Vertrauliche Anlaufstelle bei sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt
Schriftliche Befragung zu sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt in Studium und Lehre
Studium und Lehre sind zentrale Bereiche unserer Universität, in denen Personen miteinander interagieren und kommunizieren – und in denen es leider auch zu Grenzüberschreitungen, Formen von Diskriminierungen sowie verbaler, psychischer und physischer sexualisierter Gewalt kommen kann.
Seit Ende 2018 verfügt die Universität Vechta deshalb über eine Richtlinie zum Schutz vor sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt (kurz: SDBG), ebenso wurde eine zentrale Anlaufstelle für Verdachtsfälle eingerichtet, die an die Zentrale Einrichtung Gleichstellung & Diversität (ZEGD) angegliedert ist. Beides dient dem Schutz aller Angehörigen und Gäst*innen sowie zur Prävention und Intervention.
Wir wollen einen Schritt weitergehen und in allen Bereichen unserer Universität über das Thema informieren, dafür sensibilisieren, um SDBG präventiv zu begegnen.
Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung!
- Sie sind sich unsicher, wie Sie den Umgang mit dem Thema sexualisierte Diskriminierung, Belästigung und Gewalt innerhalb Ihrer Lehre ansprechen sollen?
- Sie sind / waren in Ihrem Studium mit anzüglichen Äußerungen, zweideutigen Anspielungen oder Diskriminierungserfahrungen konfrontiert?
- Sie haben ein übergriffiges und/oder diskriminierendes Verhalten im Kontext Lehre und Studium beobachtet, und sind sich unsicher, was Sie tun können?
- Sie sind an einem transparenten Austausch zum Thema SDBG in Studium und Lehre interessiert?
Als Lehrende und Studierende bitten wir Sie, an unserer Befragung bis zum 31.01.2021 teilzunehmen. Damit möchten wir einen weiteren wichtigen Schritt hin zur strukturellen Verankerung der Thematik und insbesondere wirksamen präventiven und intervenierenden Angeboten und Maßnahmen gehen.
Bei Fragen melden Sie sich gerne bei uns!

Hier geht es zur Befragung:
Berichten Sie von Ihren Erfahrungen und nehmen Sie bis zum 31.01.2021 an unserer Befragung teil!
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Zur Lehrenden-Befragung hier entlang!
Die Angabe erfolgt dabei anonym und lässt keinen Rückschluss auf persönliche Daten zu.
Sie haben Interesse an den Ergebnissen? Dann schreiben Sie uns gerne eine E-Mail!
Bild: Lehrenden- und Studierenden-Befragung zu SDBG (Credit: Green Chameleon / Unsplash)

Gesprächs- und Beratungsangebote:
Sie haben Interesse an einem persönlichen Gespräch zum Thema SDBG im Bereich Studium und Lehre? Schreiben Sie uns und wir verabreden einen Termin!
Kontaktaufnahme für ein vertrauliches Gespräch
Sie haben ein Anliegen, benötigen Unterstützung oder sind auf der Suche nach Beratung?
weitere Anlaufstellen bei Konflikten an der Universität Vechta
Bild: Beratungs- und Unterstützungsangebot (Credit: Jason Leung / Unsplash)
Nein heißt Nein - Dafür setzt sich die vertrauliche Anlaufstelle bei sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt ein!

Leider sind sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen als Arbeits- und Studienort genauso alltäglich wie im privaten Bereich. Insbesondere in den bestehenden Abhängigkeitsverhältnissen und aufgrund des Hierarchiegefälles kann ein besonders gravierendes Problem entstehen.
Wenn Sie sexualisierte Diskriminierung und Gewalt erfahren haben oder beobachtet haben, auch wenn Sie sich unsicher sind, wie Sie das Erlebte einordnen sollen, wenden Sie sich gerne an uns als vertrauliche Beratungsstelle.
Natürlich können Sie sich auch immer an andere Vertrauenspersonen (z.B. im AStA, psychosoziale Beratungsstelle, u.w.) oder Ihre Vorgesetzten wenden.

Schutz vor und Unterstützung bei sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt an der Universität Vechta
Sexuelle Diskriminierung wird in vielfältiger Art und Weise ausgeübt. Dies geschieht verbal, nonverbal und auch durch tätliche Angriffe.
