Zum Internationalen Frauentag ...und weiteren Aktionstagen im März 2021

Auf Instagram stellen wir Euch regelmäßig Zahlen, Begrifflichkeiten und Aktionstage rund um die Themen Gleichstellung und Diversität vor. Im März sind es gleich drei, auf die wir Euch gern auferksam machen möchten:
Am 8. März ist der Internationale Frauentag. Seit mehr als 100 Jahren demonstrieren Frauen weltweit an diesem Tag für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung von Frauen.
In diesem Jahr lautet das Motto: „Frauen in Führungspositionen: für eine gleichberechtigte Zukunft in einer COVID-19-Welt)“.
Das Motto soll darauf hinweisen, dass die Corona-Pandemie Frauen besonders hart trifft. Durch die Corona-Krise werden die Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern verschärft: Vor allem Frauen arbeiten in systemrelevanten und zugleich unterbezahlten Berufen. In der Krise sind Frauen besonders von Einkommenseinbußen durch Freistellung, Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit betroffen. Denn nach wie vor übernehmen Frauen den überwiegenden Teil der Haus- und Familienarbeit und reduzieren dafür häufig ihre Arbeitszeit.
Eine Sammlung von Lesetipps und Interviews zu Gleichstellung und Chancengerechtigkeit in der Corona-Pandemie findet ihr in der Box ganz unten auf dieser Seite!
Equal Pay Day

Der Equal Pay Day soll auf die Lohnlücke, die sogenannte Gender Pay Gap, zwischen Frauen und Männern aufmerksam machen. In Deutschland beträgt der Gender Pay Gap 18 Prozent (Statistisches Bundesamt). Leider hat sich dieser Wert in den letzten Jahren kaum verändert. Der Aktionstag findet immer an dem Tag im Jahr statt, bis zu dem Frauen nach dieser Berechnung ‚umsonst‘ arbeiten, während Männer schon ab dem ersten Tag im Januar Geld bekommen, dieses Jahr am 10. März.
Besonderer Fokus 2021 ist die faire Verteilung von Sorgearbeit, denn sie bildet eine wichtige Grundlage für eine gleichberechtigte Teilnahme von Frauen und Männern am Erwerbsleben und für Entgeltgleichheit.
Das Motto des diesjährigen Equal Pay Day lautet: „Game Changer – Mach dich stark für equal pay!“. Über die Website des Equal Pay Days könnt ihr an der Aktion „Ich bin Game Changer weil…“ teilnehmen und ein Foto von Euch hochladen. Hier findet ihr den Link.
Equal Care Day

Der 1. März ist der Equal Care Day. Dieser Aktionstag wurde 2016 ins Leben gerufen, um auf die Ungleichverteilung der sogenannten unbezahlten Sorgearbeit zwischen den Geschlechtern aufmerksam zu machen. Weit über 80 % der beruflichen Care-Arbeit wird in Deutschland von Frauen verrichtet. In privaten Haushalten beträgt die sogenannte Gender Care Gap 52,4 Prozent laut dem Statistischen Bundesamt.
Die ungleiche Verteilung der Sorgearbeit führt dazu, dass etwa 50 Prozent der berufstätigen Frauen zwischen 30 und 65 in Teilzeit arbeiten, aber nur 7 Prozent der berufstätigen Männer. Das hat Folgen: Vor allem Frauen sind als Rentnerinnen auf die Grundsicherung im Alter angewiesen – die Differenz zwischen den Renten von Frauen und Männern, also die Gender Pension Gap beträgt 44,8 Prozent.
Die Messbarkeit der Gender Care Gap birgt allerdings Schwierigkeiten, unter anderem weil verschiedene Sorgearbeiten häufig zeitgleich verrichtet werden können und weil Sorgearbeit nicht einheitlich definiert ist. Dazu kommt der sogenannte „mental workload“, damit sind die unsichtbaren Aufgaben im Alltag gemeint, die nebenher identifiziert und abgearbeitet werden müssen. Der mental workload ist noch schwerer zu messen, jedoch wird es Menschen dadurch häufig unmöglich, in anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens teilzuhaben. Das diesjährige Motto lautet übrigens „Vorausschauende Rücksichtnahme“.
