittelprojekte

 

Das International Office wirbt Drittmittel ein, um die Projekte für Geflüchtete und Drittstaatsangehörige durchführen zu können. Hier finden Sie eine Übersicht dieser Projekte.

 

Die im Rahmen des Welcome-Programms durch den DAAD finanzierten studentischen Hilfskräfte werden eingesetzt, um die bestehenden Angebote und Maßnahmen zur Studienvorbereitung und Integration von studierfähigen Flüchtlingen weiterzuentwickeln und zu erweitern.

Studienorientierung

Die Mitarbeit einer arabischsprachigen Hilfskraft z.B. im Rahmen von Informationsveranstaltungen und Beratungsgesprächen – aber auch zur Informationsweitergabe und Evaluationen in Deutschintensivkursen für Geflüchtete ohne Vorkenntnisse – stellt ein Instrument dar, um auf sprachlichen Schwierigkeiten basierende Missverständnisse und Unsicherheiten zu vermeiden.

Der Einsatz einer studentischen Hilfskraft, die insbesondere zu Beginn der Kurslaufzeit gemeinsam mit den TeilnehmerInnen von Deutschkursen Kompetenzprofile erstellt, soll darüber hinaus eine auf diesen Profilen aufbauende, frühzeitige Analyse der Ausbildungshintergründe und der darauf beruhenden Bedarfe und Ziele der studierfähigen Geflüchteten fördern.

Sprachliche Studienvorbereitung

Die studentischen Hilfskräfte werden dafür eingesetzt, die DaF-DozentInnen bei den Sprachangeboten zu unterstützen und zu entlasten, indem organisatorische Aufgaben übernommen werden. Zudem können Hilfskräfte durch die Durchführung von Tutorien in enger Abstimmung mit den DaF-DozentInnen intensiv auf die individuellen Bedürfnisse der DeutschkursteilnehmerInnen eingehen und den Lernerfolg in einer heterogenen Lerngruppe ebenso erhöhen wie durch die Begleitung des Selbststudiums der Geflüchteten in Form von Lernwerkstätten im Selbstlernzentrum und/oder durch die Begleitung studierfähiger Geflüchteter bei der Nutzung von E-Learning-Angeboten.

Einführung in das deutsche Hochschulsystem und Integration in die Hochschule und die Studierendenschaft

Studentische Hilfskräfte können studierfähige Geflüchtete an verschiedene Aspekte des Hochschullebens bzw. an entsprechende Angebote und Einrichtungen der Universität Vechta heranführen. Sie können

  • Geflüchtete bei der Anmeldung zu Angeboten (beispielsweise zum Gasthörerstudium oder zum Mentorenprogramm) unterstützen,
  • Bibliotheks- und Campusführungen organisieren,
  • gemeinsam mit den Geflüchteten die Möglichkeiten des Hochschullebens (Hochschulsport u.Ä.) erkunden und
  • durch die Organisation von kulturellen und sozialen Aktivitäten zu Austausch und Vernetzung beitragen.

Zugleich sollen sie die MentorInnen des Mentorenprogramms in ihrem ehrenamtlichen Engagement unterstützen und begleiten, Vernetzung und Information der Mentees wie der MentorInnen fördern und das Programm koordinieren.

Der Fokus der Angebote an der Universität Vechta liegt auf studieninteressierten Geflüchteten und geflüchteten Lehrer*innen („Back to School“-Programm).

Sprachförderung

Ziel des Projektes ist die Vermittlung von Sprachkenntnissen auf dem Niveau C1 als Voraussetzung für das Bestehen einer Sprachprüfung (TestDaF, alternativ TELC C1 Hochschule). Kenntnisse auf dem Niveau C1 sind für eine Studienaufnahme und für eine Tätigkeit als Lehrer*in zwingend notwendig.

Einführung in die deutsche Wissenschaftskultur und Studienvorbereitung

Das Programm hat zum Ziel, die Teilnehmer*innen auf ein Studium in Deutschland vorzubereiten. So werden im Rahmen der Deutschkurse Kenntnisse des Wissenschaftssystems vermittelt und Studientechniken gefördert.