Es gelten alle Verhaltens- und Handlungsweisen als sexuelle Diskriminierung und Gewalt, die beleidigend, demütigend, von den davon Betroffenen nicht erwünscht sind und als abwertend und herabwertend erlebt werden (AGG §3, Abs.4).
Sexuelle Diskriminierung und Gewalt hat nichts mit Sexualität, sondern mit Macht zu tun: Der Lustgewinn liegt in der Machtausübung gegenüber Abhängigen und in der Demütigung des Opfers.
Sexuelle Diskriminierung und Gewalt kann individuell unterschiedlich empfunden werden. Das Thema geht immer einher mit Selbstzweifeln, Schuldgefühlen und tief empfundener Scham. Viele schweigen auch aus Angst, z.B. um ihre berufliche Zukunft nicht zu gefährden.
Die wenigsten können gleich einordnen, was ihnen passiert ist und suchen den Fehler bei sich selbst.
Beispiele für scheinbar „harmlose“ Situationen, die jedoch offen oder subtil sexistisch und damit Formen sexualisierter Diskriminierung sind:
- Nachpfeifen, Kommentare über den Körper, obszöne Witze...
- Sexualisierte Aufnahmerituale an Hochschulen (z.B. Kleiderkette bis alle in Unterwäsche oder nackt sind)
- Werbung für studentische Veranstaltungen mit pornografischem Wort und/oder Bildinhalt oder auch externe Werbung für Produkte
- Namen von studentischen Vereinigungen/Gruppen/Teams (z.B. Fußballverein FC Siewillja)
- ...
Zögern Sie bitte nicht und wenden sich immer, auch wenn Sie die Situation nicht einschätzen können, an eine interne oder externe Anlaufstelle (s.weiter unten auf dieser Print) und holen sich Rat und Hilfe.
Wir möchten Sie noch auf die anschaulichen Darstellungen von sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt aufmerksam machen:
Jako und Klaas haben am 13.05.2020 auf ProSieben wieder die Gelegenheit erspielt über rund 15 Minuten der Sendezeit frei verfügen zu können. Sie haben sich entschieden, das Thema sexualisierte Diskriminierung, Belästigung und Gewalt in Form einer Ausstellung zu thematisieren.
Hier ist der Link zu dem entsprechenden Video: www.youtube.com/watch
Warnung: es wird explizit auf unterschiedliche Formen sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt eingegangen.
Die Leuphana Universität Lüneburg hat in einem Portal Informationen und Unterstützung zu sexualisierter Diskriminierung und Gewalt zusammengestellt.
Es lohnt sich, auch als Externe*r dort reinzuschauen: https://www.leuphana.de/services/gleichstellung/portal-sdg.html
Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen":
Betroffene, aber auch Angehörige, Freund*innen sowie Fachkräfte werden anonym und kostenfrei beraten und unterstützt – in vielen Sprachen, 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr
Telefonberatung: 08000 116 016
Online-Beratung: https://www.hilfetelefon.de/
Hilfetelefon für „Schwangere in Not“:
Anlaufstelle für Fragen und Ängste von schwangere Frauen in Konfliktlagen.
Telefonberatung: 0800 40 40 020
Chat-und E-Mail-Beratung: www.geburt-vertraulich.de
Beratung und Frauen und Kinderschutzhaus, Vechta
Sozialdienst katholischer Frauen e.V. (SKF), Vechta.
Erreichbar rund um die Uhr.
Tel.: 04441 83838
E-Mail: frauenhaus@skf-vechta.de
Netzwerk gegen häusliche Gewalt Landkreis Diepholz e.V.:
Beratung und Schutzhaus für Frauen und Mädchen:
https://www.frauenhaus-diepholz.de/
Beratung (DRK)
BISS Beratungs- und Interventionsstelle nach häuslicher Gewalt für de Polizeiinspektion CLP-Vechta
Tel.: 04471 930830
E-Mail: frauenberatung@drk-cloppenburg.de
https://www.drk-cloppenburg.de/angebote/existenzsichernde-hilfe/frauenberatung.html
Zentrale Informationsstelle für Angebote in Bremen zu Gewalt gegen Frauen, Mädchen, Jungen , Queer
Rat, Hilfe, Unterstützung und Schutz
https://www.gewaltgegenfrauen.bremen.de/
Hilfe für Opfer von Übergriffen (Weißer Ring)
Tel. 116 006
E-Mailberatung über: https://weisser-ring.de/index.php?id=3
Kinder- und Jugendtelefon: 116 111
Pflegetelefon: 030 20 179 131
Polizei Notruf: 110
Weitere Kontaktadressen finden Sie hier: https://www.ms.niedersachsen.de/startseite/frauen_gleichstellung/beratungs_und_serviceangebote/
Verzeichnis von Frauennotrufen und Frauenberatungsstellen
www.frauen-gegen-gewalt.de/de/hilfe-beratung.html
Verzeichnis der Frauenhäuser, Gewaltberatungsstellen, Beratungs- und Interventionsstellen (BISS) sowie Opferhilfebüros in Niedersachen:
spezifische inhaltliche Expertise zur Thematik:
Hier finden Sie die Richtlinien der Universität Vechta zur sexualisierten Diskriminierung.