Mehr Infos findet ihr auf der Seite zum Eqal Care Day des gemeinnützigen Vereins klische*esc. Sie hält zahlreiche Infos, Anregungen und Veranstaltungstipps bereit. Von dort stammt auch die Illustration „Horizont“ von Till Lassmann aus unserem Instagram-Post zum Aktionstag (siehe Bild rechts).
Unsere digitale Pinwand oder: Was macht die ZEGD eigentlich so?

Anlaufstellen, Informationen und Lesetipps zu Gleichstellung und Chancengerechtigkeit in der Corona-Pandemie
Ansprechperson an der Uni Vechta:
Koordination familiengerechte Hochschule
Verweise in den einzelnen Rubriken auf der Webseite der Uni Vechta:
Aktuelle Informationen und Meldungen zum Coronavirus
Finanzielle Hilfen und Unterstützung für Familien in der Corona-Zeit
Übersicht über staatliche Unterstützungsmöglichkeiten für Familien von unterschiedlichen Ministerien und mit unterschiedlichen Zuständigkeiten: https://familienportal.de/familienportal/familienleistungen/corona/finanzielle-hilfen
Initiative #coronaelterngeld
Informationen zur Initiative der Einführung eines Corona-Elterngeldes und der verantwortungsvollen, schrittweisen Öffnung von Kitas und Schulen: https://www.coronaelterngeld.org
Hinweise des Landes Niedersachsen sortiert nach den Themen Schulen & Kitas, Familien, Berufstätige und Seniorinnen/Senioren
Informationen für Schwangere
Infos zur Notbetreuung von Kindern im Landkreis Vechta
Handlungsempfehlungen und Antrag für den Landkreis Vechta unter Schließung von Schulen, Kitas und Kindertagespflegen
Ganz aktuell: Plan zum stufenweisen Wiedereinstieg in die Kindertagesbetreuung:
Die Jugend- und Familienminister*innen haben beschlossen, dass die Kindertageseinrichtungen und die Kindertagespflege in den Ländern behutsam und stufenweise und unter Berücksichtigung der jeweiligen Situation vor Ort in den folgenden vier Phasen wieder geöffnet werden sollen:
von der aktuell bestehenden Notbetreuung (1), über eine erweiterte Notbetreuung (2), einen eingeschränkten Regelbetrieb (3) bis zurück zum vollständigen Regelbetrieb (4). Dieser Plan soll am Donnerstag, 30.04.2020 zur Beratung mit der Kanzlerin vorgestellt werden.
Hilfen bei der Vereinbarkeit Pflege und Beruf
Aktuelle Informationen für pflegende Angehörige
Onlineberatungen (Auswahl)
Beratung für Eltern und Kinder bis 3 Jahre
Infos und Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern
Notrufnummern bei Konflikten zu Hause
Die aktuelle Situation mit ihren vielfältigen Herausforderungen im privaten wie auch studentischen / beruflichen Alltag erfordert von uns allen große, zusätzliche Anstrengungen. So finden soziale Kontakte aktuell nur unter großen Einschränkungen statt und sind zumeist auf digitale Tools angewiesen. Die aktuellen Veränderungen und Einschränkungen können dabei mit einer Zunahme an Unsicherheiten verbunden sein, die wiederum sehr belastend sein können. Gleichzeitig sind nahezu alle zentralen Anlaufstellen an der Universität, aber auch darüber hinaus, nicht wie gewohnt aufsuchbar. Für Beratungsanliegen und Rücksprachebedarfe stellt dies eine zusätzliche Hürde dar.
Wir, das Team ZEGD, bieten deshalb zusätzlich eine wöchentliche digitale Sprechstunde neben unseren weiteren Beratungsangeboten an. Diese findet ab dem 14.05.2020 immer donnerstags von 12:00-13:00 Uhr (ausgenommen an Feiertagen) via BigBlueButton statt >> Link zum Beratungsraum
Die Sprechstunde richtet sich dabei an alle Studierenden und Beschäftigen der Universität Vechta mit gleichstellungsrelevanten Fragen und Konflikten, bei Fällen bzw. dem Verdacht von Diskriminierung sowie in Fällen sexueller Belästigung, Diskriminierung oder Gewalt.