Auch durch Aktivitäten wie die Teilnahme an Vorlesungen als Gasthörer*in sollen sich die Teilnehmer*innen frühzeitig mit universitären Lehr- und Lernformen vertraut machen.

Studienorientierung und Beratung

Die Maßnahmen zur Studienorientierung und Beratungsangebote zielen darauf ab, die Teilnehmer*innen dazu zu befähigen, auf der Basis der erhaltenen Informationen fundierte Entscheidungen über ihre individuelle Studienwahl und Studienvorbereitung treffen.

Auch bei der Vorbereitung auf den Studieneinstieg und während des Studiums erfolgt eine enge Betreuung und Beratung.

Im Bereich der Beratung stellt zudem die Beratung und Unterstützung von geflüchteten Lehrer*innen (s.u.) einen wichtigen Schwerpunkt des Projekts dar.

Schwerpunkt: Förderung von geflüchteten Lehrer*innen

Ein Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Förderung von geflüchteten Lehrer*innen. Hierzu wurde das „Back to School“-Programm konzipiert.

Mithilfe des „Back to School“-Programms sollen Geflüchtete mit ausländischer Lehramtsausbildung dazu ermutigt werden, einen anerkannten deutschen Abschluss bzw. eine vollwertige Anerkennung zu erlangen und auf diesem Wege in ihren Beruf zurückzukehren.

Gemeinsam mit den Lehrer*innen wird geprüft, was sie tun müssen, um in Deutschland wieder als Lehrer*in arbeiten zu können. Ein mögliches Ziel für Teilnehmer*innen des "Back to School"-Programms ist die Vorbereitung auf einen anschließenden Anpassungslehrgang, um im Anschluss daran wieder in den Lehrerberuf einzusteigen. Voraussetzungen für den Anpassungslehrgang sind insbesondere ein entsprechender Anerkennungsbescheid des niedersächsischen Kultusministeriums und Deutschkenntnisse auf dem Niveau C1. Auf beides wird im "Back to School"-Programm vorbereitet.

 Bei Bedarf werden zudem alternative Berufswege gemeinsam erkundet.

Ein zentraler Bestandteil des Programms ist darüber hinaus ein Deutschkurs. Dieser wird gemeinsam mit Studieninteressierten besucht.

Das "Back to School"-Programm umfasst zudem verschiedene Seminare und Workshops aus den Bildungswissenschaften und zu Schlüsselkompetenzen.

Um die Angebote für akademisch interessierte Drittstaatsangehörige auszubauen, hat die Universität Vechta erfolgreich Mittel aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds eingeworben. Das Projekt „Beratung und Sprachförderung von akademisch interessierten Drittstaatsangehörigen“ zielt auf eine Beratung und studien- und berufsvorbereitende Sprachförderung von akademisch interessierten Drittstaatsangehörigen und dient somit der gesellschaftlichen und beruflichen Integration dieser Zielgruppe.

Akademisch interessierte Personen gemäß der Definition des Projekts sind Personen, die intendieren, ein Studium aufzunehmen oder fortzusetzen oder basierend auf einem bereits absolvierten Studium in einen akademischen Beruf (wieder-) einzusteigen. D. h., am Projekt können Personen teilnehmen, die (ggf. z. B. auch über eine Berufsausbildung mit anschließender Berufsausübung im Sinne der Anerkennungsrichtlinien) über eine Hochschulzugangsberechtigung für deutsche Hochschulen verfügen oder diese erlangen möchten oder die bereits einen Studienabschluss vorweisen können.

Teilziele sind insbesondere
 
(1.) die Etablierung einer Erstanlaufstelle für akademisch interessierte Drittstaatsangehörige basierend auf einer Vernetzung mit anderen Beratungsstellen sowie die frühzeitige, nachhaltige und auf die individuellen Bedarfe abgestimmte Beratung,
 
(2.) die sprachliche Studien- bzw. Berufsvorbereitung mithilfe von im Rahmen des Projekts zu entwickelnden Unterrichtsmaterialien zur Wissenschaftssprache auf den Niveaus A1, A2 und B1 und zur Wissenschaftskultur sowie

(3.) der Wissenstransfer durch die Dissemination der erarbeiteten Konzepte und (Unterrichts-) Materialien im Sinne einer nachhaltigen Breitenwirkung.