Eine sexuelle Belästigung ist eine Benachteiligung (…), wenn ein unerwünschtes, sexuell bestimmtes Verhalten, wozu auch unerwünschte sexuelle Handlungen und Aufforderungen zu diesen, sexuell bestimmte körperliche Berührungen, Bemerkungen sexuellen Inhalts sowie unerwünschtes Zeigen und sichtbares Anbringen von pornographischen Darstellungen gehören, bezweckt oder bewirkt, dass die Würde der betreffenden Person verletzt wird, insbesondere wenn ein von Einschüchterungen, Anfeindungen, Erniedrigungen, Entwürdigungen oder Beleidigungen gekennzeichnetes Umfeld geschaffen wird.
weitere relevante Definitionen im Zusammenhang mit sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt
Sexismus wird gemäß Ministerrat des Europarates als jedwede Handlung oder Geste, visuelle Darstellung, Worte, Praktiken oder Verhaltensweisen, die auf der Vorstellung beruhen, dass eine Person oder Gruppe von Personen aufgrund ihres Geschlechts minderwertig sei. Wenn diese Handlungen in Verbindung mit einem der Wirkungsziele - die Würde der Person zu verletzen oder ihr einen physischen, sexuellen, psychischen oder sozioökonomischen Schaden zuzufügen, ein erniedrigendes oder einschüchterndes Umfeld zu erwirken, der Erfüllung der Menschenrechte einer Person entgegenzustehen oder Geschlechterstereotype aufrechtzuerhalten bzw. diese zu verstärken - stehen, sollen Maßnahmen gegen Sexismus getroffen werden. (Quelle: Council of Europe, Committee of Ministers (Hg.) (2019): Preventing and Combating Sexism.)
Sexuelle Belästigung ist laut AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) "ein unerwünschtes, sexuell bestimmtes Verhalten, das bezweckt oder bewirkt, dass die Würde der betreffenden Person verletzt wird, indem insbesondere ein von Einschüchterungen, Anfeindungen, Erniedrigungen, Entwürdigungen oder Beleidigungen gekennzeichnetes Umfeld geschaffen wird". Darunter fallen unerwünschte sexuelle Handlungen, Vergewaltigungen sowie sexuelle Bemerkungen oder auch das Zeigen von pornografischen Bildern. (Quelle: Antidiskriminierungsstelle des Bundes (2015): Sexuelle Belästigung im Hochschulkontext - Schutzlücken und Empfehlungen. Unter Mitarbeit von Eva Kocher und Stefanie Porsche)
Strafrechtlich relevant wird sexuelle Belästigung in Deutschland jedoch nur, wenn eine Person "in sexuell bestimmter Weise körperlich berührt und dadurch belästigt" wurde. (Quelle: Strafgesetzbuch, §184i)
Auf den Printn der Abteilung "WomenWatch" der Vereinten Nationen findet sich zudem eine Liste mit Beispielen verbaler, nicht-verbaler und physischer sexueller Belästigung. (Quelle: UN "Women Watch": What is Sexual Harassment")
Der Begriff der geschlechtsbezogenen Gewalt (gender-based violence, GBV) ist besonders im angelsächsischen Forschungsraum verbreitet (Hearn und Parkin 2001) und umfasst alle Formen von sexuellen Übergriffen, Vergewaltigung, häuslicher Gewalt, sexueller Belästigung, sexuellem Zwang, Zwangsheirat und Stalking (SOAS University of London SOAS 2015). (Quellen: Hearn/Parkin (2001): Gender, Sexuality and Violence in Organizations;
SOAS University of London (Hg.) (2019): Guidance to prevent and respond to gender-based violence on campus. Unter Mitarbeit von Equality and Diversity Office)
Die Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (bukof) spricht unter Berufung auf das AGG § 3 in diesem Kontext von "sexualisierter Diskriminierung und Gewalt", darunter fallen "alle Verhaltens- und Handlungsweisen [...] die beleidigend, demütigend, von den davon Betroffenen nicht erwünscht sind und als abwertend und herabwertend erlebt werden". Genauso wie bei "sexueller Belästigung" spielt die Herabwürdigung des Opfers durch eine Wortwahl oder Tat, die ein Machtgefälle zwischen Täter*in und Opfer herstellt, eine zentrale Rolle. (Quelle: bukof: Online-Handreichung "Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen")
Karen Boyle hinterfragt 2018 in ihrer theoretischen Reflexion die häufige Gleichsetzung von "geschlechtsbezogener Gewalt" mit "Gewalt gegen Frauen" und plädiert für eine ausreichende Differenzierung der Zusammenhänge zwischen Geschlecht und Gewalt. (Quelle: Boyle, Karen (2018): What's in a name? Theorising the Inter-relationships of gender and violence. In: Feminist Theory 20 (1), S. 19-36)