Das Angebot ist dabei so konzipiert, dass sich zeitgleich ausschließlich eine Person mit Beratungsanliegen und eine beratende Person, derzeit Christina Plath oder Tanja Meyer, aus der ZEGD im digitalen Videokonferenzraum befinden. Weitere Personen mit Beratungsanliegen werden in einen digitalen Warteraum weitergeleitet und kommen der Reihenfolge nach mit ihrem Anliegen dran. Wie in den Präsenz-, E-Mail- und telefonischen Beratungen werden auch über diesen Weg alle Anliegen absolut vertraulich behandelt!
Beratungen via Telefon und E-Mail finden außerdem weiterhin statt. Auch das Online-Angebot bei belastenden Situationen oder Diskriminierung „Lytt“ steht weiterhin zur Verfügung.
AUFRUF: WANN, WENN NICHT JETZT!
Über 20 bundesweit tätige Organisationen und Verbände stellen Forderungen an die Bundesregierung und Arbeitgeber, die sich vor allem auf die Situation von Frauen bezieht.
Initiative "Stärker als Gewalt"
des BMFSFJ
EAF Berlin startet Appell für Eltern und Kinder: Unterschreiben Sie jetzt für ein Corona-Elterngeld
Die Corona-Krise verlangt uns allen viel ab. Berufstätige Eltern sind jetzt enorm unter Druck – viele können den Spagat zwischen Betreuen, Beschulen und Arbeiten kaum noch leisten. Sie brauchen dringend zeitliche und finanzielle Entlastung. In den letzten Tagen haben sich viele Organisationen und Betroffene dazu geäußert, auf Twitter und Instagram verbreitete sich der #CoronaEltern mit entsprechenden Erfahrungsberichten rasant.
Den vollständigen Wortlaut finden Sie auf der Website www.coronaelterngeld.org/.Hier können Sie den Appell mit Ihrer Unterschrift unterstützen.
#Mehrbelastung Petition zum Ausgleich für Folgen der Coronakrise für Wissenschaftler*nnen in der Qualifizierungsphase
Mit der Petition setzen wir uns dafür ein, dass die befristeten Wissenschaftler*innen einen Rechtsanspruch auf die Verlängerung um 6 Monate erhalten und die Familienkomponente auf die Höchstbefristungsdauer nach WissZeitVG für Wissenschaftler*innen, die Angehörige erziehen, beschulen, betreuen und pflegen, angewendet wird. Der gesamte Begründungszusammenhang ist auf der Webseite: www.mehrbelastung.de einsehbar.
Positionspapier für eine geschlechtergerechte Bewältigung der Corona- und der Klima-Krise
Aufruf von ProQuoteFilm: https://proquote-film.de/
Massive Probleme mit Gleichstellung und Diversität in der Medienbranche verstärken insbesondere die prekäre Lage von filmschaffenden Frauen. Corona hat einen Backlash eingeleitet, der nur verhindert werden kann, wenn die Verantwortlichen jetzt Maßnahmen ergreifen.