Das Projekt endete am 30.06.2018.

Das entwickelte Unterrichtsmaterial (Modul Sprache und Studium) zur Wissenschaftssprache und -kultur auf den Niveaus A1, A2 und B1 ist online frei verfügbar:

http://dx.doi.org/10.23660/voado-73

dx.doi.org/10.23660/voado-74

Interessierte können sich zudem die Broschüre "Beratungsangebote für akademisch interessierte Drittstaatsangehörige im Landkreis Vechta"  hier herunterladen.


Die Universität Vechta strebt eine nachhaltige und auf die individuellen Bedarfe abgestimmte Studienvorbereitung und Beratung von Drittstaatsangehörigen an, die am Berufsfeld des sozialen Dienstleistungssektors interessiert sind und daher intendieren, ein Lehramtsstudium oder ein Studium in den Studiengängen Soziale Arbeit, Gerontologie oder Management Sozialer Dienstleistungen aufzunehmen. Zugleich sollen innovative Modelle der zielgruppendifferenzierten Studienvorbereitung erprobt werden.


Konkrete Teilziele des Projekts sind insbesondere

(1.) die Studienvorbereitung von Drittstaatsangehörigen mit unterschiedlichen Bildungsvoraussetzungen im Rahmen eines modular auf die jeweiligen Bedarfe ausgerichteten Vorbereitungsstudiums und mit einem besonderen Fokus auf der Förderung von akademisch Vorqualifizierten sowie auf der Implementierung einer dezentralen, universitäts- und studiengangsspezifischen Studienvorbereitung für Zielgruppenangehörige ohne direkte Hochschulzugangsberechtigung im Sinne eines innovativen Alternativmodells zum häufig nicht realisierbaren Studienkollegbesuch,

(2.) die Entwicklung und Erprobung von Unterrichtsmaterialien zur Wissenschaftssprache für LehrerInnen und andere Akteure in den sozialen Dienstleistungen auf dem Niveau B2/C1,

(3.) die Beratung der am sozialen Dienstleistungssektor interessierten Drittstaatsangehörigen und die Etablierung einer entsprechenden zentralen regionalen Erstanlaufstelle für die Zielgruppe sowie eines überregionalen (online-) Informationsangebots sowie

(4.) der Wissenstransfer durch die Dissemination der erarbeiteten Konzepte mit Blick auf andere (Bildungs-) Institutionen und im Sinne einer nachhaltigen Breitenwirkung.

Mithilfe dieser Maßnahmen soll Studieninteressierten wie auch QuereinsteigerInnen mit ausländischem Universitätsabschluss der schnellstmögliche Anschluss an das Regelsystem der Lehramtsausbildung und der universitären Ausbildung im Bereich der Sozialen Arbeit, Gerontologie und des Managements Sozialer Diensteistungen ermöglicht und somit der Bildungsstand von Drittstaatsangehörigen verbessert und ihre Bildungsbeteiligung gefördert werden.

Das Projekt wurde im Zeitraum 01.07.2018 bis 30.06.2020 aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert und ist beendet.

Die Universität Vechta strebt die Beratung und Förderung von Drittstaatsangehörigen an, die am Lehramt oder am sozialen Dienstleistungssektor interessiert sind. Insbesondere zielt das Projekt auf Drittstaatsangehörige, die über eine ausländische Lehramtsausbildung verfügen. Maßnahmen sind

1. die sprachliche und methodische Studienvorbereitung und -begleitung sowie die Förderung des Studienerfolgs,

2. die Arbeitsmarktvorbereitung,

3. die Förderung des ehrenamtlichen Engagements (auch im Sinne eines service-learning),

4. die Beratung und Begleitung an der Universität Vechta und im Rahmen von Informationsterminen bei (Projekt-) Partnern,

5. der Wissenstransfer durch die Erstellung einer Informationsbroschüre zu den niedersachsenweiten Angeboten und Verfahren für Drittstaatsangehörige mit Lehramtsabschluss sowie die landesweite Netzwerkarbeit im Sinne einer nachhaltigen Breitewirkung.