Forschung und Publikationen zu sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt
Informationssammlungen, Positionen und Expertisen zu sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt im Kontext Wissenschaft:
- Themenschwerpunkt Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) der gesis:
„Geschlechtsbezogene und sexualisierte Gewalt in der Wissenschaft“ (weltweit)
- Expertise der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS):
"Sexuelle Belästigung im Hochschulkontext - Schutzlücken und Empfehlungen"
- Online-Handreichung der bukof-Kommission "Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt":
"Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen"
- Grundsatzpapier der bukof-Kommission "Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt" zu
"Sexualisierter Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen"
- Position der Hochschulrektorenkonferenz (HRK):
"Gegen sexualisierte Diskriminierung und sexuelle Belästigung an Hochschulen"
Leitfäden und Informationssammlungen zu sexueller Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz:
- Leitfaden der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) für Beschäftigte, Arbeitergeber*innen und Betriebsräte:
"Was tun bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz?"
wissenschaftliche Zeitschriften zum Thema sexualisierte Diskriminierung, Belästigung und Gewalt:
Publikationen zu Fallzahlen:
- Bondestam/Lundqvist (2020): Sexual harassment in higher education – a systematic review. In: European Journal of Higher Education 24 (80), S. 1–23
- Brubaker et al. (2017): Measuring and reporting campus sexual assault: Privilege and exclusion in what we know and what we do. In: Sociology Compass 11 (12), S. 1–19
- Bursik/Gefter (2011): Still Stable After All These Years. Perceptions of Sexual Harassment in Academic Contexts. In: The Journal of Social Psychology 151 (3), S. 331–349
- Cassino/Besen‐Cassino (2019): Race, threat and workplace sexual harassment. The dynamics of harassment in the United States, 1997–2016. In: Gender, Work & Organization 15 (1), S. 1221–1240
- Fitzgerald et al. (1997): Antecedents and Consequences of Sexual Harassment in Organizations. A Test of an Integrated Model. In: Journal of Applied Psychology 82 (4), S. 578–589
- Fitzgerald et al. (1995): Measuring Sexual Harassment: Theoretical and Psychometric Advances. In: Basic and Applied Social Psychology 17 (4), S. 425–445
- Fitzgerald et al. (1988): The incidence and dimensions of sexual harassment in academia and the workplace. In: Journal of Vocational Behavior 32 (2), S. 152–175
- Gutek et al. (2004): A Review and Critique of the Sexual Experiences Questionnaire (SEQ). In: Law and Human Behavior 28 (4), S. 457–482
- Hearn et al. (2016): Interrogating violence against women and state violence policy. Gendered intersectionalities and the quality of policy in The Netherlands, Sweden and the UK. In: Current Sociology 64 (4), S. 551–567
- Humbert et al. (submitted 2020): Explaining the Nordic gender equality paradox: factors affecting rates of disclosed gender-based violence across the EU. Submitted to PLOS One February 2020
- Walby et al. (2017): The Concept and Measurement of Violence against Women and Men. Bristol: Policy Press
- Walby/Towers (2017): Measuring violence to end violence. Mainstreaming gender. In: Journal of Gender-Based Violence 1 (1), S. 11–31
- Willness et al. (2007): A meta‐analysis of the antecedents and consequences of workplace sexual harassment. In: Personnel Psychology 60 (1), S. 127–162
- Zippel (2006): The politics of sexual harassment. A comparative study of the United States, the European Union, and Germany. Cambridge, UK, New York: Cambridge University Press
Publikationen zu Häufungen und Mehrfachviktimisierung:
- Aycock et al. (2019): Sexual harassment reported by undergraduate female physicists. In: Physical Review Physics Education Research 15
- Cantalupo/Kidder (2018): A Systematic Look at a Serial Problem: Sexual Harassment of Students by University Faculty. In: Utah Law Review, S. 671–786