Hier finden Sie eine Sammlung von Interviews, Gedanken, Bildern usw. im Kontext Gleichstellung, Vielfalt & Corona
- Hier findet ihr ein Interview mit Jutta Allmendinger zu Geschlechtergerechtigkeit während Corona, u.a. mit konkreten Vorschlägen: editionf.com/jutta-allmendinger-wir-erleben-eine-spreizung-ungleicher-lebensentfaltungschancen/
- Friedrich-Ebert-Stiftung: Demokratie im Ausnahmezustand - Welche Folgen hat die Krise für die Gleichstellung von Frauen und Männern?: library.fes.de/pdf-files/dialog/16413.pdf
- Aus dem CEWS-Newsletter (www.gesis.org/fileadmin/cews/www/CEWSjournal/CEWS-journal123.pdf) die aktuellen Publikationen: S. 12 ff
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Wie sich Corona auf Gender Equality auswirken könnte
https://www.br.de/puls/themen/leben/corona-vs-gleichberechtigung-100.html
- EAF Berlin "CALL FOR POSTERS AND PARTICIPATION - VERANSTALTUNGSREIHE "FRAUEN* UND KÜNSTLICHE INTELLIGENZ", Dritt: 24.08.2020: www.eaf-berlin.de/index.php
- SR2-Beitrag "Wie sich Homeoffice auf die Gleichberechtigung auswirkt": www.sr-mediathek.de/index.php
- Studie "Bewältigungsstrategien mit COVID-19: Gesellschaftliche Auswirkungen", die von der Universität Luxemburg (LU) und der Leibniz Universität Hannover (DEU) durchgeführt wird: ulsurvey.uni.lu/index.php/881164
- Empfehlungen zur Umsetzung der UN-Sicherheitsratsresolution 1325 Im Herbst 2020 legt die Bundesregierung ihren Dritten Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der Resolution 1325 vor. In dem neuen Policy Paper „Die Agenda Frauen, Frieden und Sicherheit. Was zählt, ist die Implementierung“ (www.unwomen.de/informieren/die-resolution-1325-mit-der-agenda-frauen-frieden-und-sicherheit/die-umsetzung-der-resolution-1325-in-deutschland.html) formuliert UN Women Deutschland gemeinsam mit 16 anderen Organisationen dafür konkrete Empfehlungen. Die zentrale Forderung ist, Geschlechtergerechtigkeit in allen Politikfeldern der Außen- und Innenpolitik zu verwirklichen.
- Sind Sie bereit für den Wandel? Die Gender Equality Attitudes Study (www.unwomen.org/en/digital-library/publications/2020/06/gender-equality-attitudes-study-2019) von UN Women und der UNSTEREOYPE Alliance misst in 10 Ländern das Ausmaß schädlicher geschlechtsspezifischer Stereotype. Die Studie soll Werbefachleute, Marketingexpert*innen, Führungskräfte aus Politik, Wissenschaft, Privatsektor und Zivilgesellschaft über die Verbreitung diskriminierender Einstellungen informieren, die die Ungleichheit der Geschlechter aufrechterhalten.
- 10 Jahre UN Women
UN Women beschreibt im Jahresbericht 2019-2020 (www.unwomen.org/en/digital-library/publications/2020/06/annual-report-2019-2020), wie sie vor und während der Pandemie gemeinsam mit Partner*innen für eine bessere Welt für Frauen und Mädchen kämpften. Die Krise zeigt erneut, wie viele öffentliche und private Systeme abhängig sind von Frauen, die mehrere, oft unter- oder unbezahlte Tätigkeiten ausüben - und die Zerbrechlichkeit dieser Konstruktion. Daraus müssen wir lernen, Frauen und Mädchen in den Mittelpunkt für eine gerechtere Zukunft zu stellen.
