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Forschungsprojekt


Schulische und außerschulische Bildungsangebote für Biologie ganzheitlich betrachten

Die Biologiedidaktik betont den Nutzen originaler Naturbegegnungen in Verbindung mit einem hohen Grad an Handlungsorientierung und Selbstständigkeit: Inhalte werden für Schüler*innen besser erfassbar; Erlerntes ist als lebensnahes Wissen – und somit längerfristig, idealerweise auch dauerhaft – verinnerlicht und steht im Sinne aufgebauter Kompetenzen Lernenden als Handlungswissen zur Verfügung. Außerschulischer Bildung wird daher bei der Vermittlung biologischer Inhalte und dem Aufbau damit korrespondierender Kompetenzen eine große Rolle zugeschrieben.   
Allerdings sind die Bildungsziele und Rahmenkonzepte außerschulischer Lernorte und deren Kompatibilität zu denen des schulischen Lernens weitestgehend unerforscht. Das Forschungsvorhaben beschäftigt sich daher zum einen damit, die Bildungsziele gestalteter außerschulischer Lernorte sichtbar zu machen. Untersucht werden dafür außerschulische Lernorte der Region Cloppenburg, Diepholz und Vechta. Die Auswahl der Region ergibt sich aus dem Verbundprojekt ‚MINT4YOUth‘, welches unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Ewig auf die Bündelung, Stärkung, Erweiterung und auf eine leichtere Zugänglichkeit außerschulischer MINT-Angebote in dieser Region abzielt.            
Weiterhin beschäftigt sich das Forschungsvorhaben mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen den Bildungszielen gestalteten außerschulischen und schulischen Lernens. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Unterschieden der jeweiligen Bildungsziele: Diese zeigen auf, wo schulisches und außerschulisches Lernen (bisher) nicht zusammengedacht werden und an welchen Stellen ein synergistisches Potenzial (im Sinne einer stärkeren Verschränkung der beiden Arten von Lernorten) vorliegt, das zu einer Steigerung des Interesses und folglich zu einem gesteigerten Kompetenzaufbau in den Naturwissenschaften führen kann.