Das Projekt wird im Zeitraum 01.07.2020 bis 30.06.2022 aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert.

Weitere Informationen zu den Angeboten, die im Rahmen des Projekts durchgeführt werden, finden sich auf folgenden Webseiten:

Die Datenschutzhinweise zu dem Projekt finden Sie hier.

Die Universität Vechta strebt eine Förderung von Drittstaatsangehörigen an, die am Lehramt oder am sozialen Dienstleistungssektor (insbesondere der Sozialen Arbeit) als pädagogisch-soziale Handlungsfelder interessiert sind. Dabei zielt das Projekt insbesondere auf Drittstaatsangehörige mit ausländischer Lehramtsausbildung. Durch den erfolgreichen Abschluss eines bereits in Niedersachsen etablierten Anpassungslehrgangs erhalten ausländische Lehrer*innen die Möglichkeit, sich als reguläre Lehrer*innen in Niedersachsen zu bewerben. Dieser Anpassungslehrgang umfasst in der Regel Studienleistungen, die an der Universität Vechta erbracht werden können. Auf dieser vorhandenen Struktur des Anpassungslehrgang baut das Projekt auf, indem es auf den Anpassungslehrgang vorbereitet und Teilnehmer*innen während des Anpassungslehrgangs individuell unterstützt. Zudem wird das vorhandene Angebot des Anpassungslehrgangs im Rahmen des Projekts um ein bedarfsorientiertes Studienmodul ergänzt.

Das Projekt soll Teilnehmer*innen ermutigen und darin unterstützen, eine vollwertige berufliche Anerkennung zu erlangen. Den hohen Bedarf für derartige Maßnahmen hat zuletzt die GEW-Studie „Verschenkte Chancen. Die Anerkennungs- und Beschäftigungspraxis von migrierten Lehrkräften in den Bundesländern" (August 2021) betont.

Es handelt sich bei den Maßnahmen insbesondere um

1. die Konzeption, Implementierung und Durchführung eines Studienmoduls (im hybriden Format) im Bereich der Bildungswissenschaften, das auf die spezifischen Bedarfe von Drittstaatsangehörigen im Anpassungslehrgang für internationale Lehrer*innen antwortet,

2. die sprachliche Förderung auf den Niveaustufen C1, C1+ und C2 insbesondere mit dem Ziel des Erwerbs des Sprachnachweises für den Hochschulzugang,

3. die überfachliche Förderung des Studienerfolgs und die Förderung des ehrenamtlichen Engagements (auch im Sinne eines service-learning) und der gesellschaftlichen Partizipation,

4. die Beratung und individuelle Begleitung der am Lehramt oder am sozialen Dienstleistungssektor interessierten Drittstaatsangehörigen,

5. die Weiterentwicklung der landes- und bundesweiten Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit.

Weiterführende Informationen:

Im Rahmen des DAAD-geförderten Projekts „Ukrainische Lehrer*innen & Sozialarbeiter*innen: Zukunft gestalten, Brücken bauen“ können Stipendien an Studierende (Bachelorstudium und Anpassungslehrgang für ausländische Lehrkräfte) vergeben werden. Das Stipendienprogramm wird durch ein Betreuungsangebot flankiert. Der Fokus des Programms liegt auf (angehenden) Lehrer*innen und (angehenden) Studierenden der Sozialen Arbeit, die aus der Ukraine flüchten mussten.

Details finden Sie hier.

Intensive, durch Beratungsangebote flankierte Sprachförderung für studieninteressierte Ukrainer*innen und Ukrainer*innen mit akademischem Abschluss.

Details finden Sie hier.



gefördert durch den DAAD aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)