- Charité – Universitätsmedizin in Berlin (2014-2016): Die WPP (WATCH-PROTECT-PREVENT) Studie
- DeKeseredy et al. (2019): Technology-Facilitated Stalking and Unwanted Sexual Messages/Images in a College Campus Community. The Role of Negative Peer Support. In: SAGE Open 9 (1)
- Fedina et al. (2019): Prevalence and sociodemographic factors associated with stalking victimization among college students. In: Journal of American College Health, S. 1–7
- Forbes-Mewett/McCulloch (2016): International Students and Gender-Based Violence. In: Violence against women 22 (3), S. 344–365
- Haas/Timmerman (2010): Sexual harassment in the context of double male dominance. In: European Journal of Work and Organizational Psychology 19 (6), S. 717–734
- Howe-Walsh/Turnbull (2016): Barriers to women leaders in academia. Tales from science and technology. In: Studies in Higher Education 41 (3), S. 415–428 (zuerst veröffentlicht online 2014)
- Kaasa et al. (2016): Recurring Victimization in the AAU Climate. Survey on Sexual Assault and Sexual Misconduct. Hg. v. Westat. Association of American Universities. Rockville
- Vargas et al. (2020): #MedToo: A Large-Scale Examination of the Incidence and Impact of Sexual Harassment of Physicians and Other Faculty at an Academic Medical Center. In: Journal of Women‘s Health 29 (1), S. 13–20 (zuerst veröffentlicht online 2019)
Publikationen zu den Effekten von geschlechtsbezogener und sexualisierter Gewalt auf Betroffene:
- Aycock et al. (2019): Sexual harassment reported by undergraduate female physicists. In: Physical Review Physics Education Research 15
- Chan et al. (2008): Examining the Job-Related, Psychological, and Physical Outcomes of Workplace Sexual Harassment. A Meta-Analytic Review. In: Psychology of Women Quarterly 32 (4), S. 362–376
- Gelaye et al. (2009): Depressive symptoms among female college students experiencing gender-based violence in Awassa, Ethiopia. In: Journal of Interpersonal Violence 24 (3), S. 464–481
- Hesson-McInnis/Fitzgerald (1997): Sexual Harassment: A Preliminary Test of an Integrative Model. In: Journal of applied social psychology 27 (10), S. 877–901
- National Academies of Sciences, Engineering, and Medicine (Hg.) (2018): Sexual Harassment of Women: Climate, Culture, and Consequences in Academic Sciences, Engineering, and Medicine. Washington, DC: The National Academies Press
- Witze (2018): Sexual harassment is rife in US science. Science academies call for cultural shift to fight problem. In: Nature 558 (21 June 2018), S. 352–353
Publikationen zu Einflussfaktoren und Rahmenbedingungen:
- Anitha/Lewis (Hg.) (2018): Gender based violence in university communities. Policy, prevention and educational initiatives. Bristol: Policy Press
- Cantalupo (2014): Institution-Specific Victimization Surveys: Addressing Legal and Practical Disincentives to Gender-Based Violence Reporting on College Campuses. In: Trauma, Violence & Abuse 15 (3), S. 227–241
- Cogoni et al. (2018): Reduced empathic responses for sexually objectified women. An fMRI investigation. In: Cortex; a journal devoted to the study of the nervous system and behavior 99, S. 258–272
- Leon-Ramirez at al. (2018): Gender Stereotypes within the University. Does Sexism Determine the Choice of Degree amongst University Students? In: Revista Española de Sociología 27 (3), S. 434–449
- Fisher et al. (2016b): Characteristics of Nonconsensual Sexual Contact Incidents: Penetration and Sexual Touching by Force or While Incapacitated. Hg. v. Westat. Rockville
- Jordan et al. (2018): Understanding student responses to gender based violence on campus: negotiation, reinscription and resistance. In: Sundari Anitha und Ruth Lewis (Hg.): Gender based violence in university communities. Policy, prevention and educational initiatives. Bristol: Policy Press, S. 189–209
- Lewis/Anitha (2019): Explorations on the Nature of Resistance: Challenging Gender-Based Violence in the Academy. In: Gail Crimmins (Hg.): Strategies for Resisting Sexism in the Academy. Higher Education, Gender and Intersectionality. Cham: Springer International Publishing (Palgrave Studies in Gender and Education), S. 75–94.