- Studie: Mütter verdienen viel weniger als Frauen ohne Kinder: www.rnd.de/wirtschaft/studie-mutter-verdienen-viel-weniger-als-frauen-ohne-kinder-XI6DA5HVBRGMHPORTV5TYQ56DQ.html
- Zu Corona und Diskriminierungserfahrungen: www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/ThemenUndForschung/Corona/Corona_node.html
- Sektion Politik und Geschlecht der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft - Die Notwendigkeit einer feministischen Analyse der Corona-Krise: https://www.gender-blog.de/beitrag/feministische-analyse-corona-krise
- GLADT ist eine Selbstorganisation von Schwarzen und of Color Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans, Inter und Queere Menschen in Berlin gegen Rassismus, Sexismus, Trans*- und Homofeindlichkeit, Behindertenfeindlichkeit sowie andere Formen von Diskriminierung: gladt.de
- Online-Sexismus - was tun? Eine Online-Gesprächsreihe von saferinternet.at: docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSep3ks-f-dqgD9qNmh5HLBDcEVPjFdr_9ma5_hNo73XfurgGw/viewform
- HRK-Sonderseite zur Situation der deutschen Hochschulen angesichts der Covid-19-Pandemie und der aktuellen Auswirkungen auf Studium, Lehre und Forschung: www.hrk.de/themen/hochschulsystem/covid-19-pandemie-und-die-hochschulen/
- Black Feminist Perspectives on COVID-19: a reading list: www.blackwomenradicals.com/blog-feed/black-feminist-perspectives-on-covid-19-a-reading-list
- Corona und Gleichstellung an den Hochschulen: Good-Practice- Sammlung der bukof: bukof.de/wp-content/uploads/Good-Practice-Corona-und-Gleichstellung.pdf
- Wie sich die Corona-Krise auf Kinder und Eltern auswirkt, Online-Befragung des Deutschen Jugend Instituts (DJI): www.dji.de/veroeffentlichungen/aktuelles/news/article/758-wie-sich-die-corona-krise-auf-kinder-und-eltern-auswirkt.html
- Geschlechterverteilung in der Corona-Berichterstattung, Auswertung der Studie der MaLisa-Stiftung:www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/frau-tv/video-geschlechterverteilung-in-der-corona-berichterstattung-100.html
- Die Soziologin Dr. Julia Hahmann, Verwaltung der Professur Transkulturalität und Gender an der Universität Vechta, spricht in der ARD-Sendung „livenachneun“ über Kontaktbeschränkungen und die Auswirkungen auf Freundschaften
- Die erste große Studie zu häuslicher Gewalt gegen Frauen und Kinder während der Corona-Pandemie stammt von der TU München (im Juni 2020): https://www.tum.de/nc/die-tum/aktuelles/pressemitteilungen/details/36053/
- Mit den Auswirkungen der Pandemie in Bezug auf Depression, Suizid und häusliche Gewalt beschäftigt sich auch der Beitrag
"Krise im Kopf" des Spiegel (26.05.2020)
- Hans-Böckler-Stiftung "Rückschritt durch Corona: In der Pandemie verschärft sich die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern...". Bettina Kohlrausch & Aline Zucco (2020): Corona trifft Frauen doppelt - weniger Erwerbseinkommen und mehr Sorgearbeit. WSI Policy Brief Nr. 40, Mai 2020.
- "Die Corona-Pandemie kann ein Weckruf sein"
Interview mit Gabriele Winker über die wachsende Bedeutung der Care-Ökonomie
- Corona-Krise und Geschlechterverhältnisse
Interview mit Regina Frey auf dem Genderblog der Humboldt Universität Berlin
- Gastbeitrag von Jutta Allmendinger: "Die Frauen verlieren ihre Würde" (Zeit Online, 12.05.2020)
- „Das Wohlergehen der Frauen wird nicht adressiert“
Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin, mit Kritik an der Empfehlung der Leopoldina (Tagesspiegel 14.04.20)
- Die Krise der Frauen
Weniger Geld, keine Zeit, mehr Arbeit: Wie die Pandemie sich von Finnland bis Indien auf das andere Geschlecht auswirkt. (Zeit online, 22.4.2020)
- Eine umfangreiche Zusammenstellung weiterer Links mit Beiträgen zu Corona aus einer geschlechtersoziologischen Perspektive findet sich im aktuellen
CEWS Journal (Mai 2020).
- "Was bedeutet Caring in Zeiten von Corona?" hat das Göttinger Centrum für Geschlechterforschung gefragt. Aus den Rückmeldungen ist eine lesenswerte
Broschüre entstanden.
- Gesammeltes zu Kita, Schule und Erziehung auf Zeit-Online
- Genderblog HU Berlin (2020): Gender Studies und Corona
Informationen und Linksammlung zu Texten, Podcasts u.w.
- 3f female finance forum (2020): Corona und der Feminismus
kurzer Überblick zu unterschiedlichen Bereichen, in denen insbesondere Frauen von Corona betroffen sind
- ZEIT (2020): Reagieren weiblich geführte Staaten besser auf die Pandemie?
