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Projektvorstellung

Auf dieser Seite möchten wir Ihnen und Euch das Projekt ViBeS - Virtuell begleitetes Selbststudium im erweiterten Bildungsraum - vorstellen und einen Überblick über das gesamte Projetvorhaben schaffen.

Ausgangslage

Durch den starken Digitalisierungsschub der Corona-Pandemie, der die Universität Vechta dank ihrer strategischen Entwicklungsprozesse auf organisationaler, personaler und unterrichtlicher Ebene nicht ganz unvorbereitet traf, wurden anhand einer Umfrage unter Studierenden dennoch Handlungsbedarfe sehr deutlich.

Obwohl die Studierenden über ausreichende technische Kenntnisse für die Onlinelehre verfügen (95%), haben Formen sozialer Ungleichheit und der Benachteiligung im Studium eher zugenommen, weil nicht alle Studierende angemessen technisch ausgestattet sind. Problematisch wird auch das Selbststudium gesehen, bei dem vor allem die fehlenden Möglichkeiten, sich gut mit anderen Studierenden auszutauschen bemängelt wird (69%). Rund 50% wünschen sich mehr Unterstützung für das studentische Home-Office – ein Bereich des Selbststudiums, der an der Universität Vechta als Campusuniversität bisher nicht als Ort der Gemeinschaft wahrgenommen wurde. Knapp zwei Drittel der Lehrenden wünschen sich mehr Unterstützungs- und Weiterbildungsangebote für die virtuelle oder hybride Lehre, insbesondere zur Förderung der Zusammenarbeit der Studierenden.

Problemstellung

Die Herausforderungen der Digitalisierung besteht deshalb darin, den Bildungsraum der Hochschule als ursprünglich vornehmlich physischen Ort nun konsequent ganzheitlich mit neuen, virtuellen und hybriden Angeboten zu bereichern bzw. produktiv zu verknüpfen, die sowohl die Studierenden als auch die Lehrenden auf das kompetente, gemeinschaftliche Handeln in diesen (hybriden) Räumen vorbereiten.


Innovationsidee

Mit dem Projektvorhaben setzt sich die Universität ein ambitioniertes Ziel: Die Gemeinschaftlichkeit durch verstärkte Berücksichtigung des Selbststudiums soll nicht nur das Verhältnis der Studierenden untereinander und zu den Lehrenden verändern, sondern zu einem konstitutiven Prinzip der Universität als lernender Organisation werden, die sich durch die Bildung von Communities of Practice im virtuellen Raum noch besser auf die Dynamiken gesellschaftlicher Entwicklungen einstellen können soll.


Projektvorhaben - 5 Dimensionen

räumliche Dimension

  • Ausbau der physischen Räume für hybride und vollständig digitale Lehr-Lernsettings
  • Co-Learning-Spaces
  • Ausleihmöglichkeit für technische Geräte

soziale Dimension

  • Gemeinschaft auch im virtuellen Raum erlebbar machen
  • Entwicklung eines videobasierten Lernangebots

methodische Dimension

  • Anwendungsbezogene, interaktive Erklärvideos zur Kompetenzerweiterung von Lehrenden
  • Weiterbildungsangebot für Lehrende
  • OER-Materialien werden anderen Lehrenden bereitgestellt

mediale Dimension

  • Austausch in Communities of Practice
  • Partizipationsangebot für Lehrende, um ihre Erkenntnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen

inhaltliche Dimension

  • Virtuelle Unterstützungstools sollen in die bestehenden Studiengangsstrukturen integriert werden.
  • Entstehung virtueller Selbstlernmodule