- McLaughlin et al. (2012): Sexual Harassment, Workplace Authority, and the Paradox of Power. In: American Sociological Review 77 (4), S. 625–647
- Naezer et al. (2019): Harassment in Dutch academia. Exploring manifestations, facilitating factors, effects and solutions. Hg. v. LNVH
- Tenbrunsel et al. (2019): Sexual Harassment in Academia: Ethical Climates and Bounded Ethicality. In: Annual Review of Psychology 70, S. 245–270
- Whitley/Page (2015): Sexism At The Centre. Locating The Problem Of Sexual Harassment. In: New Formations (86), S. 34–53
Publikationen zu Interventionen:
- Iverson (2016): The risky subject. A policy discourse analysis of sexual assault policies in higher education. In: Roland W. Mitchell und Sara Carrigan Wooten (Hg.): The crisis of campus sexual violence. Critical perspectives on prevention and response. New York: Routledge, S. 15–32
- Mahoney et al. (2019): Applying the Haddon Matrix to evaluate sexual assault interventions on college campuses. In: Journal of American College Health, S. 1–8
- Peacock/Barker (2014): Working with Men and Boys to Prevent Gender-based Violence. In: Men and Masculinities 17 (5), S. 578–599
- Phipps (2018): Reckoning up: sexual harassment and violence in the neoliberal university. In: Gender and Education 32 (2), S. 227–243
- Tolman et al. (2019): A Global Exploratory Analysis of Men Participating in Gender-Based Violence Prevention. In: Journal of Interpersonal Violence 34 (16), S. 3438–3465 (zuerst veröffentlicht online 2016)
Publikationen zu Prävention:
- Banyard et al. (2014): How do we know if it works? Measuring outcomes in bystander-focused abuse prevention on campuses. In: Psychology of Violence 4 (1), S. 101–115
- Bennett et al. (2014): To act or not to act, that is the question? Barriers and facilitators of bystander interventions. In: Journal of Interpersonal Violence 29 (3), S. 476–496
- Goldberg et al. (2019): The direct and indirect effects of organizational tolerance for sexual harassment on the effectiveness of sexual harassment investigation training for HR managers. In: Human Resource Development Quarterly 30 (1), S. 81–100
- Greenhalgh-Spencer (2019): Cyber Safe Curricula and Online Harassment. In: Educational Theory 69 (1), S. 73–89
- Hensman Kettrey/Marx (2019): The Effects of Bystander Programs on the Prevention of Sexual Assault across the College Years: A Systematic Review and Meta-analysis. In: Journal of Youth and Adolescence 48 (2), S. 212–227
- Hoxmeier et al. (2019): “She Wasn’t Resisting”: Students’ Barriers to Prosocial Intervention as Bystanders to Sexual Assault Risk Situations. In: Violence against women 25 (4), S. 485–505
Publikationen zu Gründen der Nicht-Meldung und unwirksamen Maßnahmen:
- Cantalupo/Kidder (2018): A Systematic Look at a Serial Problem: Sexual Harassment of Students by University Faculty. In: Utah Law Review, S. 671–786
- Fisher et al. (2016a): Victims’ Use of Resources, Evaluation of Resources, and Reasons for Not Using Resources. Hg. v. Westat. Rockville
- Guschke et al. (2019): Sexual Harassment in Higher Education. Experiences and Perceptions among Students at a Danish University. In: Kvinder, Køn & Forskning (12), S. 11–30
- Hart (2019): The Penalties for Self-Reporting Sexual Harassment. In: Gender & Society 33 (4), S. 534–559
- Howlett (2019): Stop Being So Melodramatic! Or, the Problem with Sexual Harassment Policies. In: Educational Theory 69 (1), S. 127–139
- Mervis (2019): Universities move to stop passing the harasser. In: Science (29 Nov 2019) 366 (6469), pp. 1057
- Sanders (2019): Factors Influencing the Experience of Reporting Sexual Violence in Post-Secondary Institutions. Master Thesis. University of Calgary, Calgary