Sie verwenden einen veralteten Browser!Um zukunftsfähig zu sein, wurde unsere Webseite für die neuesten Technologien entwickelt.
Mit dem von Ihnen verwendeten Browser kann unsere Webseite nicht korrekt ausgeführt werden.
Springe zum Inhalt

ActiVAtE - Activity Tracking Data to Understand Volition, Attrition and Engagement towards Healthy Behaviors in Diabetic Patients and Controls

Die Nutzung von Big Data im Gesundheitswesen hat das Potential, Präventionsstrategien zu erweitern und zu verbessern. Eine intensiver diskutierte Präventionsstrategie ist die Ausweitung von Maßnahmen zur Bewegungsförderung, da regelmäßig durchgeführte körperliche Aktivität das Risiko an nichtübertragbaren Erkrankungen wie beispielsweise Diabetes Typ II oder Koronare Herzerkrankungen zu erkranken und das Risiko des Eintritts von Folgeerkrankungen reduzieren kann. Um den Einfluss der Faktoren, die auf die körperliche Aktivität wirken, besser zu verstehen, bedarf es objektiv erhobener, valider und repräsentativer Bewegungsdaten. Hier setzt das aus Mitteln des Niedersächsischen Vorab geförderte Forschungsprojekt ActiVAtE (Activity Tracking Data to Understand Volition, Attrition and Engagement towards Healthy Behaviors in Diabetic Patients and Controls) an. Ziel des Forschungsprojektes ist es, in einem interdisziplinären Kontext komplexe Fragestellungen zur Wirksamkeit von innovativen gesundheitsförderlichen Interventionen zu beantworten. Zudem wird im Rahmen des Projektes eine umfassende Datenbasis für zukünftige Forschungsarbeiten geschaffen.

In zwei Teilprojekten wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Vechta rund 2.000 Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer innerhalb eines Jahres hinsichtlich ihres Bewegungsverhaltens untersuchen.

Die ökonomische Perspektive steht im ersten Teilprojekt ActiVAtE_Behavior unter Leitung von Frau Prof. Vanessa Mertins im Fokus. Zentraler Aspekt ist hierbei die langfristige Bewegungsförderung.

Das Teilprojekt ActiVAtE_Prevention wird dabei den Fokus auf Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit und ohne diagnostizierter Diabetes Typ II-Erkrankung legen. Geleitet wird dieses Projekt von der Sportwissenschaftlerin Prof. Iris Pahmeier und dem Gerontologen, Prof. Andrea Teti.

Im Anschluss an die derzeitige Konzeptionierungsphase ist der Beginn der Rekrutierung der Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmer für Winter 2020/21 geplant. Die Datenerhebung wird Anfang 2021 starten. Die erhobenen Daten werden transferiert, zusammengeführt, aufbereitet und mithilfe von inferenzstatistischen und explorativen Data Mining-Verfahren ausgewertet.
Besondere Stärken und zugleich Herausforderungen der Studie stellen vor allem die interdisziplinäre Heransgehensweise und die Auswertung der gewonnenen realtiv großen Datenmengen dar.

Die Koordination des Gesamtprojektes liegt in der Hand des Forschungsreferates der Universität.