Interview mit der Soziologie-Professorin Eva Illouz zur Pandemie, Illouz macht dabei 5 Überlegungen auf: Sphärenvermengung Politisches und Medizinisches /unterschiedliches, vergeschlechtlichtes Verhalten von Reagierungschef*innen /veränderter Umgang mit Leid, Sterben und Tod /Umgang mit China /Auswirkungen der Krise auf Privates und Intimität
- Gender and Covid-19 Working Group
Pad (google Docs) der Gender and Covid-19 Working Group (Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health), in dem sämtliche Quellen mit Genderbezug zur Pandemie gesammelt werden
- Eine Zusammenfassung von Artikeln und Beiträgen zu Gender und Corona
des genannt - Gender, Umwelt, Nachhaltigkeit:
https://www.genanet.de/themen/aus-aktuellem-anlass-corona-krise.html
Blogs & Pads zum Weiterlesen:
- In-Mind-Blogbeitrag "Zu Hause mit Kids – Tipps der Weltgesundheitsorganisation für familiäres Zusammensein in Zeiten von Corona": de.in-mind.org/blog/post/zu-hause-mit-kids-tipps-der-weltgesundheitsorganisation-fuer-familiaeres-zusammensein-in
- Blog "PhD(isabled): What it's like doing academia with disability & cronic illness": phdisabled.wordpress.com
- blog interdisziplinäre geschlechterforschung
Wissenschaftsblog des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW
Beiträge aus dem gesamten Spektrum der Geschlechterforschung
- Genderblog HU Berlin
Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien
Ergebnisse, Projekte und Debatten aus Forschung und Lehre der Gender Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin
-
Blog: Corona & Care
https://www.fes.de/themenportal-gender-jugend-senioren/gender-matters/gender-blog
Die Friedrich-Ebert-Stiftung will mit ihrem neuen Blog „Corona & Care“ einen Raum anbieten, um die gegenwärtige Corona-Situation bezüglich ihrer Auswirkungen auf bezahlte und unbezahlte Sorgearbeit(er_innen) zu beleuchten. - Reading List "Black Feminist Perspectives on Covid-19": Artikel, Online-Seminare, Podcasts, Bücher (englisch)
Hinweise auf weitere aktuelle online-Veranstaltungen und Ausschreibungen im Kontext Gleichstellung & Diversität
Vortrag und Workshop "Sexualisierte Gewalt in inklusiven Lerngruppen" - 22.04.2021, 16-19 Uhr organisiert von der Werkstatt Inklusion des Bridges-Projekts an der Universität Vechta
In der Veranstaltung werden zentrale Entwicklungsaufgaben im Bereich Sexualität und
sexueller und geschlechtlicher Selbstbestimmung - unter Berücksichtigung von Vielfalts-
Aspekten - von Schüler*innen im Grundschulalter vorgestellt sowie entsprechende
Handlungsbedarfe und -aufforderungen hinsichtlich entsprechender Bildungsangebote
abgeleitet.
Die Teilnehmenden lernen zudem mögliche Erschwernisse im Bereich sexueller Entwicklung
und sexueller Selbstbestimmung bei Schüler*innen mit Beeinträchtigungen kennen.
Notwendigkeiten und Möglichkeiten bezüglich der Prävention sexualisierter Gewalt in
schulischen Kontexten werden erarbeitet und diskutiert.
Die Veranstaltung ist unterteilt in einen öffentlichen Vortrag (Live-Stream) und einen
anschließenden Online-Workshop (teilnehmerbegrenzt).
Bitte beachten Sie, dass die oben angegebene Teilnehmerzahl sich auf den Workshop
bezieht.
Für den Vortrag ist keine Anmeldung nötig und dieser ist auch nicht teilnehmerbegrenzt.
Zeiteinteilung:
16:00 - 17:00 Uhr Öffentlicher-Vortrag - Link zum Live-Stream hier
17:00 - 17:30 Uhr Pause
17:30 - 19:00 Uhr Online-Workshop
Dozent*in: Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß, HS Merseburg & Lena Lache, Uni Leipzig
Leitung: Karolin Vogelsang, Werkstatt Inklusion, Uni Vechta
weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie hier.